Aktuell gelten 142 Länder und Regionen als Hochrisikogebiete. Das sind immerhin 13 Länder weniger als noch in der Woche zuvor. Ob es auch in dieser Woche positive Nachrichten zu vermelden gibt?
Erstmals in diesem Jahr gab es auch einige wirkliche positive Nachrichten in der vergangenen Woche zu vermelden. Bis dato war die Ukraine das einzige Land, welches in diesem Jahr von der Liste der Hochrisikogebiete gestrichen wurde. Das änderte sich erstmals in der vergangenen Woche. Auch in dieser Woche hält das Robert Koch-Institut ein aktuelles Update der Liste der Hochrisikogebiete bereit. Dabei werden weitere Länder Afrikas von dieser Liste entfernt. Neue Hochrisikogebiete gibt es derweil kaum.
Nur drei neue Hochrisikogebiete
Einige Änderungen erreichten uns bereits zum Beginn dieser Woche. Die Reiseregeln innerhalb der Europäischen Union sowie dem Schengen-Raum wurden weitestgehend vereinheitlicht. Dabei soll die Herkunft bei Reisen innerhalb der EU keine Rolle mehr spielen. Lediglich der Nachweis einer Impfung, Genesung oder eines negativen Corona-Tests soll erforderlich sein. Gleichzeitig verständigten sich die Mitgliedsstaaten bereits auf eine verkürzte Gültigkeit der Impfzertifikate. Diese sind seit dem 1. Februar 2022 nur noch neun statt wie zuvor zwölf Monate gültig, sofern keine Booster-Impfung nachgewiesen werden kann.
Diese Änderungen spielen beim aktuellen Update vom Robert Koch-Institut keine Rolle. Lediglich drei Länder und Regionen werden der Liste der Hochrisikogebiete hinzugefügt. Für die aktuellen Winterferien dürfte das Update wohl kaum Auswirkungen mit sich führen.
Hier die komplette Übersicht aller Länder, die neu als Hochrisikogebiet eingestuft werden:
- Armenien
- Aserbaidschan
- Die Palästinensischen Gebiete
Afrika kein Hochrisikogebiet mehr
Positive Nachrichten gibt es in dieser Woche erneut zu vermelden. Die Liste der Hochrisikogebiete hat deutlich mehr Abgänge als Neuzugänge zu vermelden. Vergangene Woche wurden noch mehrere Staaten Afrikas gänzlich von der Liste der Hochrisikogebiete gestrichen. Dieser Trend scheint sich aktuell fortzusetzen.
Hier die komplette Übersicht aller Länder, die nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft werden:
- Äquatorialguinea
- Äthiopien
- Benin
- Botsuana
- Burkina Faso
- Cabo Verde
- Côte d’Ivoire
- Die Demokratische Republik Kongo
- Dschibuti
- Eritrea
- Gabun
- Gambia
- Ghana
- Guinea
- Guinea-Bissau
- Kamerun
- Die Komoren
- Liberia
- Mali
- Mauretanien
- Mosambik
- Niger
- Nigeria
- Die Republik Kongo
- Sao Tomé und Principe
- Senegal
- Sierra Leone
- Somalia
- Sudan
- Südsudan
- Togo
- Tschad
- Die Zentralafrikanische Republik
Reisende aus Hochrisikogebieten müssen sich bei der Rückkehr nach Deutschland in Quarantäne begeben. Nur der Nachweis einer vollständigen Impfung oder einer überstandenen Infektion befreit von der Quarantänepflicht. Für alle anderen gilt die Ausnahme, dass die Quarantäne nach fünf Tagen mit einem weiteren Test verkürzt werden kann. Zu beachten ist, dass seit dem 1. August 2021 alle Reisenden nach Deutschland einen Nachweis über diese drei Optionen erbringen müssen. Zudem muss die Einreiseanmeldung ausgefüllt werden.
Die Wirksamkeit der neuen Klassifizierungen tritt gänzlich erst ab kommendem Sonntag, 6. Februar 2022, um 0:00 Uhr in Kraft.
Fazit zur neuen Risikoliste des Robert Koch-Instituts
Der Trend der vergangenen Woche scheint sich fortzusetzen. Erneut werden viele Staaten Afrikas von der Liste der Hochrisikogebiete entfernt. Nur noch wenige Staaten des Kontinents verbleiben auf dieser Liste, genauso aber der Großteil des Rests der Welt. Immerhin: Es werden lediglich drei Länder beziehungsweise Regionen neu als Hochrisikogebiete eingestuft. Damit übersteigt die Zahl der Abgänge die der Neuzugänge deutlich. Bleibt zu hoffen, dass es dabei auch in den kommenden Wochen bleibt.