Die Vereinigten Staaten waren 2024 des Öfteren Schauplatz von Zwischenfällen im Flugverkehr. Das jüngste Ereignis betraf nun eine Airbus-Maschine.

Seit der Notlandung einer Boeing 737 MAX von Alaska Airlines Anfang des Jahres kommt der US-amerikanische Flugverkehr kaum zur Ruhe. Hierbei steht aktuell neben Boeing besonders United Airlines unter der Lupe. Denn im März kam es unter anderem beim Start einer Boeing 777-200ER zum Verlust eines Reifens sowie dem Zusammenbruch des Fahrwerks einer 737 MAX nach ihrer Landung. Der neueste Vorfall betraf jedoch einen A330neo von Delta Air Lines. Wie aero.de berichtet, musste dieser während des Fluges umdrehen, nachdem sich ein Paneel vom linken Triebwerk gelöst hatte.

Airbus musste umkehren

Zum bereits dritten Mal löste sich dieses Jahr ein Bauteil eines US-Passagierflugzeuges. Begonnen hat dies am 5. Januar mit einem Türstopfen von Alaska Airlines, der während des Fluges abgeplatzt ist. Beim zweiten Geschehnis verlor ein United Airlines Flieger eine Abdeckung am Rumpf, was erst nach der Landung festgestellt wurde. Beide Male waren Boeing 737 Modelle involviert.

Delta Air Lines Airbus A330-900 (neo)
Airbus A330neo von Delta Air Lines

Gemäß einer Sicherheitsdatenbank der Federal Aviation Administration (FAA) war bei der Delta Air Lines Maschine eine Verkleidung am linken Flügeltriebwerk gelöst. Diese Verkleidung betraf ein Paneel, der das Triebwerk an der Tragfläche befestigt hatte. Jene Verkleidungsplatten sind nicht strukturell tragend, dienen jedoch der Verbesserung der Aerodynamik.

Amsterdam
Das Flugzeug war auf dem Weg nach Amsterdam

Das Delta Air Lines Flugzeug peilte am Sonntag die Destination Amsterdam an, musste aufgrund des Zwischenfalls jedoch wieder umkehren. Dabei soll ein gemeldetes mechanisches Problem während des Fluges aufgetaucht sein und den Rückflug nach Salt Lake City veranlasst haben. An Bord befanden sich 260 Passagiere sowie 13 Besatzungsmitglieder, die allesamt unverletzt blieben.

Fazit zu dem Zwischenfall bei Delta Air Lines

Am vergangenen Sonntag kam es zum nächsten negativen Ereignis des US-amerikanischen Flugverkehrs. Hierbei löste sich ein Teil der Triebwerksverkleidung während des Fluges eines Delta Air Lines Airbus A330neo. Nachdem besonders United Airlines in den letzten Wochen von ähnlichen Zwischenfällen betroffen war, setzt sich somit der Trend bei US-Passagierflugzeugen fort. Ein Zusammenhang zwischen dem jüngsten Vorfall mit den weiteren dieses Jahres scheint zwar nicht gegeben. Allerdings ist es doch auffallend, dass derzeit hauptsächlich US-Airlines für solche Schlagzeilen sorgen.

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Autor

Durch sein erstes Flugerlebnis mit zehn Jahren hat Samuel die Liebe zum Verreisen für sich entdeckt. Seither lässt er keine Möglichkeit mehr aus, verschiedene Kulturen und neue Orte zu erkunden - egal ob mit dem Rucksack, per Roadtrip oder vom Hotel aus.

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  • Ich habe das Gefühl, das mit der Wartungsqualität in den USA etwas nicht stimmt. Bei den Autohäusern in den Staaten kennt man das ja schon lange und es scheint sich jetzt auch in der Fliegerei breit zu machen….

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