Ein Tagesgeldkonto ist eine der beliebtesten Formen der Geldanlage. Es bietet Sicherheit, Flexibilität und attraktive Zinssätze. In diesem ausführlichen Ratgeber werden wir die Vor- und Nachteile eines Tagesgeldkontos analysieren und die Frage klären, ob sich ein Tagesgeldkonto lohnt.
Inhaltsverzeichnis
- Wie funktioniert ein Tagesgeldkonto?
- Was sind die Vorteile eines Tagesgeldkontos?
- Was sind die Nachteile eines Tagesgeldkontos?
- Für wen lohnt sich ein Tagesgeldkonto?
- Welche Alternativen zum Tagesgeldkonto gibt es?
- 5 Tipps für die Wahl des richtigen Tagesgeldkontos
- Tagesgeldkonto im Ausland – Was gibt es zu beachten?
- Fazit – Lohnt sich ein Tagesgeldkonto?
- Häufig gestellte Fragen zu Tagesgeldkonten
Welche Aspekte ein Tagesgeldkonto mit sich bringt und was genau ein Tagesgeldkonto ist, findet Ihr hier einmal übersichtlich zusammengefasst.
Tagesgeld kurz erklärt
- Ein Konto, bei dem man Geld anlegt und dafür Zinsen erhält
- Das Geld kann jederzeit abgehoben oder eingezahlt werden
- Es findet kein Zahlungsverkehr statt
- In der Regel immer kostenfrei
- Zinsen können (täglich) variieren
- Keine Kündigungsfristen
Wie funktioniert ein Tagesgeldkonto?
Ein Tagesgeldkonto ist ein Bankkonto, auf dem Ihr Geld für einen unbegrenzten Zeitraum parken könnt. Im Gegensatz zum Girokonto dient es nicht primär für den täglichen Zahlungsverkehr, sondern als Anlageinstrument. Das Geld auf einem Tagesgeldkonto kann täglich verfügbar gemacht werden, jedoch nicht überzogen werden. Im Vergleich zu einem Festgeldkonto habt Ihr hier eine größere Flexibilität, da Ihr jederzeit auf Euer Geld zugreifen könnt.
Was sind die Vorteile eines Tagesgeldkontos?
Tagesgeldkonten erfreuen sich seit geraumer Zeit großer Beliebtheit, was mitunter an den zahlreichen Vorteilen eines Tagesgeldkontos liegt, von denen Anleger profitieren können. Welche Vorteile das genau sind, beleuchten wir im Folgenden etwas genauer.
Attraktive Zinssätze
Tagesgeldkonten bieten in der Regel höhere Zinssätze als herkömmliche Girokonten. Obwohl die Zinssätze in den vergangenen Jahren gesunken sind, bieten Tagesgeldkonten immer noch eine gute Rendite im Vergleich zu anderen risikoärmeren Anlageformen. Durch die Anlage Eures Geldes auf einem Tagesgeldkonto könnt Ihr von Zinserträgen profitieren, die Euer Vermögen im Laufe der Zeit steigern.
Hohes Maß an Flexibilität
Ein großer Vorteil eines Tagesgeldkontos ist die Flexibilität. Im Gegensatz zu langfristigen Anlageformen wie Festgeld oder Sparbriefen könnt Ihr in den meisten Fällen jederzeit auf Euer Geld zugreifen. Dies bedeutet, dass Ihr über ein Referenzkonto Geld einzahlen oder abheben könnt, wann immer Ihr es benötigt, ohne dass Ihr an eine festgelegte Laufzeit oder Kündigungsfrist gebunden seid. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn Ihr kurzfristige finanzielle Bedürfnisse habt oder Eure Anlagestrategie anpassen möchtet.

