Nachdem die Probleme und Sorgen rund um die Boeing 737 MAX nicht abreißen wollen, scheint es nun auch Ermittlungen rund um den Dreamliner – der Boeing 787 – zu geben.
Wie mehrere Zeitungen berichten, sollen US-Behörden entsprechende Dokumente des Langstrecken-Verkaufsschlagers von Boeing angefordert worden sein. Die Informationen über die neuen Ermittlungen sollen sich dabei auf interne Quellen berufen.
FBI und Verkehrsministerium ermitteln
Für die neuerlichen Untersuchungen, die die 787 des amerikanischen Flugzeugbauers betreffen, wurden in Zusammenarbeit mit dem FBI und dem US-Verkehrsministerium Dokumente zur Dreamliner-Baureihe von Boeing angefordert. Allerdings wurden bisher noch keine Mitarbeiter oder andere involvierte Personen zu Befragungen geladen. Laut mehrerer Zeitungen drehen sich die Ermittlungen wohl vor allem um einen “problematischen” Dreamliner in South Carolina. Nähere Informationen und Gründe sind allerdings bis dato nicht bekannt und auch Boeing veröffentlichte bisher noch keine Stellungnahme zu den Ermittlungen.
Allerdings wird Boeing im Zuge des neuen Verfahrens kein explizites Fehlverhalten vorgeworfen und so wurden denn auch noch keine Mitarbeiter der ebenfalls stark in der Kritik stehenden US-Luftfahrtbehörde FAA hinzugezogen. Währenddessen muss Boeing womöglich mit einem längerem Grounding der 737 MAX rechnen, nachdem neue Probleme den Unglücksflieger betreffend aufgetaucht sind. Nach zwei Abstürzen mit insgesamt 346 Toten steht das Flugzeug unter einem weltweiten Flugverbot.
Fazit zu den Ermittlungen rund um die 787
Nachdem die 737 MAX Boeing immer weiter in die Krise schlittern ließ und die Probleme einfach nicht aufhören wollen, könnte nun auch der andere Verkaufsschlager des amerikanischen Flugzeugbauers für mehr Ärger sorgen, wenngleich nicht bekannt ist, worum sich die Ermittlungen explizit drehen und außerdem noch keinerlei Personen befragt wurden. So gilt denn auch hier, dass die Ergebnisse zu den neuerlichen Ermittlungen erst einmal abgewartet werden müssen und so bleibt nur zu hoffen, dass die Dreamliner, welche schließlich schon seit ein paar Jahren weltweit im Einsatz sind, keine größeren Sicherheitsprobleme bereiten.
