Um der ansteigenden Nachfrage nach veganen Speisen nachzukommen, will Emirates das Angebot in diesem Jahr vergrößern.
In den letzten Jahren sind vegane Speisen immer weiter auf dem Vormarsch. Auch Airlines verzeichnen einen starken Anstieg der Nachfrage. Bei Emirates liegt diese bei 40 Prozent. Bereits im letzten Jahr war eine deutliche Erhöhung registriert worden. Einer Pressemitteilung der Airline ist zu entnehmen, dass sie ihr veganes Angebot aufstocken wird und neue vegane Gerichte zu ihrem “veganem Tresor” hinzufügen wird.
Das Angebot im letzten Jahr
Emirates hat in 2023 insgesamt 300 vegane Rezepte auf Flügen in 140 Destinationen angeboten und über 450.000 pflanzliche Gerichte serviert. In 2022 waren es hingegen nur 180 unterschiedliche Speisen, die 280.000 Mal dargereicht wurden. Die Nachfrage nach veganen Mahlzeiten ist alljährlich in Übereinstimmung mit dem Passagieraufkommen gestiegen. In einigen Regionen, wie beispielsweise Afrika und Südostasien, vor allem aber im Nahen Osten war der Anstieg sogar höher. In der Economy Class auf Flügen nach China, Japan und den Philippinen verzeichnet die Airline signifikante Steigerungen der Nachfrage. Seit dem Emirates in 2018 auch ihrer Crew vegane Optionen zur Verfügung stellt, erhöht sich auch hier der Bedarf.
Auswahl an Gerichten
Eine Auswahl an unterschiedlichen veganen Gerichten gibt es in jeder Reiseklasse. In der Economy Class serviert man beispielsweise ein Tofu-Tikka-Masala oder einen Kichererbsen-Grünkohl-Eintopf mit Petersilien-Pilaw-Reis und Babyspinat. Kokosnussmousse mit Mangokompott oder ein Schokoladenpudding mit Kakaoerde runden das Essen ab. In der Premium Economy besteht das Angebot etwa aus einem Kürbis-Kastanien-Eintopf als Hauptspeise und einem Himbeerparfait mit einer Prise Orangenkompott als Dessert. Die Airline verwöhnt die Reisenden in der Business Class wahlweise mit weiteren Optionen, mit einem veganen gegrillten Kebab oder einem Ragout aus asiatischem Tofu und Shitake-Pilzen mit Glasnudeln, gefolgt vom einem stilvoll präsentierten Kokos-Ananas-Kuchen.
Den First Class Passagiere werden exzellente Speisen angeboten. Darunter befinden sich veganes Rote-Bete-Tatar sowie Polenta Kuchen. Als Dessert kann eine Pistazien-Himbeer-Mousse gewählt werden.
Für die Herstellung der Speisen verwendet Emirates hochwertige Produkte. Aus Deutschland kommt dabei die vegane Margarine von “MeisterMarken” zum Einsatz. Auch regionale Zutaten wie Grünkohl und Salat von Bustanica der in der größten hydroponischen vertikalen Farm angebaut wird, verwendet Emirates. Ihr veganes Angebot hat die Fluggesellschaft seit der 1990 Jahre von wenigen Strecken aus kontinuierlich weltweit ausgebaut.
Fazit zum veganen Angebot von Emirates
Emirates passt sich der weltweit steigenden Nachfrage an veganen Gerichten an und erhöht das entsprechende Angebot noch in diesem Jahr. Dies gilt für alle Reiseklassen. Mit neuen, hochwertigen Gerichten will die Airline ihre Passagiere über den Wolken verwöhnen. Auch der Crew ist es möglich, vegane Speisen zu bestellen.
Was ein Aufwand für eine kleine selbst verschuldete Minderheit, für den Aufwand habe ich null Verständnis – sollen sie besser in die normalen Mahlzeiten und echt notwendigen Sondermahlzeiten investieren.
Auch wenn man das nicht nachvollziehen kann, auch Veggies sind zahlende Gäste.
Der Aufwand hält sich sehr in Grenzen: Das Teure sind nicht die Zutaten oder die Zubereitung, sondern das Fluggewicht, und das sollte sich zwischen den Essenstypen nicht sonderlich unterscheiden. Ob man nun zwei oder drei Gerichte plus Sondergerichte (koscher, helal, Allergiker…) ausgibt, ist, wenn vorbestellt oder eingeplant, auch kein Mehraufwand.
Ja, Vegetarier / Veganer gehen mir auch auch auf die Nerven, wenn sie die Welt verbessern und mich überzeugen wollen, aber so lange das nur eine Option ist und ich jederzeit die Möglichkeit habe etwas “richtiges” zu essen, ist doch alles gut, und schlecht muss das “Zeug” auch nicht unbedingt schmecken.
Wenn ich sehe, dass die Nachfrage je nach Destination bei 40 % der Passagiere beträgt (und es ist dabei doch egal, ob es Körnerpicker aus Überzeugung sind oder Gäste, die mal etwas anderes ausprobieren wollen), ist das auch keine kleine Minderheit mehr, da sind wir als Schweinefleischesser beinahe die Randgruppe.
Bleib locker und versuche zu gönnen.
Es fragen nicht 40% das nach, sondern die Nachfrage hat sich um 40% erhöht – ein sehr großer Unterschied. Und natürlich sind zusätzliche – überflüssige – Optionen ein Mehraufwand
Nach dem Statistischen Bundesamt gibt es 1,8% Veganer https://de.statista.com/statistik/daten/studie/445155/umfrage/umfrage-in-deutschland-zur-anzahl-der-veganer/#:~:text=Die%20Anzahl%20der%20Menschen%20in,als%20noch%20vor%20einem%20Jahr.
also wirklich eine Mikrogruppe
Sei mal nicht so herablassend.
Als Vegetarier finde ich: Das ist ein richtiger Schritt von Emirates. Wünschte mir, da wären andere Gesellschaften auch so modern.
Das “Sei mal nicht so herablassend.” bezieht sich auf die Aussage von Jimmy. Nur zur Klarstellung.
Jede selbstinitierte Minigruppe bespassen zu wollen ist einfach kontraproduktiv und nein das ist nicht herablassend.
Absolute Weltklasse was Emirates da macht.
Da kann sich die Lufthansa mal eine extrem große Scheibe abschneiden, ergo SAS oder KLM. Absolut lächerlich was ich in 2023 als veganes oder vegetarisches Essen bekommen habe. Ich fliege ausschließlich Business – überwiegend Europa.
Besser ist da SWISS, deshalb bevorzuge ich meine geschäftlichen Flüge gerne vom Flughafen Zürich aus.
Im übrigen gilt das gleiche für die Business Class Loungen, also in denen ich regelmäßig bin. Und auch hier
ist Zürich ganz klar vorne. In der BC Lounge gibt es sehr viel Auswahl an veganen und vegetarischen Gerichten.
Stimmt… Die Fluggesellschaften verstehen ja noch nicht einmal zwangsläufig, was vegetarisch ist…