Zusätzliche Sicherheit durch Einlagensicherung
Tagesgeldkonten gelten als sehr sichere Anlageform. Die meisten Banken bieten eine Einlagensicherung an, die das Geld der Anleger bis zu einer bestimmten Höhe schützt. Im Falle einer Bankinsolvenz sind alle Einlagen also abgesichert, und Anleger erhalten ihr Geld zurück. Dieser Sicherheitsaspekt macht Tagesgeldkonten besonders attraktiv für risikoaverse Anleger, die nach einer sicheren Aufbewahrungsmöglichkeit für ihr Geld suchen.
Hinweis: Anders als oft angenommen, gibt es keine europäische Einlagensicherung. Stattdessen ist die Einlagensicherung jeweils national organisiert, richtet sich allerdings nach denselben Regeln. Das bedeutet, dass in allen Ländern der EU und des EWR Guthaben bis 100.000 Euro durch die jeweilige nationale Einlagensicherung geschützt sind. Zu beachten ist, dass die Einlagensicherung jeweils durch das entsprechende Mitgliedsland bereitgestellt wird, sodass die tatsächliche Sicherheit auch von der Bonität der nationalen Finanzen eines jedes Mitgliedsstaates abhängt.
Geringer Verwaltungsaufwand
Ein weiterer Vorteil von Tagesgeldkonten ist der geringe Verwaltungsaufwand. Die Eröffnung eines Kontos ist in der Regel unkompliziert, erfordert nur wenige Schritte und kann oftmals ganz einfach online abgeschlossen werden. Die Kontoführung ist meist kostenfrei und Ihr erhaltet Zugriff auf Online-Banking-Plattformen, um Euer Konto bequem von zu Hause aus zu verwalten. Darüber hinaus erhaltet Ihr regelmäßige Kontoauszüge, die Euch einen Überblick über Eure Einlagen und Zinsen geben.
Diversifikation der Anlagen
Tagesgeldkonten bieten eine Möglichkeit, Euer Anlageportfolio zu diversifizieren. Indem Ihr einen Teil Eures Vermögens in einem Tagesgeldkonto haltet, könnt Ihr eventuelle Risiken streuen und Euer Vermögen in verschiedene Anlageklassen aufteilen. Dies kann helfen, das Risiko zu mindern, falls andere Anlageformen wie Aktien oder Investmentfonds zeitweise volatil sind.
Keine Mindesteinlage
Im Gegensatz zu einigen anderen Anlageformen erfordern Tagesgeldkonten in der Regel keine Mindesteinlage. Ihr könnt also mit einer kleinen Summe beginnen und das Guthaben nach Bedarf erhöhen. Dies macht Tagesgeldkonten zugänglich für Anleger mit unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten. Und auch für Anfänger, die sich erst einmal an das Thema Geldanlagen herantasten möchten, bieten Tagesgeldkonten den idealen Rahmen.
Was sind die Nachteile eines Tagesgeldkontos?
Doch wie nahezu jedes Finanzprodukt, haben auch Tagesgeldkonten einige Nachteile, die es vor der Eröffnung zu berücksichtigen gilt.
Variable Zinssätze
Allen voran sind sicher die variablen Zinssätze als ein Nachteil von Tagesgeldkonten zu nennen. Die Zinsen auf Tagesgeldkonten werden oft von den Zinsentwicklungen am Markt beeinflusst und können sich daher im Laufe der Zeit ändern. Wenn die Zinssätze generell fallen, kann dies dazu führen, dass die Rendite auf dem Tagesgeldkonto niedriger wird. Dies kann frustrierend sein, insbesondere wenn man auf eine stabile Rendite angewiesen ist.
Inflationsbedingte Wertminderung
Eine weitere Herausforderung bei Tagesgeldkonten besteht darin, dass die Rendite möglicherweise nicht ausreicht, um die Inflation auszugleichen. Wenn die Inflationsrate höher ist als die Rendite auf einem Tagesgeldkonto, verliert das Geld über die Zeit an Kaufkraft. Dies bedeutet, dass das Geld in Bezug auf den realen Wert, den es darstellt, abnimmt. Es ist wichtig, dies bei der Betrachtung der langfristigen Rendite Eures Tagesgeldkontos zu berücksichtigen.

