Die Berichte über Beinahe-Kollisionen und Zusammenstöße an Airports scheinen sich in der letzten Zeit zu häufen. Auch in Houston ereignete sich ein Unglück mit Privatjets.
Besonders an US-amerikanischen Flughäfen kam es seit Anfang des Jahres schon mehrmals zu heiklen Situationen. Am vergangenen Dienstagnachmittag kollidierten am William P. Houston Hobby Airport (HOU) in Texas zwei Privatjets. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, wie OMAAT berichtet. Doch was ist genau passiert?
Trümmer auf der Start- und Landebahn
Immer wieder wird über Beinahe-Zusammenstöße an Flughäfen berichtet, doch dieses Mal kollidierten tatsächlich zwei Flugzeuge. Dabei handelt es sich um zwei Privatjets, die zusammengestoßen sind. Dieser Vorfall ereignete sich am 24. Oktober gegen etwa 16 Uhr auf dem Houston Hobby Airport. Nach Angaben der US-amerikanischen Bundesluftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) hob dabei ein Privatjet vom Typ Hawker 25B ohne Starterlaubnis ab, während ein Privatjet vom Typ Cessna C510 landen wollte. Dies führte letztendlich zur Kollision beider Flugzeuge.
Zwar gab es zum Glück keine Verletzten, dennoch war der Schaden hoch. Bei dem Zusammenstoß hatte der linke Flügel des startenden Privatjets das Heck des landenden Fliegers gestreift. Das ohne Genehmigung gestartete Flugzeug konnte schon wenige Minuten später sicher notlanden. Durch die Trümmer auf der Start- und Landebahn des Houston Hobby Airport musste der Flughafen daraufhin für etwa vier Stunden geschlossen werden.
Warum ein Flugzeug ohne Erlaubnis abhob, ist nach wie vor noch unklar. Klar ist jedoch, dass die Schuld bei dem Piloten des startenden Flugzeuges liegt.
Aber nicht nur an US-amerikanischen Flughäfen kommt es immer wieder zu Vorfällen. Der jüngste Fall ereignete sich am Flughafen Marrakesch, wo zwei Boeing 737 Flugzeuge von Ryanair und Royal Air Maroc nur knapp einer Katastrophe entgehen konnten. Auch am Frankfurter Flughafen gab es in den vergangenen Monaten vermehrt Zwischenfälle.
Fazit zur Kollision zweier Privatjets
Zwei Privatjets stießen auf dem Houston Hobby Airport auf sich kreuzenden Landebahnen zusammen. Ein Flugzeug hatte eine Landeerlaubnis, während das andere Flugzeug Berichten zufolge ohne Erlaubnis gestartet war. Glücklicherweise haben sich beide Privatjets “nur” gestrichen und es gab keine Verletzte. Es hätte durchaus deutlich schlimmer ausgehen können.