Unser Team blickt auf den Juli mit einem lachenden, aber auch mit einem weinenden Auge zurück. Dieser Monat hielt nämlich gleich mehrere Dinge für uns bereit. Zum einen hatten wir unser Sommerfest, welches einige Überraschungen für uns bereithielt. Darunter eine Schnitzeljagd, ein Winetasting und ein Waffelstand vor dem Büro. Doch leider gab es nicht nur Grund zur Freude, sondern auch ein eher trauriges Ereignis. Nach über vier Jahren mussten wir Abschied von unserer Kollegin Lena nehmen. Bei einer letzten Feier konnten wir ihre tolle Arbeit bei reisetopia noch einmal gebührend feiern und wünschen ihr alles Gute für die Zukunft.

Doch natürlich standen nicht nur die beiden Feiern, sondern für einige von uns auch wieder Reisen an. Eine Autorin verschlug es nach Dänemark, eine andere wiederum nach Frankreich. Zwei weitere Autorinnen entschieden sich statt für eine Flugreise diesmal für eine Reise auf dem Wasser. Was unsere Autorinnen bei ihren Reisen erlebt haben, erfahrt Ihr in diesem Monatsrückblick!

Ricarda – Mit dem Van durch Dänemark

Im Juli bin ich endlich einmal wieder ein paar Tage mit einem Camper unterwegs gewesen und habe das Gefühl der Freiheit genossen, dass mir diese Art des Reisens schenkt. Für vier Tage ging es zusammen mit meinem Freund von Berlin aus hoch nach Dänemark – zunächst nach einer achtstündigen Fahrt an die Westküste bis nach Henne Strand.

Nyhavn Kopenhagen
Bunte Häuser in Nyhavn

Das wechselhafte Wetter dieses Sommers hat uns leider auch bis nach Dänemark begleitet. Den ersten Tag haben wir bei überraschend hohen Temperaturen am Strand verbracht, sodass die Nordsee sogar zum Baden eingeladen hat und gar nicht mehr so kalt erschien. Das Tolle an dänischen Stränden finde ich, dass es an einigen Orten erlaubt ist, mit dem Auto direkt bis vor ans Meer zu fahren. Da ich bisher viele Camper-Touren im Herbst und Winter unternommen habe, war es ein besonderes Gefühl, die Schiebetür des rollenden Zuhauses zu öffnen und direkt aufs Meer zu blicken. Mit Kochen am Strand, Boccia Spielen und entspanntem Lesen, war der Tag perfekt.

Rosenborg Kopenhagen
Blick vom Park auf das Schloss Rosenborg

Am nächsten Tag hat uns dafür der Regen eingeholt und unsere Stadttour durch Kopenhagen ziemlich durchnässt. Nach ein paar Sonnenstunden am Morgen, wollte es den restlichen Tag nicht mehr aufhören zu schütten. Doch davon haben wir uns nicht beirren lassen und haben dennoch mit dem Fahrrad die Stadt erkundet – besonders gut gefallen haben mir die farbenfrohen Häuserfronten in Nyhavn sowie das Schloss Rosenborg mit der üppigen Parkanlage.

Kleine Meerjungfrau Kopenhagen
Die kleine Meerjungfrau

Einmal der kleinen Meerjungfrau zuwinken und ein Smørrebrød essen, durfte auch trotz Regen nicht fehlen. Mit ordentlich durchtränkten Schuhen aber vielen glücklichen Eindrücken aus der Hauptstadt Dänemarks ging es zurück zum Camper und am nächsten Tag wieder auf die Autobahn nach Hause.

Beate – Utopia of the Seas – The World’s biggest Weekend

Der Juli war ein besonderer Reisemonat für mich. Schließlich ging es auf meine erste Pressereise und noch dazu an einen ganz neuen Ort für mich: ein Kreuzfahrtschiff.

Utopia Stateroom

Anlässlich des Debüts des jüngsten Mitglieds der Oasis-Klasse von Royal Caribbean wurde ich auf die Jungfernfahrt der Utopia of the Seas eingeladen. Damit sich die Reise nach Übersee richtig lohnt, verbrachten wir zuvor noch drei Tage in Orlando, was zeitgleich den Ausgangspunkt der ebenfalls dreitägigen Kreuzfahrt darstellte. Ausgehend vom Port Canaveral ging es in der Folge mit der Utopia of the Seas auf die Bahamas und wieder zurück …. und es war traumhaft!