Potenzielle Gebühren
Einige Banken erheben möglicherweise Gebühren im Zusammenhang mit der Kontoführung oder bestimmten Transaktionen auf einem Tagesgeldkonto, was schlussendlich die Rendite auf dem Konto verringern kann. Daher ist es wichtig, die Gebührenstruktur der Bank zu überprüfen, bevor man sich für ein Tagesgeldkonto entscheidet. Vergleicht am besten verschiedene Banken, um herauszufinden, welche die besten Konditionen und Gebühren bieten.
Trotz dieser Nachteile können Tagesgeldkonten immer noch eine attraktive Option für Anleger sein, die Sicherheit und Flexibilität suchen. Wenn Ihr nach einer risikoarmen Anlageform suchen, bei der Ihr jederzeit auf Euer Geld zugreifen können, sind Tagesgeldkonten eine geeignete Wahl. Es ist jedoch wichtig, diese Nachteile zu berücksichtigen und Eure individuellen Anlageziele sowie Eure Risikobereitschaft zu bewerten, um die beste Entscheidung für Eure finanzielle Situation zu treffen.
Für wen lohnt sich ein Tagesgeldkonto?
Ein Tagesgeldkonto kann eine äußerst attraktive Geldanlage sein, da Neukunden heutzutage oft von günstigen Zinssätzen profitieren können. Durch regelmäßige Zinsgutschriften, sei es monatlich oder vierteljährlich, kann Kapital gewinnbringend angelegt werden. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn man eine finanzielle Reserve aufbauen möchte. Zusätzlich zeichnet sich ein Tagesgeldkonto durch eine hohe Flexibilität aus, weshalb einige Verbraucher häufig den Anbieter wechseln, um von immer attraktiveren Konditionen für Neukunden zu profitieren.
Wenn es um die Frage geht, für wen sich ein Tagesgeldkonto lohnt, gibt es einige Faktoren zu berücksichtigen. Darunter zum einen wie sicherheitsorientiert Ihr als Anleger seid. Wenn Ihr zu den Anlegern gehört, die Sicherheit über alles stellen und keine größeren Risiken eingehen möchten, kann ein Tagesgeldkonto eine gute Option sein. Die Einlagensicherung schützt Euer Geld bis zu einer bestimmten Höhe und Ihr könnt Euch sicher sein, dass eure Einlagen abgesichert sind, selbst im Falle einer Bankinsolvenz.

Vor der Eröffnung eines Tagesgeldkontos solltet Ihr Euch jedoch Eurer Anlageziele bewusst sein. Im Vergleich zu risikoreichen Anlageformen wie Aktien oder Investmentfonds, bieten Tagesgeldkonten nämlich relativ niedrige Zinssätze. Im Gegenzug ist diese Art der Geldanlage aber sehr sicher und Ihr habt wenig zu verlieren. Wer bereit ist ein größeres Risiko einzugehen, der sollte sich andere Anlageformen mit höheren Renditechancen anschauen.
Und auch der Zeitrahmen Eures Anlagenzieles spielt eine wichtige Rolle. Wenn Ihr kurzfristige Anlageziele habt und Euer Geld innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums wieder benötigt, ist ein Tagesgeldkonto die passende Wahl. Ihr könnt jederzeit auf Euer Geld zugreifen, ohne Einschränkungen oder Gebühren für vorzeitige Abhebungen befürchten zu müssen.
Übersicht der wichtigsten Faktoren
- Anlageziele: Überlegt Euch, welche Ziele Ihr mit Eurem Geld verfolgen wollt. Seid Ihr auf der Suche nach kurzfristigen oder langfristigen Anlagen? Möchtet Ihr Euer Geld für bestimmte Ausgaben oder Projekte parken?
- Risikobereitschaft: Überlegt Euch, wie viel Risiko Ihr bereit seid einzugehen. Tagesgeldkonten sind relativ sichere Anlagen, aber die Rendite ist begrenzt. Wenn Ihr bereit seid, höhere Risiken einzugehen, könnten andere Anlageformen wie Aktien oder Investmentfonds möglicherweise bessere Renditechancen bieten.
