Die Lufthansa gab im vergangenen November bekannt, das Catering auf der Kurz- und Mittelstrecke in der Economy Class ab diesen März abzuschaffen. Für die neuen Onboard Delights gibt es nun erste Partner.

Angesichts der Coronakrise haben viele Airlines ihr Catering aufgrund der strengen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen reduziert. Die Lufthansa beschloss infolge einer schon temporären Reduzierung des Caterings im November ihre kostenfreien Snack- und Getränke-Angebote in der Economy Class im kommenden Jahr abzuschaffen und dafür ein Buy on Board System einzuführen. Als erste Kooperationspartner setzt die Airline dabei nun auf Dallmayr und Dean&David, wie Frankfurtflyer berichtet.

Dean&David und Dallmayr sorgen künftig für Snacks und Getränke auf Flügen

Es waren für viele Lufthansa Passagiere im vergangenen Jahr sicherlich keine guten Nachrichten, als bekannt wurde, dass die Airline das kostenfreie Catering auf der Kurz- und Mittelstrecke in der Economy Class abschaffen will. Ab März wird es außer Wasser also keine kostenfreien Getränke mehr geben. Jedoch mussten wir uns schon seit einiger Zeit von einer großzügigen Getränkeauswahl an Bord verabschieden, denn durch die Coronapandemie wurde Passagieren lediglich eine Flasche Wasser und eine Tüte Cracker angeboten. Ab März wird der Kranich ein Buy on Board anbieten. Die ersten Partner für die Onboard Delights stehen nun ebenfalls fest: Dean&David und Dallmayr.

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Mit dem Buy on Board System ist die Lufthansa nicht die erste Airline der Group. Ihre Tochter-Fluggesellschaften Brussels, Eurowings und auf einigen Swiss Flügen, wird dieses System bereits angeboten. Warum die Airline aus Unternehmenssicht mit der Abschaffung einen klugen Weg geht, erfahrt Ihr in diesem Beitrag vom unserem reisetopia Autor Moritz.

Wie genau das Angebot aussehen wird und die hoch die Preise sind, ist noch nicht bekannt. Mit Dean&David könnt Ihr Euch aber auf mit Sicherheit auf frische Säfte, Salate, Bowles und Sandwiches freuen, die das deutsche Unternehmen seit 2007 in vielen Städten bereits in ihren Läden anbietet. Dallmayr ist vor allem für seine Kaffeerösterei bekannt und besitzt darüber hinaus in ganz Deutschland Gastronomien und Catering-Angebote. An Bord verpflegt Euch das Traditionshaus zukünftig mit Tee, Kaffee und süßen Snacks wie Kuchen oder Schokolade.

Fazit zu den Partnern des neuen Lufthansa Bordservices

Die Meinungen über die Abschaffung des Lufthansa Bordservice auf der Kurz- und Mittelstrecke in der Economy Class sind mit Sicherheit gespalten. Die Kooperationspartner für das neuen Buy on Board System versprechen aber immerhin eine gesunde, frische und qualitativ hochwertige Auswahl an Speisen und Getränken. Wir sind bereits gespannt, das Angebot im kommenden März zu testen!

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Autorin

Seit sie 4 Jahre alt ist, reist Julia um die Welt und besucht gerne exotische Orte und weiße Strände. Am liebsten entspannt sie irgendwo am Strand in der Sonne oder genießt beim Windsurfen die Grenzenlosigkeit des Meeres. Bei reisetopia ist sie Eure Ansprechpartnerin für Neueröffnungen, Deals und relevante News aus der internationalen Hotellerie!

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  • Ich sattle dann in Zukunft möglichst auf KLM um. Da gibt es nämlich auch weiterhin selbst auf 45 Minuten-Flügen (bei mir BRE-AMS) in der Economy noch was zu Essen und die volle Getränkeauswahl.
    Ausnahme wäre dann, wenn es mal wieder super billige Business Class Flüge gibt, wie im letzten Sommer nach Lissabon. Und irgendwann werde ich ja auch mal meine Meilen für einen Flug ausgeben. Wobei es bei letzterem ja auch noch andere Möglichkeiten gibt.

  • Und wieder muss es der Kunde richten. Nachdem die Kranich-Airline im Laufe der Jahre immer weniger Geld in die Bordverpflegung investiert hat und die dargebotenen Speisen von denen der Billig-Airlines kaum noch zu unterscheiden waren, schiebt man den schwarzen Peter mal wieder dem Eco-Passagier zu. Wer etwas gutes zu essen haben möchte, soll gefälligst zusätzlich die Kreditkarte zücken. Bei Urlaubsreisenden mag das gut funktionieren, in Urlaubsstimmung ist man gerne bereit noch etwas mehr zum Dumpingticketpreis dazuzugeben. Ob dies aber bei Businesspassagieren funktioniert, die auch in der Eco einen durchaus höheren Ticketpreis berappen müssen, bleibt abzuwarten.

  • Dallmayr, der Qualitätsverlust schreitet voran. Seit die Lufthansa ihren Weg verlassen hat, geht es nur noch in eine Richtung und damit ist nicht nur die Qualität gemeint.

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