Die Notre-Dame Kathedrale in Paris ist nur knapp der endgültigen Zerstörung durch einen Brand entkommen. Die im Jahre 1345 fertiggestellte Kirche beherbergt sämtliche historische Kunstwerke. Bei vielen ist der Zustand noch unklar, andere Schätze die gerettet werden konnten befinden sich an einem sicheren Ort.
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Dornenkrone von Jesus ist in Sicherheit
Zahlreiche Bilder und Statuen, riesige Rosenfenster, und Relikte, die mit Jesus Christus in Verbindung gebracht werden: die Dornenkrone, die er auf dem Weg zu seiner Kreuzigung getragen haben soll, ein Teil des Kreuzes und ein Nagel davon. In den Stunden während und nach dem Brand versuchten Feuerwehrleute diese und andere wertvolle Kunstobjekte vor dem Feuer zu retten. Nachdem jedoch der Spitzturm eingebrochen war, wurden die Feuerwehrleute aus dem Gebäude zurückgezogen.
Die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, bestätigte in der Nacht um etwa 1 Uhr morgens über Twitter, dass die meisten Schätze trotzdem in Sicherheit gebracht werden konnten. Sie bestätigt in ihrem Post außerdem die Sicherung der Dornenkrone. Zudem ist auch die Tunika, die König Ludwig der 14. getragen haben soll, als er in der Kathedrale gekrönt wurde, in Sicherheit.
Zustand diverser Objekte noch unklar
Noch unklar ist der Zustand der Orgeln im Gebäude. Zwei gibt es davon in der Notre-Dame, darunter eine der grössten und bekanntesten der Welt mit fast 8000 Pfeifen. Das Gleiche gilt für die Rosenfenster, die an den nördlichen, südlichen und westlichen Fassaden des Kirchenschiffs beschädigt wurden. Die Statuen der zwölf Apostel wurden bereits vier Tage vor dem Brand, aufgrund von geplanten Renovationen, vom Dach der Kathedrale entfernt. Noch unklar ist der Zustand der anderen Statuen und Skulpturen, wie etwa die Chimäre und Wasserspeier die über die Stadt blicken.
Fazit zu den Kunstschätzen in Notre-Dame
Schaut man sich die Videos und Bilder des Brandes von Notre-Dame an, kann man von Glück reden, dass sämtliche Artefakte in Sicherheit gebracht werden konnten. Als letztendlich der Spitzturm der Kathedrale einstürzte, hatten wohl viele die Hoffnung aufgegeben, die kostbaren Schätze retten zu können. Dass nicht noch mehr zu Schaden gekommen ist, lässt Frankreich aufatmen. Mit neuer Hoffnung und Motivation schreitet man nun dem Wiederaufbau von Notre-Dame entgegen.