Die lettische Fluggesellschaft Smartlynx will schon bald ab Deutschland Ferienflüge auf die Kanaren anbieten.
Der Frühling kündigt sich an und der Sommerflugplan steht bevor. Höchste Zeit auch für andere Fluggesellschaften ab Deutschland Flüge zu klassischen Ferien-Destinationen anzubieten. So plant das auch die lettische Fluggesellschaft Smartlynx und möchte schon bald ab mehreren deutschen Flughäfen Flüge auf die Kanaren anbieten. Wie fvw.de berichtet, hat die Fluggesellschaft bereits einen passenden Vertriebspartner gefunden.
Ab vier Airports auf die Kanaren
Fluggesellschaften bereiten sich bereits intensiv auf den bevorstehenden Sommerflugplan vor. Nachrichten über den EU-Impfpass, welcher spätestens zum 1. Juni kommen soll, sowie zum neuen einheitlichen Reisekonzept, welches Quarantäne-freies Reisen ermöglichen soll, stimmen die Branche trotz der aktuellen Pandemie-Lage zuversichtlich. Auch eine weitere Fluggesellschaft möchte sich auf dem deutschen Markt etablieren und plant zum Beginn neue Routen ab Deutschland auf die Kanaren. Dabei handelt es sich um die lettische Fluggesellschaft Smartlynx, die gar kein so unbeschriebenes Blatt hierzulande ist. Schon vor einigen Jahren flog die Fluggesellschaft im Auftrag von easyJet diverse internationale Routen, um die hohe Nachfrage nach der Insolvenz von airberlin auffangen zu können. Unter anderem bediente die Fluggesellschaft dabei die Route nach Montpellier im Wet-Lease – eine Route, die ab kommendem Sommer von einer anderen Fluggesellschaft aufgenommen werden soll.
Nun möchte Smartlynx selbst Flüge ab Deutschland anbieten. Für den Sommerflugplan könnte es dafür jedoch etwas knapp werden, weshalb die Fluggesellschaft aktuell mit dem Herbst als Starttermin rechnet – konkret wird Oktober beziehungsweise November genannt. Dann möchten die Letten Hamburg, Hannover, Düsseldorf und München Flüge auf die Kanarischen Inseln Fuerteventura, Gran Canaria und Teneriffa anbieten. Geplant sind dafür insgesamt 27 Flüge, die sowohl als Charter- als auch als Linienflüge angeboten werden sollen. In der Flotte befinden sich insgesamt zwölf Flugzeuge des Typs Airbus A320 sowie A321, die bis zu 220 Passagieren Platz bieten können.
Mit A320 auf die Kanaren
Für die Flüge ab Deutschland plant die Fluggesellschaft jedoch mit ihren Flugzeugen des Typs Airbus A320. Hier finden bis zu 180 Passagiere Platz in der Kabine. Dabei können diese ein Höchstmaß an Erfahrung und Sicherheit, aber auch ein Buy-on-Board-Konzept erwarten. An Bord müssen alle Passagiere Snacks und Getränke kostenpflichtig erwerben. Passagiere, die direkt über Smartlynx buche, werden jegliche Extras wie Sitzplatzreservierungen oder Gepäckstücke kostenpflichtig hinzubuchen müssen.
Die anhaltenden Reisebeschränkungen und der zögerliche Verlauf der Impfungen zeigen, dass sich die Nachfrage nach Flugreisen vermutlich auf den Herbst konzentrieren werden. Wir sehen überproportional hohe Buchungseingänge vor allem im Oktober.
Erkan Türkoral, Geschäftsführer von Involatus
Unterstützung für den Start erhält Smartlynx dabei vom Vertriebspartner Involatus. Dieser war bereits maßgeblich für den Eintritt auf dem deutschen Markt für Fluggesellschaften wie Corendon Airlines, Onur Air und Tailwind Airlines verantwortlich. Auch Involatus zeigt sich optimistisch im Hinblick auf die Pläne von Smartlynx, aber auch generell auf den bevorstehenden Sommer.
Fazit zu den neuen Routen von Smartlynx
Smartlynx möchte nach mehrjähriger Erfahrung im deutschen Chartergeschäft für andere Fluggesellschaften nun selbst auf diesem Markt agieren und plant spätestens im Herbst eigene Routen ab Deutschland auf die Kanaren anzubieten. Details dazu werden sicherlich noch folgen. Dennoch scheint der Plan und das Konzept der Fluggesellschaft vielversprechend sein, da ein deutlicher Anstieg der Nachfrage zum Herbst bei entsprechender Infektionslage zu erwarten ist.