Was sind die neuen Langstreckenziele von Swiss? Der Head of Network Management berichtet von fünf Zielen im Visier.

Seit Längerem brodelt die Gerüchteküche über mögliche neue Langstreckenziele der Swiss. 2019 wurden die Ziele Osaka und Washington D.C. als neue Destinationen angekündigt, jedoch sind die Pläne aufgrund der Coronapandemie gescheitert. Im Mai 2023 kam es zu ersten öffentlichen Gedankenspiele der größten Airline der Schweiz. Dabei standen Osaka und Seoul im Fokus. Jüngst warf Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Lufthansa Group, die indische Metropole Bangalore ins Spiel. Doch was nun? Benedikt Escher, Head of Network Management, räumt die Spekulationen auf, wie travelnews.ch berichtet.

Washington D.C., Toronto, Seoul, Osaka oder Peking?

Swiss verkündete Ende April die Erhöhung der Anzahl Langstreckenflüge im Winterflugplan 2023/24 – darunter die Flüge nach Miami, Shanghai, Singapur und Kairo. Doch damit noch nicht genug. Während andere Fluggesellschaften der Lufthansa Group regelmäßig neue Langstreckenziele im Streckennetz bekannt geben, ist es seit 2019 ruhig um Swiss geblieben. Das hat sich jedoch seit Mai 2023 verändert. Es wurden die bereits 2019 geplanten Destinationen Osaka und Washington D.C. wie auch Seoul und schlussendlich Bangalore in den Raum geworfen.

neue Langstreckenziele Swiss: Toronto Kanada

Diese Spekulationen räumt Benedikt Escher, Head of Network Management bei Swiss, auf. Er hält im Interview mit dem Mitgliedermagazin des Swiss-Pilotenverbands Red und Stellung zu den Plänen der neuen Ziele:

Wir werden nächstes Jahr voraussichtlich zwischen zwei und vier neue Destinationen bringen. Diese werden im Laufe des aktuellen Sommers bekannt gegeben, für einen Start im Sommer 2024.

Benedikt Escher, Head of Network Management bei Swiss

Dabei stehen gemäß Escher wie vor der Coronapandemie im Westen Washington D.C. und Toronto sowie im Osten Osaka und Seoul zur Auswahl. Als fünftes mögliches Ziel erwähnt Escher Peking. Dieses Langstreckenziel wird seit der Pandemie nicht mehr angeflogen und unterliegt der Problematik, dass Swiss Russland umfliegen müsste. Entscheidend für Swiss bei Wahl von neuen Destinationen sind die verfügbaren Ressourcen, wie auch, was für sie markttechnisch sinnvoll ist. Dabei bestehen jedoch auch Herausforderungen:

Die Herausforderung wird sein, dass wir nicht alle Strecken täglich fliegen können, wenn wir so viele neue bringen.

Benedikt Escher, Head of Network Management bei Swiss

Fazit zu fünf möglichen neue Langstreckenzielen von Swiss ab 2024

Benedikt Escher, Head of Network Management, räumt die Gerüchteküche der möglichen neuen Langstreckenziele von Swiss auf. Dabei erwähnt er fünf mögliche Ziele, die das größte Potenzial haben, von Swiss aufgenommen zu werden. Dieses Interview stellt die erste konkrete Aussage von Swiss gegenüber der Spekulationen dar und lässt auf eine baldige Entscheidung der Airline hoffen.

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Autorin

Livia Güntert ist Country Managerin Switzerland und seit September 2021 Teil des reisetopia Teams. Nach ihrem Studiengang in Marketing und Kommunikation ist die gebürtige Züricherin voller Vorfreude nach Berlin gezogen. Fasziniert von der Reisebranche und der Nähe zu ihrer Heimat, schreibt Livia leidenschaftlich gerne Artikel, Kolumnen und Deals rund um die Schweiz.

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  • Hallo Sigfried, das Problem bei reinen „Urlaubsdestinationen“ wie Punta Cana etc. fehlt den reinen Linienfluggesellschaften der Yield, das ist der durchschnittliche Erlös pro Passagierkilometer. Eine volle Economy bringt halt nicht den Erlös denn eine volle Business oder First Class bringt. Condor, Discover, Edelweiß operieren mit weit weniger Kosten als Lufthansa, Swiss, Austrian z.b. auch Fracht spielt da z.b. eine Rolle. Deshalb bietet Lufthansa zur Zeit zum Beispiel nach Bangkok, Kapstadt oder kleineren US Destinationen keine First Class an, weil z.b. der Geschäftsreiseverkehr fehlt wo sich höhere Preise durchsetzen lassen, oder keine Finanzentren sind. Dieses wird natürlich immer neu überprüft, deshalb freue ich mich das im Winter Flugplan auch wieder der Airbus Lufthansa A380 mit First Class und großer Business nach Bangkok fliegt, obwohl der A380 mit seinen vier durstigen Triebwerken auf Grund der Bauweise mit seinen zwei Decks weniger Fracht befördern kann als eine 747-8 oder sogar eine ältere 747-400.

  • Puerto Plata bzw Punta Cana und andere Desdinationen in der Karibik ist immer gut.Ich bin oft in die Dom.Rep geflogen und die Maschinen waren meistens voll.Ich weiß Condor fliegt hier hin und auch Edelweiß Air.Ich bin auch schon mit Eurowings Discover dahin geflogen aber leider fliegt diese nicht mehr nach Puerto Plata.Es wäre gut wenn eine Konkurrenz da wäre,weil sonst Condor nur da ist.Ich bin einige male mit Condor geflogen und seit einigen Jahren kann man feststellen das immer schlechter wird und teurer.Das Essen lässt zu wünschen übrig,dazu darf man zp nur 20kg haben und man zahlt für die Kopfhörer und für das Bier usw.Ich bin vor 1 Monat mit United geflogen und war sehr überrascht welcher Unterschied das war.23 kg Gepäck Kopfhörer gratis,Dosen wieCola und Bier gratis,beim Enterdiment ein riesen Auswahl an Filmen und Musik Stylen und das Essen war auch nicht schlecht.Bei Condor gabs hin und zurück Nudeln mit Tomaten Souce und vor der Landung ein heiss gemachtes Baguette aus Blätterteig mit Käse .lch denke das man es nicht jeden recht machen kann aber ein Urlaub oder Reise beginnt schon mit dem man an Bord geht bei einem Flugzeug lg Siegfried

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