Um die Gesundheit der Passagiere und des Kabinenpersonals zu schützen lässt Emirates bald alle Piloten und Flugbegleiter impfen. Über den benötigten Impfstoff verfügt die Airline bereits.
Tag für Tag finden trotz anhaltender Pandemie Flüge statt. Besonders große Fluggesellschaften wie Emirates fliegen weltweit viele Ziele ein. Dabei setzen sich die Piloten sowie das Kabinenpersonal täglich der Gefahr einer Infektion aus. Um den Schutz der Mitarbeiter und die Sicherheit der Passagiere zu erhöhen lässt Emirates ihre Mitarbeiter wohl noch in dieser Woche gegen das Virus impfen.
Die Vereinigten Arabischen Emirate – die Impf-Vorreiter
Wie aero.de berichtet, steht der Fluggesellschaft Emirates seit diesem Montag der Impfstoff von Pfizer und BioNTech zur Verfügung. Die Airline bietet damit als erste Fluggesellschaft weltweit seinen Mitarbeitern die Möglichkeit einer Impfung an. Neben dem fliegenden Kabinenpersonal sollen darüber hinaus Mitarbeiter, die täglich im Kontakt mit Passagieren stehen, sich gegen das Virus auf freiwilliger Basis impfen lassen können. Wenngleich eine Impfung nicht zu 100 Prozent vor einer Infektion oder der Übertragung der Viren schützt trägt damit Emirates zum Schutz der Passagiere und des Kabinenpersonals sowie der Gewährleistung eines sicheren Flugverkehrs bei. Emirates fliegt täglich unzählige Flugziele weltweit an, darunter auch Städte in Großbritannien – auf diesen Flügen setzt sich das Kabinenpersonal einem noch höheren Risiko aus.
Grundsätzlich gelten die Vereinigten Arabischen Emiraten als Impf-Vorreiter. Gemessen an der Bevölkerung weisen die Emirate eine Impfquote von über 19 Prozent auf. Das bedeutet, dass über 19 Prozent der Bevölkerung der Emirate bereits eine Impfung verabreicht bekommen haben. Damit befinden sich die Emirate weltweit auf Platz zwei, lediglich Israel hat bisher prozentual mehr Einwohner gegen das Coronavirus geimpft.
Zuletzt hatte die International Air Transport Association, kurz IATA, die Regierung aufgefordert, Flugbegleiter bei den Impfungen zu berücksichtigen. Und das aus gutem Grund – die Flugbegleiter stehen während eines Fluges mit sehr vielen Passagieren in Kontakt. Bereits im Dezember äußerte IATA-Chef Alexandre de Juniac zu einer möglichen Impf-Berücksichtung der Flugbegleiter:
Wir bitten nicht darum, dass das Flugpersonal als erstes geimpft werden soll. Aber wir bitten darum, dass die Regierungen uns garantieren, dass Crews zu den bevorzugten Gruppen gehören, wenn die Impfpläne fertig sind.
Dieser eindringlichen Bitte kommt man nun bei Emirates nach. Es ist davon auszugehen, dass die weiteren Fluggesellschaften aus den Emiraten wie Etihad Airways ähnlich verfahren werden.
Fazit zu den beginnenden Impfungen bei Emirates
Seit Montag verfügt Emirates über den Impfstoff von Pfizer und BioNTech. Fortan kann die Fluggesellschaft schon bald mit den Impfungen der Piloten und des Kabinenpersonals beginnen. Mit den Impfungen gewährleistet die Fluggesellschaft einen noch höheren Schutz der Passagiere und der Flugbegleiter gleichermaßen! Hoffentlich ziehen weitere Regierungen nach und priorisieren Flugbegleiter in der Impfreihenfolge.