CEO von Boeing bestätigt Kündigung von Top-Lobbyist

Das Wochenende beginnt für den Flugzeughersteller Boeing mit keiner guten Nachricht.

Das Drama bei Boeing geht weiter und scheint kein Ende zu nehmen. Diesmal geht es allerdings nicht wieder um einen Streik, wie noch vor einer Weile. Stattdessen erreicht uns die Meldung, dass sich der oberste Lobbyist von Boeing dazu entschlossen haben soll, das Unternehmen mit sofortiger Wirkung zu verlassen. Wie Reuters berichtet, soll Boeing bereits einen Ersatz für die Position gefunden haben.

Wie sieht der Ersatz aus?

Ziad Ojakli war bei Boeing nicht nur der oberste Lobbyist, sondern auch Leiter der Abteilung für Regierungsangelegenheiten. Am Freitag sollen die Mitarbeiter des Flugzeugherstellers eine E-Mail vom CEO bekommen haben, in der stand, dass Ziad Ojakli das Unternehmen umgehend verlassen wird. Genauere Gründe sind scheinbar bisher nicht benannt worden, und es ist fraglich, ob es hierzu noch genauere Details geben wird. Es ist allerdings klar, dass Ojakli im Unternehmen eine wichtige Rolle innehatte, die sicher auch nicht so leicht zu ersetzen ist. Boeing will oder muss es dennoch versuchen.

Laut CEO Kelly Ortberg soll Bill McSherry vorübergehend für Ziad Ojakli einspringen. Dieser übernimmt aktuell bereits die staatlichen und lokalen Regierungsgeschäfte für Boeing. Wie es anschließend weitergeht, wie sich McSherry in der neuen Position schlagen wird und wie lange er die Aufgaben von Ojakli übernehmen wird, scheint bisher noch nicht festzustehen. Für Boeing wird es neben all den anderen Problemen, mit denen der Flugzeughersteller bereits zu kämpfen hat, sicher eine weitere Herausforderung sein, die es zu bewältigen gilt. Wir werden in nächster Zeit wohl sehen, wie sich das Ganze auf Boeing auswirken wird. Natürlich werden wir Euch über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden halten.