Die ÖBB hat ihre Order neuer Nachtzüge beim Hersteller Siemens von 13 auf nun insgesamt 33 Exemplare erhöht. Die ersten neuen Nightjets sollen ab Dezember 2022 in Europa unterwegs sein.

Die Österreichischen Bundesbahnen stocken dank des anhaltenden Booms mit weiteren neuen Nachtzügen, beziehungsweise Nightjets auf. Und so konnte der Hersteller Siemens nun eine Erhöhung der Order der ÖBB von 20 zusätzlichen Exemplaren für die neue Nightjet-Generation bekannt geben, wie Business Traveller berichtet. Damit will die ÖBB nicht weniger, als die eigene Position als Marktführer in Europas Nachtzuggeschäft festigen. Die Züge sollen einen höheren Komfort und der aktuellen Zeit entsprechende Annehmlichkeiten bieten.

Neue Nachtzüge sollen Marktführerposition der ÖBB in Europa stärken

Das Nachtzuggeschäft in Europa erlebt derzeit einen ungeahnten Aufwind. Besonders die Österreichischen Bundesbahnen profitieren besonders davon als der größte Betreiber von Nachtzügen im europäischen Raum. Nun hat die ÖBB angesichts der rasch steigenden Zahlen reagiert und die bereits beachtliche Bestellung nochmals um 20 weitere Nachtzüge beim Hersteller Siemens aufgestockt. Das ist sicherlich auch nötig, denn ein Großteil der sich derzeit im Dienst befindlichen Züge ist schon merklich in die Jahre gekommen. Mit den neuen Zügen wartet die nächste Generation der nächtlichen Zugfahrt auf die Reisenden Europas und im deutschsprachigen Raum.

Die neuen Nachtzüge der ÖBB sollen „höheren Komfort“ und „mehr Individualität“ bieten. Die neuen Minisuiten seien dabei auf die Bedürfnisse Privatsphäre suchendender Alleinreisender abgestimmt. Und die Standard- und Deluxe-Abteile verfügen künftig über eigene Toiletten und Duschmöglichkeiten. Hinzu kommt kostenfreies WLAN für alle Reisenden. Der gesamte Zug wird dabei aus zwei Sitzwagen, drei Liegewagen und zwei Schlafwagen bestehen. Insgesamt soll der Komfort und das Design laut ÖBB in allen Bereichen der Züge höher sein, als in den bisherigen Nightjets.

Wie Siemens bei der Bekanntgabe der Order der Österreicher erklärte, seien die Züge denn auch auf die heutigen Bedürfnisse der reisenden Generation fokussiert, mit entsprechenden Annehmlichkeiten, darunter etwa auch mehr persönlichem Raum. Insgesamt hat die ÖBB gar 33 Exemplare des neusten „Nightjets“, wie der Nachtzug der Österreicher heißt, bestellt. Bis zum Jahr 2025 sollen alle neuen Nightjets ausgeliefert worden sein. Ursprünglich hatten die Österreichischen Bundesbahnen 13 Züge bei Siemens bestellt. Die neuen Züge sind Teil der groß angelegten Expansion des Nachtzugnetzes der ÖBB.

ÖBB Nightjet

Die ersten Exemplare der neuen Züge, die von Siemens direkt in Österreich produziert werden, werden für Dezember nächsten Jahres im Einsatz erwartet. Für ÖBB-Chef Andreas Mattha sind die 20 zusätzlich bestellten Nachtzüge denn auch ein wichtiger Faktor um die ÖBB in der Positionierung als den „Markführer in Europas“ im Nachtzuggeschäft zu stärken.

Fazit zur Bestellung zusätzlicher Nachtzüge der ÖBB

Das Nachtzuggeschäft erlebt einen neuen Boom, besonders dank eines größer werdenden Umweltbewusstseins und auch nicht zuletzt mangels Alternativen auf dem europäischen Markt. Die ÖBB ist zur richtigen Zeit in diese Marktlücke vorgeprescht und kann nun den Aufschwung voll und ganz nutzen. Da ist es denn auch nicht verwunderlich, dass die Österreicher ihre Order neuer Nightjets nochmals um 20 Exemplare erhöht hat. Diese neuen Nachtzüge sollen den Reisenden dann auch einen der Zeit entsprechenden Komfort und spezielle Annehmlichkeiten bieten. Wir dürfen also auf weitere Details sehr gespannt sein!

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Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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  • Leider ein schwacher Artikel. Erstens schlechtes Deutsch, denn „scheinbar“ heißt nicht dasselbe wie „anscheinend“, sondern soviel wie „nur dem Anschein nach, aber nicht in Wirklichkeit“. „Kriegen“ ist Umgangssprache, und die Feststellung, dass die Fahrgäste anscheinend nicht genug bekommen ist allzu platt. Zweitens enthält der Artikel kein einziges Faktum zu den neuen Zügen, außer dass sie neu sind. Das hätte man sich sparen können, oder man hätte recherchieren müssen, was denn das wirklich neue ist. So ist das einfach nur eine ausgewalzte Pressemeldung des Herstellers. Hat leider mit Journalismus nicht viel zu tun.

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