Bislang konnten Flexpreis-Tickets vor dem 1. Geltungstag kostenlos storniert werden. Mit einer neuen Regelung ändert sich dies nun schon bald.
Der große Vorteil an Flextickets ist, wie der Name bereits verrät, die erhöhte Flexibilität gegenüber anderen Deutsche Bahn Tickets. Während das Bahnunternehmen das Zeitfenster für kostenlose Stornierung bereits im August reduziert hat, kommt es nun zu einer weiteren Anpassung, die die eben diese Flexibilität angreift. Wie traveldealz berichtet wird die Stornierungsgebühr ab Mitte Dezember bereits ab einer Woche vor Abfahrt erhoben.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Deutsche Bahn passt am 15. Dezember die Stornierungsregelungen für Flexpreis-Tickets an
- Demnach wird eine Stornierung bereits ab sieben Tage vor Abfahrt kostenpflichtig, nicht wie bisher ab dem ersten Geltungstag
- Auch die Gebühren für eine Stornierung nach dem ersten Geltungstag werden massiv erhöht
Angepasste Regelungen für Flextickets
Flexibilität beim Reisen ist für viele von großem Vorteil, gerade, wenn unvorhergesehene Umstände die Reiseplanung mal wieder durcheinander werfen. Die Deutsche Bahn Flextickets boten sich für kurzfristige Änderungen bisher an, denn bis zum ersten Geltungstag lassen sie sich aktuell noch kostenfrei stornieren. Doch nicht mehr lang, denn ab dem 15. Dezember werden die Regeln angepasst – demnach fällt bereits ab sieben Tage vor Abfahrt ein Entgelt in Höhe von zehn Euro für eine Umbuchung oder Stornierung an. Doch nicht nur diese Regelung ist von den Anpassungen betroffen. Wer ein Flexticket nach dem ersten Geltungstag stornieren oder umbuchen möchte, muss sich künftig nicht mehr auf eine Gebühr von 19 Euro einstellen, sondern auf ein Entgelt von 30 Euro. Die Änderungen gelten für alle Buchungen, die ab diesem Datum getätigt werden.
Damit werden die Flexpreise der Deutschen Bahn deutlich unattraktiver. Die neue Regelung zur Stornierung regt auf den ersten Blick zwar dazu an, diese Tickets kurzfristig zu erwerben, allerdings sind die Preise dynamisch und können so bei einer kurzfristigen Buchung deutlich teurer ausfallen. Zudem gibt es kein Anrecht auf Entschädigung, wenn das Ticket kurzfristig gekauft wurde und eine Verspätung am Zielort bereits beim Kauf bekannt war.
Anfang Oktober hatte die Deutsche Bahn zudem erst angekündigt, dass Tickets im Fernverkehr ab 15. Dezember teurer werden. Von dieser Preissteigerung betroffen sind die Bahncard 100 sowie Flexpreise, jedoch scheint es auch eine Anpassung für die Einstiegspreise für Sparpreise ins Ausland zu geben. Damit reiht sich die Änderung der Stornierungsregelungen für Flexpreise in einer Reihe von negativen Anpassungen für Deutsche Bahn Kunden ein.
Leider tut die Bahn alles dafür, dass ich meine innerdeutschen Reisen seit einiger Zeit wieder (fast) ausschließlich mit dem Auto mache, obwohl ich bis vor kurzem noch den Comfort-Status Gold hatte…
Das schöne am Autofahren ist ja, dass ich mich jederzeit reinsetzen, kurz zur Tankstelle und dann endgültig losfahren kann, ganz ohne Scherereien.
Warum sollte man noch mal mit der Bahn fahren, wenn es für die ganze Familie auch noch VIEL preisgünstiger ist?
Und sagt jetzt nicht Klima, das ist in dem Zusammenhang irrelevant.
👍
Esseidenn es ist wieder einmal Stau auf der Autobahn. Oder ich möchte währenddessen ein Buch lesen, Arbeiten, lernen oder schlafen.