Die Lufthansa gab vor Kurzem bekannt, auch den Winterflugplan einschränken und Flüge streichen zu wollen.

Nachdem der deutsche Flag-Carrier bereits in diesem Sommer eine erhebliche Einsparung beim Flugplan machte, soll es sowohl im Winter als auch im kommenden Jahr ebenfalls viele gestrichene Flüge geben. Diese Maßnahme soll weiterhin der Stabilisierung des Flugplans dienen, so airliners. Welche Strecken betroffen sein werden und was die Lufthansa sonst plant, zeigen wir Euch im Folgenden.

Auch Winterflugplan von Flugstreichungen betroffen

Die Lufthansa kündigte kürzlich an, auch in diesem Winter eine noch unbestimmte Anzahl an Flügen streichen zu müssen. Aus einem Schreiben der Fluggesellschaft an Reise- und Vertriebsbüros geht hervor, das zwischen Oktober und März erneut Flüge gestrichen werden müssen. Dies geschieht erneut mit der Begründung, dass man den Fluggästen weiterhin einen planbaren und verlässlichen Flugplan anbieten wolle, den man unter Beibehaltung der ursprünglichen Planung so wohl so nicht liefern kann.

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Die Streichungen sollen dabei hauptsächlich wieder innerdeutsche sowie Flüge innerhalb Europas betreffen. Für diese gäbe es laut eigener Aussage überwiegend alternative Beförderungsmöglichkeiten. Ergo soll die Nichterfüllung des Beförderungsvertrages nicht so erheblich ins Gewicht fallen. Allerdings werden auch einige Flugverbindungen zu Urlaubsdestinationen ab Frankfurt und München ausgedünnt. Um welche Routen es sich handelt, ist noch unbekannt.

Keine Normalisierung im nächsten Jahr

Durch die Personalnot bedingt sahen sich die Fluggesellschaften der Lufthansa Group in diesem Sommer bereits gezwungen, tausende Flüge zu streichen. Zuletzt hatte man zwar eine Verbesserung der Situation angekündigt, diese könnte nun jedoch besonders im Hinblick auf das kommende Jahr wieder verworfen werden.

Lufthansa

Denn auch für 2023 bleibt eine Normalisierung des Flugbetriebs trotz noch kürzlich im Zuge der Anvisieren eines positiven Jahresabschlusses geäußertem Optimismus aus. Bereits bei der Vorstellung der Quartalszahlen ließ man verlauten, dass man auch im nächsten Jahr die Kapazitäten weiter zurückfahren wird. Der aus den in diesem Sommer gemachten Erfahrungen gezogene Schluss für die Lufthansa lautet vorerst, im nächsten Jahr nur 85 bis 90 Prozent des Flugplans auf Vorkrisenniveau anzubieten.

Fazit zur Streichung von Lufthansa-Flügen im Winter

Auch im Winter setzt die Airline ihren Kurs aus diesem Sommer fort und will laut eigener Aussage Verbindungen aus dem ursprünglich angedachten Flugplan streichen. Dies soll den Verkehr weiterhin stabilisieren und dafür sorgen, dass jene Verbindungen, die noch bedient werden, ohne Zwischenfälle abgefertigt und durchgeführt werden können. Es bleibt abzuwarten, wie lange das Personalproblem noch anhalten und sich auf die Industrie auswirken wird.

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Autor

Sandro ist Content Editor und seit Januar 2022 bei reisetopia tätig. Seitdem er mit nur einem Jahr seinen ersten Langstreckenflug antrat und danach 6 Jahre lang im Ausland aufwuchs, war er von Reisen begeistert. Heute versorgt er Euch vor allem am Wochenende mit interessanten Inhalten.

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  • Anders als im Ausland hatten LH und die deutschen Airports mit dem KAG die Möglichkeit das Personal zu halten, hat man nicht gemacht, daher selbst schuld.

    • Doch 😉
      Aber falls du es übersehen hast, gern noch mal hier: “Die Streichungen sollen dabei hauptsächlich wieder innerdeutsche sowie Flüge innerhalb Europas betreffen. […] Allerdings werden auch einige Flugverbindungen zu Urlaubsdestinationen ab Frankfurt und München ausgedünnt. Um welche Routen es sich handelt, ist noch unbekannt.”

  • Manchmal frage ich mich, ob die Manager und Führungskräfte alle Airline und Airport lenken und leiten in der Pandemie verlernt haben. Es sind ja nicht alle ehemaligen Mitarbeiter von der Welt verschwunden.

    • Wer ist “ihr”, und woran hat “ihr” genau Schuld, und warum?

      Die Leute nehmen einfach nur die Dienstleistung in Anspruch, die Kerngeschäft und einziger Zweck von Airlines und Flughäfen sind.

      Wenn die nicht in der Lage sind ihre Dienstleistungen zu erbringen, sollen sie halt keine Tickets verkaufen und im Zweifel endgültig zusperren.

      Deren Probleme bestehen ja nicht erst seit ein oder zwei Wochen, sie müssten sich inzwischen auf das Ansteigen der Besucherzahlen eingestellt haben.

      • Meine damit reisetopia. Die sind wie viele dafür verantwortlich. Haben alle Maßnahmen hingenommen und sogar noch verteidigt. Machen selber Homeoffice und wundern sich das es immer weniger gibt die zur Arbeit gehen. Unfassbar. Kein Wunder also das es kein Personal mehr gibt!

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