Ich möchte an dieser Stelle noch nicht zu viel verraten, da ein ausführlicher Bericht noch folgt. Deshalb gebe ich Euch hier nur einen kleinen Vorgeschmack auf das für mich wohl aufregendste Abenteuer dieses Jahres – The World’s biggest Weekend auf der Utopia of the Seas. Ich sage nur: Stay tuned!

Simone – Mein Schiff 5 östliches Mittelmeer

Auch in diesem Jahr habe ich mit meiner Mutter eine Kreuzfahrt gemacht. Nach über 30 Fahrten mit Aida und nachdem nun alle verbleibenden Corona Gutscheine abgearbeitet waren, war es Zeit einmal über den Tellerrand zu schauen und eine andere Reederei auszuprobieren, nicht aus Unzufriedenheit mit Aida, sondern aus Neugier auf etwas Neues. Nach kurzer Recherche haben wir eine interessante Kreuzfahrt mit Mein Schiff 5 gefunden. Den Flug mit einer Boeing 737 MAX8 von TUIfly haben wir glücklicherweise überstanden und so ging es in Kreta aufs Schiff. Destinationen waren Bodrum, Kuşadası, Mykonos und Athen. Zwei Seetage dienten der Entspannung.

Mein Schiff 5
Mein Schiff 5

Angekommen am Cruise Terminal, ging auch hier alles seinen gewohnten Gang und somit waren wir in Nullkommanix auf dem Schiff. Die Kabinen waren noch nicht fertig, daher erkundeten wir erst einmal die Mein Schiff 5 und suchten das einzige Buffetrestaurant zum Frühstück auf. Wir waren bereits am Vorabend von Berlin aus nach Hannover gefahren und mitten in der Nacht gestartet, denn es gab ab Berlin leider keine verfügbaren Flüge mehr.

Am frühen Nachmittag konnten wir unsere geschmackvoll eingerichtete Kabine beziehen. Wir hatten uns wie immer für eine Balkonkabine entschieden. Es ist einfach sehr angenehm Zeit auf dem eigenen Balkon zu genießen, vor allem für meine Mutter an Seetagen. Bedauerlicherweise sind auch auf Mein Schiff an diesen Tagen schon früh am Morgen alle Liegen am Pooldeck mit Handtüchern belegt. Und auch hier unternimmt keiner etwas dagegen.

In Bodrum angekommen, ging es für uns auf eine mehrstündige Bootsfahrt mit diversen Badestopps. Es war ein rundum gelungener Tag bei 36 Grad, der das Baden im noch relativ kühlem Mittelmeer zu einer willkommenen Erfrischung machte.

Kuşadası haben wir im letzten Jahr bereits mit AIDAblu besucht. Hier kann man shoppen ohne Ende. Auch wir sind nicht ohne Geld auszugeben an allen Geschäften vorbeigekommen. Später habe ich noch alleine etwas die Gegend erkundet, das war für meine Mutter zu anstrengend, denn hier herrschten ebenfalls sommerliche 37 Grad.

In Mykonos lag die Mein Schiff 5 auf Reede, es musste demnach getendert werden. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf den Weg zu den Tenderbooten. Das ganze Prozedere dauerte für alle Beteiligten deutlich länger als erwartet. Nach einer etwas stürmischen, zum Glück kurzen Überfahrt, kamen wir in der idyllischen Altstadt von Mykonos an.

Farblich erinnert viel an Santorini, es gibt alle paar Meter Fotomotive. Mit einem 36er-Film wäre ich hier nicht weit gekommen. Meine Mutter war auch sehr begeistert von der Schönheit dieses kleinen Städtchens. Wir ließen uns durch die Gassen treiben und bestaunten die schön dekorierten Geschäfte. Später bin ich noch in einer kleinen Bucht kurz in die Fluten gehüpft.

Letzter Stopp war der Hafen von Piräus. Mama wollte unbedingt die Akropolis sehen und hatte eine Busfahrt nach Athen gebucht. Ich war etwas sportlicher mit dem Rad unterwegs und hatte mich bei diesen hohen Temperaturen glücklicherweise noch kurzfristig doch für ein E-Bike statt eins ohne Elektroantrieb entschieden.

In einer kleinen, überschaubaren Gruppe fuhren wir nach Athen. Dort angekommen machten wir diverse Stopps, bei denen uns das Wichtigste jeweils erklärt wurde.

Von einem Hügel aus konnten wir gut zur Akropolis hinüberschauen. Die gesamte Tour dauerte sieben Stunden, knapp 40 Kilometer haben wir dabei insgesamt zurückgelegt.

