Heute kommt es auch in München zu enormen Flugausfällen aufgrund des ver.di-Streiks. Wer Tickets umbucht, sollte sich vor Betrügern in Acht nehmen.
Heute Morgen um vier Uhr ist der Startschuss für den erneuten Streik des Lufthansa-Bodenpersonals gefallen. Bereits gestern waren die Auswirkungen beim Kranich spürbar – am Montagabend sind in Frankfurt etliche Flüge ausgefallen. Doch nicht nur das Drehkreuz am Main ist durch den Streik belastet, auch in München kommt es zu erheblichen Einschränkungen, wie aero berichtet. Doch der Streik bleibt nicht die einzige Sorge der Reisenden in diesen Tagen – eine Betrugsmasche erfordert größte Vorsicht.
Flugausfälle und Chaos in München
Seit heute Morgen herrscht großflächig Stillstand am Flughafen der bayrischen Hauptstadt. Denn nicht nur das Bodenpersonal der Lufthansa wurde von der Gewerkschaft ver.di zum Streik aufgerufen. Hinzu kommen 170 Angestellte eines Unternehmens, welche das Schleppen der Flugzeuge übernehmen. Und durch viele Personalausfälle sind viele Flugausfälle zu befürchten. Flightradar24 zeigt den Tag über etliche Flugausfälle.
Die Lufthansa rechnet, wie beim letzten Warnstreik des Bodenpersonals, mit einer Ausfall-Quote von 80 oder 90 Prozent. In München waren für Dienstag beinahe 790 Flüge des Kranichs geplant. Die Forderungen sowohl bei der Lufthansa als auch bei dem Unternehmen der Flugzeug-Schlepper sind ähnlich. Für letztere wird generell ein Tarifvertrag gefordert, unzulängliche Verhandlungs-Ergebnisse über neue Konditionen mit dem Arbeitgeber sind der Grund des Lufthansa-Streiks.
Vorsicht vor Diebstahl personenbezogener Daten
Nicht nur die ausfallenden Flüge beanspruchen die Nerven der Reisenden in diesen Tagen. Die Lufthansa warnt vor einer großflächigen Betrugsmasche, die während der Streik-Tage personenbezogene Fluggastdaten abgreifen will, schreibt aero.
Aufgrund von Fluggastrechten haben Passagiere die Möglichkeit, gewisse Umbuchungen oder Stornierungen in der aktuellen Situation zu unternehmen. Doch bevor Ihr irgendwo Eure Daten eingebt, schaut ganz genau hin! Betrüger locken Betroffene auf suspekte Online-Seiten oder animieren auf Links in Suchmaschinen oder Social Media Seiten zu klicken. Auf gefälschten Lufthansa-Websites werden dann Daten abgefragt und missbraucht.
Rufen Sie die Internetseite stets selbstständig durch Eingabe in die Adressleiste Ihres Browsers auf und folgen Sie keinem Link, der Ihnen nicht von Lufthansa zur Verfügung gestellt wird.
Hinweis der Lufthansa
Fazit zu Streik-Auswirkungen in München und Betrug bei der Lufthansa
Als Reisender der Lufthansa aktuell einen kühlen Kopf zu bewahren, ist sicher nicht leicht. Nicht nur unzählige Flugausfälle in Frankfurt sowie München durchkreuzen Reisepläne – sondern wer sich um eine Umbuchung bemüht, muss auch noch mit Betrug rechnen. Es bleibt zu hoffen, dass die Lufthansa genügend Passagiere warnen kann.
