Pünktlich zum Wochenende erreicht uns die aktualisierte Liste an Risiko-, Virusvarianten- und Hochinzidenzgebieten des Robert Koch-Instituts. Beim diesmaligen Update bestätigt sich ein langandauernder Positivtrend.

Um das Infektionsgeschehen in den verschiedenen Ländern besser zu differenzieren, weist das Robert Koch-Institut (RKI) neben Risikogebieten auch Hochinzidenzgebiete und Virusvariantengebiete aus. Bereits seit einigen Wochen sinken die Infektionszahlen, während die Impfquote europaweit steigt. Das spiegelt sich auch im dieswöchigen Update wider.

Die positiven Nachrichten

Die guten Nachrichten direkt vorweg – und davon gibt es im aktuellen Update eine Menge! Viele Regionen und Länder Europas bestätigen den Positivtrend und werden dementsprechend nach der bekannten Risikobewertung herabgestuft. Fangen wir mit den Ländern und Regionen an, die mittlerweile keine Risikogebiete mehr sind:

  • Frankreich – Korsika sowie die französischen Übersee-Departments Mayotte, Saint-Pierre und Miquelon, Wallis und Futuna, Französisch-Polynesien und Neukaledonien 
  • Italien
  • Kroatien – die Gespanschaften Dubrovnik-Neretva, Istrien, Karlovac, Krapina-Zagorje, Požega-Slawonien und Split-Dalmatien 
  • Niederlande – die überseeischen Teile des Königreichs der Niederlande Curaçao, Bonaire, Sint Eustatius und Saba 
  • Österreich – mit Ausnahme der Bundesländer Tirol und Vorarlberg 
  • Schweiz – die Kantone Aargau, Basel-Stadt, Basel-Land, Graubünden, Solothurn, Tessin, Zug und Zürich 
  • Tschechien 
  • Vatikanstadt 

Ausnahme von der Ausnahme: Die Gemeinde Jungholz in Tirol sowie das Kleinwalsertal und die Gemeinde Mittelberg in Vorarlberg gelten weiterhin nicht als Risikogebiete.

Reisepass Deutsch

Darüber hinaus werden weitere Länder mittlerweile “nur” noch als Risikogebiete eingestuft. Das betrifft Schweden und die Türkei. Vor allem Türkei-Reisende dürfen sich damit auf eine unkompliziertere Reise in den kommenden Sommermonaten einstellen. Ebenfalls als Risikogebiete werden die folgenden Länder und Regionen eingestuft:

  • Litauen (zuvor Hochinzidenzgebiet)
  • Norwegen – die Provinzen Troms og Finnmark und Trøndelag

Uruguay nun Virusvariantengebiet

Während sich diesseits des Atlantiks die Lage Zusehens entspannt, verschlechtert sich diese stetig in Südamerika. In Uruguay werden täglich zwar nur Neuinfektionen im mittleren vierstelligen Bereich verzeichnet, dafür wird das Land aktuell von der ansteckenden brasilianischen Virusvariante P.1 heimgesucht. Dementsprechend wird Uruguay als Virusvariantengebiet eingestuft. Weitere Updates in dieser Liste und die der Hochinzidenzgebiete gibt es jedoch nicht. Wie alle anderen Länder und Regionen der aktuellen Liste wird die Neueinstufung Uruguays am Sonntag in Kraft treten.

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Generell sollten sich Reisende mit den jeweils geltenden Einreisebestimmungen vertraut machen. Zudem gelten individuelle Regeln bei Einreise nach Deutschland. So dürfen nun auch seit gestern vollständig geimpfte sowie genesene Personen bei Rückkehr nach Deutschland ohne Corona-Test einreisen – sofern sie nicht aus einem Virusvariantengebiet wie Uruguay einreisen. Die detaillierten Einreisebestimmungen sind hier oder auf den entsprechenden Seiten der Bundes- sowie Landesregierungen nachzulesen.

Fazit zum wöchentlichen Update des RKI

Wie immer werden auch in dieser Woche pünktlich zum Wochenende die aktualisierten Werte des Robert Koch-Instituts zu Virusvarianten-, Hochinzidenz- und Risikogebieten veröffentlicht. Dabei dürfen sich eine Vielzahl an Ländern und Regionen auf die Herabstufung freuen. Das sollte das Reisen zu den Sommerferien in Länder wie Italien, Schweden und die Türkei nochmal erheblich erleichtern. Die Wirksamkeit der neuen Klassifizierungen tritt gänzlich ab kommendem Sonntag (6. Juni 2021, um 0:00 Uhr) in Kraft.

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Autor

Alexander Fink ist als Content Editor seit Januar 2021 für reisetopia tätig. Zuvor war er als Account Manager in der Industrie beruflich unterwegs und schrieb von seinen Reiseerfahrungen im eigenen Blog. Heute ist er Euer Ansprechpartner für alle Airline- und Kreditkartenthemen.

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  • Ob einfaches Risikogebiet oder nicht macht de facto keinen Unterschied mehr, da man um ein Flugzeug zu besteigen sowieso einen gültigen Test benötigt. Und genau dieser Test kann bei der Einreiseanmeldung als genau jener Test benutzt werden, um sich aus der vermeintlichen Quarantäne freizutesten.

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