- Verfügbarkeit des Geldes: Überlegt Euch, ob Ihr schnellen Zugriff auf Euer Geld benötigt. Tagesgeldkonten ermöglichen es Euch, jederzeit Geld abzuheben, während langfristige Anlagen wie Festgeld Einschränkungen haben können.
Abschließend lässt sich sagen, dass ein Tagesgeldkonto für diejenigen geeignet ist, die Sicherheit, Flexibilität und moderate Renditen suchen. Wenn Ihr zu den sicherheitsorientierten Anlegern gehört, kurzfristige Anlageziele habt oder über einen niedrigeren bis mittleren Anlagebetrag verfügt, kann ein Tagesgeldkonto eine gute Wahl für Euch sein.
Alle Faktoren treffen auf Euch zu und Ihr seid jetzt auf der Suche nach einem passenden Tagesgeldkonto? In unserem übersichtlichen Vergleich findet Ihr die besten Tagesgeldkonten aufgelistet.
Suresse Tagesgeld
- 4,02 Prozent Zinsen p.a. in den ersten 6 Monaten
- Bis zu 1.000.000 Euro Anlage möglich
- 6 Monate Zinsgarantie
- Einlagen bis 100.000 Euro gesichert
bunq Easy Savings Tagesgeld
- 3,85 Prozent Zinsen p.a.
- Zinsgarantie für die ersten 4 Monate
- Einzahlung mittels Kreditkarte möglich
- Bis zu zwei monatliche Abhebungen möglich
TF Bank Tagesgeld
- 3,80 Prozent Zinsen p.a.
- monatliche Zinsausschüttung
- Einlagensicherung bis 1.050.000 Schwedische Kronen
- 6 Monate Zinsgarantie bei Einlagen bis 100.000 Euro
Consorsbank Tagesgeld
- 4,00 Prozent Zinsen pro Jahr für Neukunden
- Bis zu 1.000.000 Euro Anlage möglich
- 6+6 Monate Zinsgarantie (Verlängerung möglich durch Trade oder Sparplan)
- Aktion: 150 Euro Guthaben bei mind. 10.000 Euro Volumen auf dem Depot nach 8 Monaten
Open Tagesgeld
- 4,02 Prozent effektiver Jahreszins
- 6 Monate Zinsbindung
- Maximaleinlage von 1.000.000 Euro
- Bis zu 100.000 Euro abgesichert
Welche Alternativen zum Tagesgeldkonto gibt es?
Auf der Suche nach Alternativen zu einem Tagesgeldkonto findet man einige gängige Optionen. Ob diese besser zu Euch passen, hängt von Eurem Anlagenziel und Eurer Risikobereitschaft ab.
Die wohl gängigste Alternative zu einem Tagesgeldkonto ist ein Festgeldkonto. Im Vergleich zum Tagesgeldkonto bieten Festgeldkonten oft höhere Zinssätze, da das Geld für eine bestimmte Zeit fest angelegt wird. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Ihr während der gesamten Laufzeit normalerweise keinen Zugriff auf das Geld habt und die Zinsen fix sind. Darin besteht auch der wesentliche Unterschied zwischen Tagesgeld- und Festgeldkonten.
Eine weitere Alternative zum Tagesgeldkonto bietet der Aktienmarkt. Aktien können langfristig betrachtet eine höhere Rendite bieten, gehen aber auch mit höheren Risiken einher. Der Aktienmarkt ist volatil und unterliegt Schwankungen, daher ist eine sorgfältige Analyse und Forschung erforderlich, um fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass Investitionen in Aktien langfristig angelegt sein sollten.

