Die irische Nationalfluggesellschaft Aer Lingus erhält im Rahmen der Covid-19-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen knapp 150 Millionen Euro zur Überbrückung der kommenden Krisenmonate.
Zuerst hatte das US-amerikanische Fachmagazin Simple Flying berichtet. Demnach stammten die Gelder aus einem Rettungsfond der irischen Regierung für die nationale Wirtschaft. Ein Überblick.
Aer Lingus erhält Gelder aus staatlichem Rettungsfond
Die irische Fluggesellschaft Aer Lingus hat sich ein Darlehen zur Schuldenfinanzierung in Höhe von 150 Millionen Euro gesichert. Das berichten internationale Medien übereinstimmend. Die Gelder stammten demnach aus einem offiziellen Rettungsfond der irischen Regierung zur Unterstützung der landesweit stark angeschlagenen wirtschaftlichen Situation. Der Gesamtbetrag des Fonds umfasse in etwa zwei Milliarden Euro, wie oben erwähnte Quelle bestätigt. Die nun für Aer Lingus bereitgestellte Staatshilfe entspricht knapp 7,5 Prozent des Gesamtbetrages.
ISIF und Aer Lingus haben sich auf kommerzielle Bedingungen für die Struktur, die Preisgestaltung und die Rückzahlung des Darlehens geeinigt, die mit dem satzungsgemäßen ‘Double Bottom Line’-Mandat der ISIF übereinstimmen, auf kommerzieller Basis in Unternehmen und Projekte zu investieren, um die wirtschaftliche Aktivität und Beschäftigung in Irland zu unterstützen.
Pressesprecher Aer Lingus
Unter dem Titel Pandemic Stabilisation and Recovery Fund hatte das irische Finanzministerium dieses groß angelegte Hilfspaket für die irische Wirtschaft bereits Ende des vergangenen Jahres eingerichtet. Das Programm ist Teil des Ireland Strategic Investment Fund (ISIF), das gezielt denjenigen irischen Unternehmen finanzielle Unterstützung bietet, die sich im Sinne der Pandemie extrem bedroht sehen. Laut einem Sprecher der National Treasury Management Agency sei es das Ziel dieser Gelder, die Liquiditätsposition der Fluggesellschaft über drei Jahre hinweg nachhaltig zu stärken.
Fazit zur Staatshilfe für Aer Lingus
Die irische Nationalfluggesellschaft Aer Lingus erhält im Rahmen der Covid-19-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen knapp 150 Millionen Euro aus einem staatlichen Krisenfond der irischen Regierung. Hierdurch solle die im Zuge der Krise stark angeschlagene Fluggesellschaft eine finanzielle Absicherung für die kommenden drei Jahre erhalten und sich in den kommenden Monaten selbstständig stabilisieren können.