Einmal pro Woche aktualisiert das RKI die Liste der Risikogebiete – diese Woche mit unerfreulichen Nachrichten für Kroatien sowie Südamerika-Urlauber, jedoch positiven für Reisende nach Lissabon.

Nachdem in den letzten Wochen vonseiten des RKIs des Öfteren positive Nachrichten für Reisende kamen, sieht es diese Woche wieder anders aus. Das Update ist zwar nicht wirklich umfangreich, jedoch fallen nur wenige Regionen von der Liste, wenn auch eine beliebte europäische Hauptstadt sich darunter befindet. Gleichzeitig werden auch zwei Risikogebiete sowie Hochinzidenzgebiete verkündet, was für Kroatien Urlauber in der Osterzeit ärgerlich sein könnte. Die neuen Risikogebiete könnt Ihr auf der Seite des Robert-Koch-Instituts einsehen.

Lissabon und weitere Teile Europas kein Risikogebiet mehr

Starten wir mit den positiven Nachrichten: Ab kommenden Sonntag gilt die portugiesische Hauptstadt Lissabon nicht mehr als Risikogebiet. Damit kann man ohne eine verpflichtende Quarantäne in Deutschland einreisen, jedoch muss seit Einführung der Testpflicht am Dienstag ein obligatorischer Coronatest stattfinden. Bei Einreise nach Lissabon muss lediglich ein negativer PCR-Test (keine Schnelltests!), der nicht älter als 72 Stunden sein darf, vor Abflug bei der Fluggesellschaft vorgelegt werden. Darüber hinaus gilt auch hier das Ausfüllen einer elektronischen Reiseanmeldung.

Lissabon

Neben Lissabon fallen auch die Region South-West in Irland sowie die Region Åland in Finnland von der Liste des RKI. Hier gestalten sich Reisen jedoch deutlich schwieriger, denn in Finnland gibt es aktuell Einreisebeschränkungen für Deutsche und in Irland muss man sich nach Einreise unverzüglich in 14-tägige Quarantäne begeben.

Kroatien wieder Risikogebiet, Chile und Peru Hochinzidenzgebiet

Schlechte Nachrichten gibt es diese Woche für alle Reisenden nach oder aus Kroatien. Denn das Land wurde vom RKI erneut zum Risikogebiet erklärt, weshalb man nun nach Einreise neben einem verpflichtenden Test auch eine verpflichtende zehn-tägige Quarantäne absolvieren muss – nach fünf Tagen besteht durch einen weiteren Test jedoch die Option, frühzeitig die Isolation zu verlassen. Besonders ärgerlich dürfte dies für alle Reisenden sein, die die Osterferien für einen Kroatien-Urlaub genutzt haben. Neben Kroatien wurde übrigens auch die Region La Rioja in Spanien ebenfalls wieder auf die Liste der Risikogebiete gesetzt.

Kroatien (2)

Beim Blick auf die Hochinzidenzgebiete finden sich diese Woche ebenfalls wieder zwei neue Länder auf der Liste: Chile und Peru. Für Reisende in diese beiden Länder ändert sich jedoch nicht viel, da diese vorher bereits als Risikogebiet galten. Auch hier gilt ein negativer Coronatest bei Einreise in Deutschland sowie eine fünf-tägige Quarantäne mit der Option zum Freitesten nach fünf Tagen. Einzig bei den Virusvariantengebieten gibt es diese Woche keine Änderung – was durchaus positiv ist.

Fazit zu dem Update des RKI

Die aktualisierte Liste des RKI ist diese Woche nicht besonders umfangreich, was in diesem Zusammenhang aber ja nicht negativ ist. Für Reisende nach Lissabon wird es diese Woche bei Rückreise nach Deutschland einfacher, Kroatien-Urlauber müssen sich jedoch auf eine Quarantäne einstellen. Wir sind gespannt, wie sich die Liste kommende Woche entwickelt.

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Autorin

Lena Goller ist COO bei reisetopia und seit Februar 2020 Teil des Teams sowie der Geschäftsführung. Auch, wenn sie im Sommer 2021 die Redaktionsleitung übergeben hat, schreibt sie weiterhin noch gerne über ihre luxuriösen Reiseerlebnisse, ansonsten fokussiert sie sich primär auf operative Prozesse sowie ihr Lieblingsthema: das Affiliate Marketing.

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    • Hallo Matthias, es gibt hierzu immer noch keine gesicherten Informationen. Das AA schreibt zwar mittlerweile, dass touristische Reisen nicht “essenziell” sind, aber scheinbar gibt es da immer noch Interpretationsspielraum. Mir sind etwa Fälle bekannt, dass eine touristische Einreise gestern noch problemlos möglich war – selbige Information gibt es u.a. auch von den Hotels an der Algarve.

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