Investmentfonds sind ebenfalls eine beliebte Anlageform und Alternativlösung zum Tagesgeldkonto. Dabei handelt es sich um Fonds, die das Geld vieler Anleger sammeln und in eine breite Palette von Anlageklassen investieren, darunter zum Beispiel Aktien, Anleihen oder auch Immobilien. Damit bieten sie eine diversifizierte Anlagestrategie und werden von professionellen Fondsmanagern verwaltet. Investmentfonds sind eine gute Option, wenn Ihr eine breite Streuung Eurer Investitionen wünscht, aber nicht selbst die einzelnen Anlagen auswählen und überwachen möchtet.
Eine besondere Form der Investmentfonds sind ETFs (Exchange Traded Funds). Diese werden an der Börse gehandelt und verfolgen oft einen bestimmten Index und ermöglichen es Euch, breit gestreute Anlagen zu niedrigen Kosten zu erwerben. ETFs bieten eine breite Palette von Anlagemöglichkeiten, von Aktien-ETFs über Anleihen-ETFs bis hin zu Rohstoff-ETFs.
Depots können ebenfalls eine Alternative zu Tagesgeldkonten sein, insbesondere wenn man langfristig in Wertpapiere investieren möchte. Ein Depot ist ein Konto, das speziell für den Handel mit Wertpapieren wie Aktien, Anleihen, Fonds oder ETFs verwendet wird. Es ermöglicht den Kauf und Verkauf von Wertpapieren sowie die Verwahrung und Verwaltung der Investitionen.
Trade Republic
- Ausschließlich mobiler Handel per App möglich
- Für nur 1 Euro pro Order handeln
- Keine Depotgebühr
Scalable Capital
- Kostenfreie Depotführung möglich
- Trades zum Festpreis für 0,99 Euro
- Sparpläne Gebührenfrei
- Sparen mit Einlagen: 2,6 Prozent
comdirect Depot
- Aktion: 75 Euro Willkommensbonus!
- 3 Jahre lang kostenlose Depotführung
- Persönliche Betreuung rund um die Uhr
- Über 1.000 ETFs zur Auswahl
Onvista Depot
- Kostenlose Depotführung
- Kostenloser Depotübertrag
- 5 Euro Festpreis-Orderprovision für alle Wertpapiere
- Über 18.000 Investmentfonds
justTrade Depot
- Kostenlose Depotführung
- 0 Euro Orderprovision (zzgl. marktübliche Spreads)
- über 1.500 ETFs
- Handel über LS Exchange, Quotrix, Tradegate Exchange
5 Tipps für die Wahl des richtigen Tagesgeldkontos
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Tagesgeldkonten, was es manchmal schwierig macht, den Überblick zu behalten. Um jedoch eine fundierte Entscheidung zu treffen und das richtige Tagesgeldkonto auszuwählen, sind hier 5 Tipps für die Wahl des richtigen Tagesgeldkontos:
- Zinsen vergleichen: Vergleicht die Zinssätze verschiedener Banken und überprüft, ob es spezielle Angebote für Neukunden oder bestimmte Kontomodelle gibt, von denen Ihr profitieren könnt.
- Gebührenstruktur überprüfen: Überprüft, ob die Bank Kontoführungsgebühren oder Transaktionsgebühren erhebt.
- Einlagensicherung beachten: Stellt sicher, dass Euer Tagesgeldkonto von einer Einlagensicherung abgedeckt ist, um Euer Geld im Fall einer Bankinsolvenz zu schützen.
- Über Sonderkonditionen oder Aktionen informieren: Manche Banken bieten spezielle Aktionen oder Sonderkonditionen für neue Kunden an. Informiert Euch über mögliche Bonuszinsen, Willkommensprämien oder andere Vergünstigungen, die ein Tagesgeldkonto attraktiver machen können. Vergesst dabei jedoch nicht, auch die langfristigen Konditionen des Kontos zu berücksichtigen.
- Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte lesen: Seht Euch Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte zu den verschiedenen Tagesgeldkonten an. Die Meinungen anderer Kunden können Euch Einblicke in die Servicequalität und Zuverlässigkeit der Bank geben. Berücksichtigt jedoch, dass Meinungen subjektiv sein können und lest mehrere Bewertungen, um ein ausgewogenes Bild zu erhalten.
