Erst vor wenigen Tagen berichteten wir von einem offiziellen Erstflug in Toulouse, bei welchem die neueste deutsche Luftwaffe eingeweiht wurde, und schon wieder gibt es Neuigkeiten zur neuen Regierungsflotte – diesmal von Maschine Nummer eins!
Für einen offiziellen Ultralangstreckentest flog die zukünftige Regierungsmaschine, ein Airbus A350, jetzt nonstop nach Canberra und in zwei Etappen wieder zurück, wie das Fachmagazin Aerotelegraph berichtet.
Regierungsmaschine beweist sich auf der Ultralangstrecke
Bereits im Zuge der Ankündigungen rund um den Erstflug der zweiten Schwestermaschine in der vergangenen Woche, hatte die deutsche Flugbereitschaft darauf hingewiesen, dass ausgewählte Crews derzeit mit dem ersten A350 trainieren. Dass eine außergewöhnliche Weltreise mit dem künftigen Regierungsflieger ansteht, konnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand ahnen, doch nur wenige Tage später, am 20. November 2020 war es bereits so weit! Getauft auf den Namen Kurt Schumacher hob der A350 am vergangenen Freitag von seiner Basis in Köln/Bonn in Richtung Australien ab – und meisterte einen Nonstop-Flug mit einer Flugzeit von immerhin 19 Stunden mit absoluter Bravour. Knappe 17.000 Kilometer später landete der zukünftige Regierungsflieger A350-900 in der Hauptstadt Canberra – nur um sich kurz darauf wieder auf den Rückflug zu begeben.
Am 22. November startete die Maschine erneut von Canberra und in Richtung der Hauptstadt von Französisch-Polynesien, Papeete. Erst am gestrigen Dienstag, dem 24. November 2020 landete der Flieger wieder an seinem Ausgangspunkt – nach immerhin 18 Stunden Flugzeit. Diese Zahlen sind besonders im Hinblick auf die selbst-veröffentlichten Angaben des europäischen Flugzeugherstellers Airbus beachtlich, der die Reichweite dieser konkreten Airline-Version auf maximal 15.000 Kilometer schätzt. Lediglich die deutlich aufgestockte VIP-Maschine mit dem Titel VIP-Variante ACJ350-900 ULR könne nach Airbus-Angaben eine Flugstrecke von 20.000 Kilometern und knapp 22 Stunden übertreffen – mit gerade einmal 25 Passagieren an Bord.
Fazit zum Ultralangstreckenflug der neuen Regierungsmaschine A350
Für einen offiziellen Ultralangstreckentest flog die zukünftige Regierungsmaschine, ein Airbus A350, jetzt nonstop nach Canberra und in zwei Etappen wieder zurück – und übertraf damit mit einer Gesamtflugzeit von 19 Stunden quasi alle Erwartungen. Zurück am Ausgangspunkt in Köln/Bonn kommen nun weitere Tests auf die Luftwaffen-Maschine zu – wir sind bereits sehr gespannt auf weitere Informationen.