Die Flotte von Lufthansas Günstig-Tochter Eurowings soll ab kommenden Jahr mit über einem Dutzend neuer Jets aus der Airbus A320neo-Familie verstärkt werden.
Eurowings hat große Pläne für das kommende Jahr. Besonders zur Sommersaison 2022 sollen mehr als 100 Flugzeuge für die Lufthansa-Tochter im Einsatz sein. Dabei helfen soll der Einsatz brandneuer Jets aus dem Hause Airbus: A320neo und A321neo sollen die Fluggesellschaften stärken und beim weiterhin prognostizierten Aufwind helfen, wie aero.de berichtet. So sollen insgesamt 13 der modernen Jets im Laufe der Zeit zur Flotte stoßen. Den Anfang macht ein Airbus A320neo bereits im Frühjahr nächsten Jahres.
Erster A320neo soll 2022 für Eurowings fliegen
Lufthansa-Tochter Eurowings verfügt über eine reine Airbus-Flotte. Allerdings finden sich im Bestand des Günstig-Flieger noch keinerlei Maschinen der jüngsten Airbus neo-Familie. Doch das soll sich nun ändern, wie eine Sprecherin von Eurowings gegenüber aero.de erklärt haben soll. Die Sprecherin erklärte, dass man ab dem kommenden Jahr „sukzessive insgesamt 13 Flugzeuge der Airbus A320neo-Familie“ einflotten werden. Dazu zählen demnach sowohl Airbus A320neo, als auch A321neo. „Nach aktuellem Auslieferungsplan geht der erste Airbus A320neo bei Eurowings im Frühjahr 2022 in Betrieb, der erste Airbus A321neo folgt dann im Frühjahr 2023“, fügte die Sprecherin hinzu.
Bisher hatte Eurowings noch keinen Airbus A321 in der Flotte, Airbus A320 dagegen schon, sowie A319, die inzwischen mit die ältesten Jets in der Kurz- und Mittelstreckenflotte markieren dürften. Doch sollen die
Dabei scheint es bei Eurowings jedoch noch einige andere Baustellen zu geben. Erst Anfang des Monats traten zahlreiche Mitarbeiter der Airline spontan in den Warnstreik. Begründet wurden diese von ver.di mit der fehlenden, vor allem finanziellen Anerkennung Eurowings‘ aufgrund „erschwerten Arbeitsbedingungen mit momentan bis zu 40 Überstunden im Monat“ des Kabinenpersonals. Allerdings gab es bis zu diesem Zeitpunkt von Eurowings keinerlei Zeichen, auf das eigene Personal zuzugehen. Das Verhalten der Lufthansa-Tochter sorgte für große Verärgerung bei Vertreter der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (kurz: ver.di). Schließlich sei Eurowings denn auch „gestärkt aus der Krise gekommen“, wie Marvin Reschinsky, seines Zeichens Verhandlungsführer, erklärte. Dafür hätte vor allem das Kabinenpersonal mit den zahlreichen Überstunden gesorgt, so Reschinsky.
Fazit zu den A320neo-Flottenplänen von Eurowings
Lange fragte man sich, wann wohl auch Eurowings in den „Genuss“ der spritsparenden und modernen Flugzeuge aus der Airbus A320neo-Familie kommen wird. Nun hat die Lufthansa-Tochter endlich nicht nur einen Zeitpunkt genannt, wann der erste neo-Jet für Eurowings fliegen wird, sondern auch welche Typen genau zur Flotte ab dem kommenden Jahr dazu stoßen werden. Spannend ist noch die Frage, was das für das Bordprodukt bedeutet – insofern es hier überhaupt Änderungen geben wird.