In Sachsen drohen deutliche Einschränkungen des öffentlichen Lebens. So soll Ministerpräsident Michael Kretschmer einige scharfe Maßnahmen für den Freistaat planen.

Der Freistaat Sachsen plant große Einschränkungen des öffentlichen Lebens, wie Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) beschlossen haben soll. Dazu soll ein Verbot von Großveranstaltungen und die Schließung von Bars sowie Diskotheken gehören, wie rnd.de berichtet. Allerdings ist die Umsetzung der geplanten Maßnahmen noch abhängig von der Zustimmung der Koalitionspartner und dem Infektionsschutzgesetz der neuen Ampelkoalition.

Kultur und Freizeit drohen starke Einschränkungen

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer von der CDU plant die Schließung größerer Teile des öffentlichen Lebens in dem Freistaat, womit die bisher geplanten Maßnahmen wohl noch deutlich übertroffen werden dürften. Diese Schritte wurden laut der „Leipziger Volkszeitung“ am gestrigen Mittwochabend auf der Sitzung des CDU-Fraktionsvorstandes diskutiert. Kretschmer soll sich dabei beispielsweise für ein generelles Verbot von Großveranstaltungen ausgesprochen haben, sowie für die Schließung von Diskotheken und Bars. Zusätzlich seien auch Einschränkungen im kulturellen und freizeitlichen Bereich denkbar. Unbekannt ist zum jetzigen Zeitpunkt, ob etwa auch Restaurants schließen müssen. Im Prinzip droht also eine Art Lockdown in Sachsen.

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In Sachsen drohen große Einschränkungen des öffentlichen Lebens.

Allerdings wird im Allgemeinen auch davon ausgegangen, dass die Einschränkungen und Verbote auch die Weihnachtsmärkte mit einschließt. Die neuen Maßnahmen sollen ab kommenden Montag, den 22. November, in Kraft treten. Bevor sich Sachsens Ministerpräsident für jene Maßnahmen aussprach, soll ich Kretschmer mit dem Präsidenten des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, in einem Videocall besprochen haben. Dabei soll Wieler mit „eindringlichen Worten“ vor der vierten Welle, beziehungsweise ihrer Auswirkungen, sowie der derzeitig äußerst prekären Lage in Deutschland gewarnt haben.

Doch auch mit anderen Experten aus der Wissenschaftsoll sich Kretschmer beraten haben. Zudem müssen noch die Koalitionspartner um SPD und Grüne den Plänen des ostdeutschen Freistaates zunächst zustimmen, die daneben zusätzlich vom von der kommenden Bundesregierung geplanten Infektionsschutzgesetz abhängig sind.

Fazit zu den geplanten Maßnahmen Sachsens

Die Situation in Deutschland mit Blick auf die Corona-Lage spitzt sich weiterhin enorm zu. Seit Tagen werden deshalb aus vielen Richtungen neue Maßnahmen gefordert, um die vierte Welle nicht weiter ausarten zu lassen. Nun will der Freistaat Sachsen, beziehungsweise dessen Ministerpräsident Michael Kretschmer mit scharfen Maßnahmen entgegensteuern. Diese würden ein deutliches Runterfahren des öffentlichen Lebens, besonders im kulturellen und freizeitlichen Bereich, bedeuten. Doch noch sind die Maßnahmen nicht komplett beschlossen.

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Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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  • Die Zeiten, in denen auf Grundlage einer Universalermächtigung Einschränkungen im stillen Kämmerlein beschlossen werden, scheinen ja hoffentlich bald der Vergangenheit anzugehören.

    Aber wo bitte sind die Rufe nach einer unverzüglichen Beschaffung von wirksamen Medikamenten? Schließlich sind in GB dafür bereits Tabletten zugelassen, in den USA befindet sich ein weiteres vergleichbares Medikament im Zulassungsverfahren. Währenddessen schreien deutsche Politiker weiterhin nach einem Lockdown…

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