Abends tobte die White-Party auf dem Pooldeck, die Nacht war kurz. Das war jedoch kein Problem, denn der letzte Tag war wiederum ein Seetag. Somit stand erst einmal Ausschlafen auf dem Programm. Nach einem entspannten Tag ging die Reise leider viel zu schnell zu Ende. Ich freue mich auf die nächsten Kreuzfahrten, gerne auch mal mit ganz anderen Reedereien.

Jana – Genuss pur und Sonne satt in Frankreich!

Der Juli war auch für mich ein intensiver Reisemonat. Nachdem ich in den ersten 11 Tagen des Monats im Rahmen unserer Amex Platinum Weltreise durch Afrika die Seychellen, Kapstadt und den Krüger Nationalpark bereisen durfte, ging es für mich in der zweiten Monatshälfte privat nach Frankreich.

Am 19. Juli wollten mein Partner und ich zunächst für ein verlängertes Wochenende nach Paris fliegen. Voller Vorfreude am BER, die Koffer bereits aufgegeben, wurde unser Flug mit Air France jedoch fünf Minuten vor dem Boarding abgesagt. Kein Personal, keine Info, kein Flugzeug. 😉 Nur immer mehr nervöse Menschen, die per Mail oder SMS informiert wurden. Der “blue screen of death” sorgte leider auch am Abend noch für Chaos und durch die weltweiten IT-Störungen ging die nächsten Tage erst mal gar nichts mehr. Da wir den alternativ angebotenen Flug einige Tage später nicht annehmen wollten, stiegen wir kurzerhand in einen Nachtbus. Das war zwar nicht die bequemste Art zu reisen, aber dafür mit echtem Klassenfahrtfeeling.

So kamen wir mit eineinhalb Tagen Verspätung in Paris an und konnten uns noch etwas treiben lassen und ein wenig die Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele genießen, bevor es für uns nach einer Nacht mit dem TGV weiter Richtung Süden nach Bordeaux ging. Das klappte zum Glück ohne Probleme. Aber nur knapp, denn kurz darauf hörten wir von den Brandanschlägen auf das Schnellbahnnetz. Endlich richtig im Urlaub angekommen, machten wir es uns in unserer Ferienwohnung gemütlich und auch die letzten Regenwolken waren verschwunden.

Die Altstadt von Bordeaux hat uns wirklich sehr gut gefallen und man kann leicht ein paar Tage damit verbringen, alle Gassen zu erkunden, aber auch shoppen zu gehen oder gutes Essen zu genießen.

Chateau Frankreich
Château in den Weinbergen

Auch ein Tagesausflug in das mittelalterliche Dorf Saint-Émilion, circa 40 Autominuten von Bordeaux entfernt, stand auf dem Programm. Schon auf der Fahrt dorthin konnten wir viele Schlösser und Weingüter bestaunen.

Da die Temperaturen gegen Ende unseres Urlaubs eher in Richtung 40 Grad tendierten, haben wir es uns auch zwei Tage am Strand gemütlich gemacht und uns in die Wellen des kühlen Atlantiks gewagt. Der Strand Porge-Océan ist atemberaubend schön, mit feinstem Sand und perfekt für Surfer. Kilometerlange Dünen und ein kühler Pinienwald dahinter machen ihn zu einem ganz besonderen Ort.

Wer Gastfreundschaft, spannende Architektur, gute Weine, Kultur und Sonne schätzt, ist hier genau richtig. Wir kommen auf jeden Fall wieder – Merci für diesen tollen Urlaub.

Was Euch nächsten Monat erwartet

Im August warten in gewohnter Manier wieder einige Reisen auf unser Team. Geplant sind mal wieder vielfältige Destinationen wie etwa Kanada, Fuerteventura, Türkei, Schweiz, Ostsee und Amsterdam. Es wird also auch im nächsten Monat wieder so einiges zu berichten geben. Alle Einzelheiten und Eindrücke von unseren Reisen erfahrt Ihr natürlich wieder in unserem nächsten Monatsrückblick. Gerne dürft Ihr in den Kommentaren auch Eure Urlaubspläne für den August mit uns teilen. Vielleicht wird der ein oder Andere dadurch auch noch zu einer spontanen Reise inspiriert.

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Autorin

Jenny ist mit dem Reisen aufgewachsen und hat es schon als kleines Kind lieben gelernt. Für sie ist das Betreten eines Flugzeuges eines der schönsten Gefühle der Welt. Bei reisetopia kann sie ihre Leidenschaft fürs Reisen mit dem fürs Schreiben verbinden.

Fragen? In der reisetopia Club Lounge auf Facebook beantworten wir Eure Fragen.