Die Auswahl an Reisezielen wächst stetig, doch im vergangenen Jahr ragten zehn internationale Flughäfen mit ihren Passagierzahlen besonders hervor.
Auch 2024 war am Himmel wieder einiges los: geschäftige Terminals und volle Start- und Landebahnen. Einige Flughäfen verzeichneten dabei im vergangenen Jahr besonders positive Zahlen. Wie jedes Jahr veröffentlichte auch dieses Jahr Official Airline Guide (OAG) ihre Liste der verkehrsreichsten Flughäfen der Welt. Doch nicht für alle Flughäfen war 2024 durchwegs positiv.
Das Wichtigste in Kürze
- 2024 war der Atlanta Hartsfield-Jackson International Airport der am stärksten frequentierte Flughafen der Welt
- Kein deutscher Flughafen schaffte es in die Top 10 der OAG Auswertung
- Während viele Flughäfen im vergangenen Jahr einen Aufschwung erlebeten, verzeichnete Frankfurt gegen Ende des Jahres einen Rückgang
Einmal rund um den Globus
In die Liste des OAG Airport-Rankings schafften es insgesamt zehn verschiedene Flughäfen. Ein klarer Reisetrend lässt sich daraus jedoch nicht ableiten, denn die Top-Airports verteilen sich von Europa über Asien bis hin zu den USA. Ausgewertet wird die Gesamtanzahl der gebuchten Sitzplätze des Flughafens – die inländische und ausländische Linienflugkapazität. Auf Platz eins schafft es der Atlanta Hartsfield-Jackson International Airport mit insgesamt 62,7 Millionen Sitzplätzen. Dicht gefolgt belegt Platz zwei der Dubai International Airport mit 60,2 Millionen Sitzplätzen. Das Sieger-Podium wird auf dem dritten Platz vom Flughafen Tokyo Haneda Airport mit 55,2 Millionen Sitzen vervollständigt.
Weitere Flughäfen, welche es in das Ranking schafften, waren London Heathrow, Shanghai Pudong, Dallas Fort Worth, Denver, Guangzhou Baiyun und Istanbul. Auf Platz zehn beendete die Liste der Flughafen Chicago O’Hare mit 46,9 Millionen Sitzplätzen.
Ein durchwachsenes Jahr für den Frankfurter Flughafen
Während einige Flughäfen 2024 Rekordzahlen verzeichneten, war die Lage am Flughafen Frankfurt etwas durchwachsener. Zwar konnte über das gesamte Jahr hinweg ein Anstieg von 3,7 Prozent an Fluggästen verbucht werden, doch besonders der Dezember zeigte sich als schwacher Monat. Fraport-Vorstandschef, Stefan Schulte machte in seiner Stellungnahme auf die hohen staatlichen Standortkosten aufmerksam, die vor allem das Drehkreuz Frankfurt zu spüren bekommt. Zwar gab es 2023 bereits Berichte, dass sich der Flughafen Frankfurt wieder dem Vor-Krisen-Niveau annähert, dies hat er allerdings auch 2024 noch nicht erreicht.