Tagesgeldkonto im Ausland – Was gibt es zu beachten?
Tagesgeldkonten im Ausland können eine attraktive Option sein, um potenziell höhere Zinssätze oder andere Vorteile zu erhalten. Wenn Ihr jedoch darüber nachdenkt, ein Tagesgeldkonto im Ausland zu eröffnen, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten. Zum einen gibt es ein paar rechtliche Rahmenbedingungen, über die Ihr Euch im Vorhinein informieren solltet. Zum Beispiel solltet Ihr sicherstellen, dass das Land ein stabiles Rechtssystem und angemessene Verbraucherschutzgesetze hat, um Eure Einlagen zu schützen. Beachtet auch, ob es Einschränkungen für ausländische Anleger gibt und ob Ihr die erforderlichen Dokumente und Nachweise erbringen könnt.
Im gleichen Zuge solltet Ihr Euch über die Einlagensicherung im jeweiligen Land informieren – vor allem die Höhe der Einlagensicherung sowie die Bedingungen sind an dieser Stelle relevant.
Ansonsten birgt ein Tagesgeldkonto im Ausland auch Wechselkursrisiken, wenn Ihr ein Konto in einer anderen Währung eröffnet, da Schwankungen sich auf den Wert Eurer Einlagen auswirken können. Überlegt daher, ob Ihr bereit seid, dieses Risiko einzugehen oder ob es Möglichkeiten gibt, das Wechselkursrisiko abzusichern.

Informiert Euch zudem über die steuerlichen Gegebenheiten für ein Tagesgeldkonto im Ausland. Prüft, ob es Vereinbarungen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung zwischen Eurem Heimatland und dem Land, in dem das Konto eröffnet werden soll, gibt. Klärt ab, ob Ihr Steuern auf Zinserträge zahlen müsst und welche Steuerpflichten auf Euch zukommen könnten.
Und zu guter Letzt solltet Ihr Euch zu den Zugriffsrechten für Euer Tagesgeldkonto im Ausland schlaumachen. Ihr solltet in jedem Fall sicherstellen, dass Ihr jederzeit auf Euer Konto zugreifen, Geld einzahlen oder abheben könnt. Gegebenenfalls ist dafür ein Referenzkonto in dem jeweiligen Land notwendig.
Fazit – Lohnt sich ein Tagesgeldkonto?
Ein Tagesgeldkonto kann eine sinnvolle Option für Jeden sein, der nach einer sicheren und flexiblen Anlageform sucht. Es bietet eine Reihe von positiven Aspekten, die es lohnenswert machen, allen voran bietet es Sicherheit, Flexibilität und eine gewisse Rendite. Dabei handelt es sich dank der Einlagensicherung um eine sichere Geldanlageform. Zudem ermöglicht es einen schnellen Zugriff auf das Geld und erzeugt im Vergleich zu Girokonten Zinsen. Positiv ist auch, dass die Verwaltung einfach ist und es sich gut für kurzfristige finanzielle Bedürfnisse eignet.
Falls Ihr noch auf der Suche nach dem passenden Tagesgeldkonto seid, findet Ihr in unserem ausführlichen Tagesgeldkontovergleich eine übersichtliche Gegenüberstellung aller Modelle.
Suresse Tagesgeld
- 4,02 Prozent Zinsen p.a. in den ersten 6 Monaten
- Bis zu 1.000.000 Euro Anlage möglich
- 6 Monate Zinsgarantie
- Einlagen bis 100.000 Euro gesichert
bunq Easy Savings Tagesgeld
- 3,85 Prozent Zinsen p.a.
- Zinsgarantie für die ersten 4 Monate
- Einzahlung mittels Kreditkarte möglich
- Bis zu zwei monatliche Abhebungen möglich
TF Bank Tagesgeld
- 3,80 Prozent Zinsen p.a.
