Seit Dezember setzt die Lufthansa ihre Boeing 787-9 auf der Langstrecke ein. Bisher wird lediglich New York Newark mit dem Dreamliner angeflogen. Ab 13. Februar kommt eine weitere Destination hinzu: Detroit.
Aktuell fliegt Lufthansa mit dem Airbus A340-300 von Frankfurt nach Detroit. Schon bald wird sich das ändern, dann kommt statt dem Vierstrahler der Dreamliner zum Einsatz, welcher mit einem besseren Business Class Produkt daherkommt. Detroit wird sechsmal pro Woche angeflogen, wie das Portal aeroroutes berichtet.
Bisheriger Plan reicht bis März
Die Automobil-Metropole Detroit ist vermutlich nicht die erste Destination, an die man in den USA denkt. Doch sie wird schon bald zum zweiten Langstreckenziel des Dreamliners. Die Boeing 787-9 wird bisher lediglich auf der Strecke Frankfurt – New York Newark eingesetzt. Ursprünglich war Toronto als erstes Ziel vorgesehen, doch dieser Plan musste aus organisatorischen Gründen wieder verworfen werden. Nun geht es ab Februar also in gleich zwei US-amerikanische Städte.
Die Verbindung nach Detroit ist wie folgt in Lufthansas Flugplan integriert:
LH442: Frankfurt 11:05 – Detroit 15:25
LH443: Detroit 17:15 – Frankfurt 06:20+1
Insgesamt wird die über 6.600 Kilometer lange Strecke sechsmal pro Woche angeboten. Der erste Flug mit dem Dreamliner ist für den 13. Februar vorgesehen. Vorerst steht der letzte Flug für den 25. März im Plan. Auch auf der Verbindung nach New York Newark steht der Dreamliner bislang bis Ende März im Plan. Zu diesem Zeitpunkt endet der Winterflugplan. Über den Sommerflugplan ist bisher noch keine finale Entscheidung kommuniziert worden.
Besseres Bordprodukt auf dem 9-stündigen Flug
Je nach Flugrichtung fliegt man Frankfurt-Detroit beziehungsweise Detroit-Frankfurt in etwa neun, respektive acht Stunden. Auf einer solchen Distanz ist ein gutes Bordprodukt natürlich etwas sehr Angenehmes. Mit dem Wechsel vom Airbus A340 zur Boeing 787-9 erhalten Business Class Passagiere hier durchaus ein Upgrade. Denn im aktuell eingesetzen Dreamliner, der gerne auch als „Hainansa-Dreamliner” bezeichnet wird, ist eine 1-2-1-Konfiguration mit einem Reverse-Herringbone-Layout verbaut.
Dieses unterscheidet sich allerdings nochmal von den neuen Plänen der Allegris-Kabine, die dann erst in den Maschinen verbaut wird, die eigentlich für die Lufthansa bestimmt waren. Die Flugzeuge, die aus der Hainan-Bestellung kamen, werden nachträglich nicht umgerüstet. Dennoch ist das Bordprodukt schon ein deutlicher Fortschritt im Vergleich zur alten Lufthansa Business Class.
Fazit zum Einsatz des Lufthansa Dreamliners
Neben New York Newark fliegt der Lufthansa Dreamliner bald mindestens für den Rest des Winterflugplans auch nach Detroit. Dies ist sicherlich vor allem für Geschäftsreisende interessant, da sie sich nun auf ein besseres Business Class Produkt freuen können. Dass es sich hier um die Verbindung zwischen zwei “Business Städten” handelt, wird vermutlich auch der Grund sein, warum gerade Detroit als zweites Ziel des Dreamliners auserkoren wurde. Ob dies auch im Sommerflugplan so weitergeführt wird, wird sich in wenigen Wochen zeigen.