airBaltic streicht im Sommer über 4.000 Flüge

Der lettischen Fluggesellschaft airBaltic stehen für den kommenden Sommer nicht genügend gewartet Flugzeuge zur Verfügung. Über 67.000 Passagiere sollen in dieser Weise von frühzeitigen Flugstreichungen betroffen sein.

Erst unlängst wurde bekannt, auf welchen Strecken Austrian Airlines die geleasten Airbus A220 Flugzeuge von airBaltic im Sommer einsetzen wird. Unterdessen scheint die lettische Fluggesellschaft jedoch nicht genügend Jets für die eigenen Services zu haben. Denn wie airBaltic in einer Pressemitteilung bekannt gibt, müssen 4.670 Flüge aus dem Sommerflugplan genommen werden. Grund dafür sind Verzögerungen bei der Triebwerkswartung.

Mehr als 67.000 Passagiere betroffen

Dem lettischen Flag Carrier airBaltic scheinen die Hände gebunden zu sein. Nachdem der Hersteller Pratt & Whitney seinen Wartungspflichten nicht zeitgemäß nachkommen konnte, wie es seitens der Airline heißt, müssen 4.670 Flüge aus dem Sommerflugplan genommen werden. Von den Kürzungen sollen über 67.000 Passagiere betroffen sein. Konkret wurden die folgenden 19 Strecken gestrichen:

Ab Riga

Ab Vilnius

Ab Tallinn

• Dubrovnik
• Hamburg

Ab Tampere

• Rhodos

Überdies sollen 21 weitere Routen eine Reduktion erfahren. Welche dies sein werden, bleibt abzuwarten. airBaltic versichert betroffenen Passagieren jedoch, eine vollständige Rückerstattung zu gewährleisten. Alternativ sollen auch Umbuchungsoptionen bereitgestellt werden.

Customers whose bookings are affected are advised to check their reservations via the Manage My Booking section on airBaltic.com. From there, they can select alternative airBaltic flights or request a full refund. For further assistance, passengers may contact the airBaltic Call Center or the third-party website where tickets were purchased.

airBaltic

Die Fluggesellschaft, welche eine reine Airbus A220-300 Flotte betreibt, fliegt von ihren Basen in Riga, Tallinn, Vilnius, Tampere und saisonal auch von Gran Canaria zu zahlreichen Zielen in Europa, dem Nahen Osten, Nordafrika und der Kaukasusregion. Auch deutsche Städte befinden sich im Portfolio der Airline, wie beispielsweise Düsseldorf. Zudem verlängerte die Lufthansa Group erst letzten Herbst ihre Partnerschaft mit airBaltic. Darüber hinaus erwägt der Kranich den Erwerb eines zehnprozentigen Anteils an der lettischen Fluggesellschaft.