- monatliche Zinsausschüttung
- Einlagensicherung bis 1.050.000 Schwedische Kronen
- 6 Monate Zinsgarantie bei Einlagen bis 100.000 Euro
Consorsbank Tagesgeld
- 4,00 Prozent Zinsen pro Jahr für Neukunden
- Bis zu 1.000.000 Euro Anlage möglich
- 6+6 Monate Zinsgarantie (Verlängerung möglich durch Trade oder Sparplan)
- Aktion: 150 Euro Guthaben bei mind. 10.000 Euro Volumen auf dem Depot nach 8 Monaten
Open Tagesgeld
- 4,02 Prozent effektiver Jahreszins
- 6 Monate Zinsbindung
- Maximaleinlage von 1.000.000 Euro
- Bis zu 100.000 Euro abgesichert
Häufig gestellte Fragen zu Tagesgeldkonten
Ein Tagesgeldkonto kann eine sehr attraktive Form der Geldanlage sein, denn Neukunden können heutzutage oft von attraktiven Zinssätzen profitieren. Besonders, wenn die Gutschrift der Zinsen in einem monatlichen oder vierteljährlichen Takt erfolgt, kann man Kapital profitabel anlegen. Gerade, wenn man sich eine Geldreserve aufbauen möchte, kann dies sehr sinnvoll sein. Zudem ist ein Tagesgeldkonto besonders flexibel, weswegen einige Verbraucher Tagesgeldkonten oftmals wechseln, um immer attraktivere Neukundenkonditionen erhalten zu können.
Generell ist die Höhe des Guthabens, die man auf einem Tagesgeldkonto anlegen sollte, sehr stark von den eigenen finanziellen Umständen abhängig. Dennoch gilt, dass im Idealfall zwei bis drei Monatsgehälter auf dem Tagesgeldkonto gelagert werden könnten, um eine solide Reserve zu schaffen.
Auf Tagesgeldkonten wird die Abgeltungsteuer erhoben, welche auch für andere Kapitalerträge in Deutschland anfällt. Dies bedeutet konkret, dass 25 Prozent (zuzüglich Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag) von der Bank ans Finanzamt getragen werden. Diese Steuer kann jedoch bis zu einem Freibetrag von 1.000 Euro (2.000 Euro für Ehepaare) durch einen Freistellungsauftrag der Bank umgangen werden. Verbraucher sollten jedoch noch darauf achten, dass bei Banken im europäischen Ausland noch die Quellensteuer anfällt. Um eine doppelte Besteuerung zu umgehen, kann man eine Ansässigkeitsbescheinigung einreichen.
Pauschal lässt sich nicht direkt sagen, welches das beste Tagesgeldkonto ist, denn auch hier kommt es sehr stark auf die Bedürfnisse eines individuellen Verbrauchers an. Denn bei Tagesgeld sollte man mitunter einige wichtige Aspekte beachten. Wir haben die wichtigsten Anbieter miteinander verglichen und verraten, worauf Ihr am besten achten solltet!
Es handelt sich bei beiden Kontoformen um ein sogenanntes Geldmarktkonto, also eine Form der Geldanlage bei der kein Zahlungsverkehr stattfindet. Im Vergleich zu Festgeld ist Tagesgeld jedoch um einiges flexibler, da sowohl die Laufzeit als auch der Zinssatz variabel ist und nicht zu festen Konditionen festgelegt ist.
Zu den wohl gängigste Alternativen zu einem Tagesgeldkonto zählen allen voran Festgeldkonten, Aktien und Investmentfonds bzw. ETFs. All diese Anlageformen sind im Gegensatz zu einem Tagesgeldkonto viel risikoreicher.
Ja, man kann ein Tagesgeldkonto im Ausland eröffnen. Dieses kann eine attraktive Option sein, um potenziell höhere Zinssätze oder andere Vorteile zu erhalten. Jedoch sollte man sich vorher gründlich über die rechtlichen Grundlagen, die Einlagensicherung, den Zugriff auf das Konto sowie die steuerlichen Regelungen informieren. Zudem sollte man wechselkursbedingte Schwankungen berücksichtigen, die ein Risiko darstellen können.