Aus einem ausrangierten Airbus A380 sollte ursprünglich ein Boutique Hotel in Toulouse gebaut werden. Jetzt wird aus den Plänen doch nichts.
Die Baubewilligungen für das Projekt waren bereits abgeschlossen und die Eröffnung bereits für nächstes Jahr vorgesehen. Über ein Jahr arbeitete Frédéric Deleuza am Projekt, um am Flughafen in Toulouse einen Airbus A380 in ein Hotel umzuwandeln. Jetzt wurde bekannt gegeben, dass aus den Plänen des ehemaligen Airbus-Ingenieurs leider nichts wird, da der Superjumbo immer öfter wieder abhebt, wie auf aerotelegraph berichtet wird.
Airbus A380 wieder immer mehr im Betrieb
Für 2024 war die Eröffnung des Airbus A380 Hotels geplant. Da der Airbus A380 allerdings ein richtiges Comeback erlebt und immer mehr Fluggesellschaften den Superjumbo wieder reaktivieren, wird aus den Plänen Deleuzas nichts mehr. Denn stillgelegte Exemplare sind wieder mehr wert.
Zudem wäre es schwierig gewesen, alle Normen einzuhalten, vor allem was den Brandschutz angeht. Auf fünf bis zehn Millionen hatte er die Projektkosten veranschlagt.
Es ist schade, aber es bleibt für mich eine interessante und bereichernde Erfahrung.
Frédéric Deleuza
Die ursprünglichen Pläne des Airbus A380 Hotels
Das Airbus A380 Hotel wollte Deleuze auf einem Grundstück von knapp 8.000 Quadratmeter Größe beim Flughafen Toulouse errichten. Dort befindet sich nicht nur das größte Airbus-Werk, in der Nähe liegen auch das neue Kongress- und Ausstellungszentrum Meett und das Luftfahrtmuseum Aeroscopia.
Das Innere des Flugzeugs hätte mit insgesamt 31 Zimmern, darunter sogar zwei Suiten, ausgestattet werden sollen. Zudem war eine Art Tower geplant, indem ein Restaurant hätte untergebracht werden sollen. Auch geplant war eine große Außenterrasse.
Fazit zum Projektabbruch des Airbus A380 Hotels in Frankreich
Gerade für Aviatik-Fans waren die Pläne Deleuzas spannend. Leider kommt es im nächsten Jahr nun doch nicht zur Eröffnung des Airbus A380 Hotels am Flughafen von Toulouse. Gerade der A380 kommt wieder immer mehr in den Einsatz und erlebt gerade ein Comeback.
