Sommer, Sonne und Hitze: Aufgrund der hohen Temperaturen mussten einige Passagiere stundenlang in einem nicht klimatisierten Flugzeug ausharren. Welche Konsequenzen hat das für die Airline?

Ein technisches Problem am Münchner Flughafen sorgte für Aufsehen. Passagiere einer türkischen Airline mussten trotz hoher Temperaturen mehrere Stunden in einem Flugzeug verweilen. Erst nachdem die Fluggäste den Notruf wählten, wurde der Flughafen über die Situation informiert. Laut einem Bericht von fvw.de hat sich die Airline nun für den Vorfall entschuldigt.

Flug doch noch gestartet

Am 23. Juli sollte eine Maschine der türkischen Fluggesellschaft Tailwind Airlines eigentlich nach Antalya fliegen und die Passagiere in das warme Ziel bringen. Doch das Flugzeug konnte zunächst wegen technischer Probleme nicht starten, sodass die Passagiere und die Crew drei Stunden lang in dem nicht klimatisierten Flugzeug festsaßen. Die Passagiere wählten schließlich den Notruf, um auf das Problem aufmerksam zu machen. Daraufhin wurden Treppen organisiert und die Passagiere aus dem Flugzeug geholt, wie der Sprecher des Flughafens berichtet.

Flughafen München
Mehrere Fluggäste inklusive Crew mussten mehrere Stunden in einem nicht klimatisierten Flugzeug verweilen

Die Passagiere erhielten Wasser und wurden anschließend zum Terminal gebracht, wo sie weiter versorgt und untersucht wurden. Laut einem Polizeisprecher musste niemand ins Krankenhaus gebracht werden. Noch am selben Tag, jedoch mit einer Verspätung von fünf Stunden, hob das Flugzeug schließlich in Richtung Antalya ab. Laut Medienberichten soll der Reiseveranstalter TUI das Flugzeug gechartert haben. Allerdings wurde dies am Montag von einem Unternehmenssprecher berichtigt. Zwar gab es Passagiere an Bord, die über TUI gebucht hatten, aber dies sei bei vielen Flügen üblich. Die Verantwortung würde dennoch die Fluggesellschaft Tailwind Airlines tragen. Die Staatsanwaltschaft Landshut hat deshalb nun ein Ermittlungsverfahren gegen die Airline eingeleitet, um zu prüfen, ob sie eine Mitschuld trägt.

Wir ermitteln intern anhand von Aufzeichnungen, Aussagen der Crew und Informationen der beteiligten Parteien. Erste Ergebnisse zeigen jedoch, dass eine Fehlkommunikation zwischen unserer Crew und dem Bodenpersonal vorlag.

Tailwind Airlines

Die Fluggesellschaft betont, dass es keine Anzeichen von absichtlichem Fehlverhalten oder Leichtsinn gab. Dennoch müssen die Ermittlungsergebnisse der Staatsanwaltschaft abgewartet werden.

Fazit zum Festsitzen in der Hitze

Ende Juli saßen mehrere Passagiere und die Besatzung aufgrund eines technischen Defekts in einem Flugzeug der türkischen Fluggesellschaft Tailwind Airlines fest. Das Flugzeug war nicht klimatisiert, wodurch eine enorme Hitze im Flugzeug herrschte, ähnlich zu der aktuellen Hitzewelle in Südeuropa. Erst als die Passagiere den Notruf wählten, wurde der Flughafen auf das Problem aufmerksam. Mit einer Verspätung von fünf Stunden konnte das Flugzeug schließlich doch noch zur Zieldestination abheben.

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Autor

Ihre Reiselust begann bereits in jungem Alter, wo sie sich immer sehr auf die Ferien gefreut hat. Egal ob Städtetrips, Urlaube am Meer oder auf den Bergen – Acelya ist für jedes Abenteuer bereit. Mit ihrer Neugierde und ihrer großen Leidenschaft zum Schreiben, entschied sie sich für ein Publizistikstudium. Bei reisetopia kann sie ihre Lust für Reisen und das Schreiben perfekt miteinander verbinden.

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  • “Doch bevor das Flugzeug starten konnte, wurde es von extremer Hitze erfasst. Aufgrund eines technischen Defekts mussten die Passagiere und die Crew drei Stunden lang in dem nicht klimatisierten Flugzeug ausharren. ”

    Was soll bitte diese Aussage? Die genannte extreme Hitze kam nicht plötzlich von außen. Die Crew musste hier auch nicht ausharren, denn zumindest der Flugkapitän hat das Aufheizen der Kabine billigend in Kauf genommen. Wenn die Klimaanlage des Fliegers deaktiviert und eine externe Klimatisierung nicht (mehr) vorhanden ist, ist alles andere nur eine Frage der Zeit. Da sollte mal der Staatsanwalt wegen Köroerverletzung ermitteln.

    • Hallo Mike,
      wir möchten klarstellen, dass die Formulierung keine Missverständnisse hervorrufen sollte. Die entsprechende Stelle im Text wurde angepasst. Es ist jedoch äußerst besorgniserregend, dass der Flugkapitän die Situation nicht rechtzeitig erkannt oder die erforderlichen Maßnahmen ergriffen hat, um die Passagiere und die Crew vor der Hitzebelastung zu schützen. Die Staatsanwaltschaft wird nun weitere Untersuchungen durchführen, um Klarheit zu schaffen.
      LG Acelya

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