Lufthansa bringt das größte Passagierflugzeug nach Denver. Zudem soll das Kundenerlebnis bald noch angenehmer sein.
Die Sommervorfreude nimmt zu und auch bei der Lufthansa stehen wieder einige Veränderungen an. Wie Lufthansa in einer Pressemitteilung berichtet, sollen insbesondere am Flughafen München einige Änderungen vorgenommen werden. Zusätzlich zu einem geänderten Flugzeugtypen soll auch der Flugplan optimiert werden. Auch Passagiere, die nicht über den Münchner Flughafen fliegen, werden sich allerdings über ein verbessertes Reiseerlebnis freuen können.
Das Wichtigste in Kürze
- Ab dem 30. April 2025 fliegt die Lufthansa einmal täglich mit einem Airbus A380 von München nach Denver
- Zusätzlich soll der Flugplan entzerrt und somit die Pünktlichkeit gesteigert werden
- Künftig soll es außerdem möglich sein, auch auf der Langstrecke kostenfrei Nachrichten und Fotos zu versenden
Neues Ziel für den Airbus A380
Das größte Passagierflugzeug der Welt wird in wenigen Monaten von München nach Denver fliegen und somit den bislang auf dieser Strecke eingesetzten Airbus A350 ablösen. Der erste Denver-Flug mit dem Airbus A380 startet am 30. April und wird ab dann täglich zur Verfügung stehen. Somit werden im Sommer sechs der insgesamt acht Lufthansa-Airbus A380 im Einsatz sein. Zwei weitere werden als Reserve am Flughafen München stationiert und sollen so für mehr Stabilität am Lufthansa-Drehkreuz sorgen. Zudem kündigte die Airline bereits an, sechs ihrer Airbus A350 Flotte von München nach Frankfurt zu verlegen.
Die Strecke von München nach Denver wird im Sommerflugplan 2025 einmal täglich bedient:
- LH480 | München – Denver | Abflug: 11:15 Uhr, Ankunft: 13:45
- LH481 | Denver – München | Abflug 16:45 Uhr, Ankunft: 10:50 am Folgetag
Zusätzlich wird der Kranich mit dem A380 von München nach New York, Boston, Washington, Los Angeles und Delhi fliegen. Das Flugzeug, welches über ein Haupt- und ein Oberdeck verfügt, bietet 78 Plätze in der Business Class, sowie acht Plätze in der First Class an. Während die Business Class Sitze in einer 2-2-2 Reihung angeordnet sind, befinden sich die First Class Sitze in einer 1-2-1 Anordnung.
Neben der neuen Strecke plant die Lufthansa zudem, die Belastungsspitzen am Flughafen München etwas zu entzerren. Genügend Puffer zum Nachtflugverbot sowie verlängerte Umsteigezeiten sollen zu einer höheren Pünktlichkeit führen. Dass der Fokus auf einer höheren Stabilität liegt, kündigte die Airline bereist Anfang des Jahres an. Dies soll helfen, künftig die Profitabilität zu steigern, denn wie Jens Ritter, Vorstandschef von Lufthansa, gegenüber Reuters erwähnte, ist die Airline trotz positiver Entwicklung in puncto Gewinneinnahmen noch nicht am Ziel.
Kostenfrei auf der Langstrecke chatten
Ab Sommer 2025 plant Lufthansa eine spannende Neuerung für ihre Langstreckenflüge: Passagiere aller Reiseklassen können künftig kostenfrei Nachrichten verschicken, wie ebenfalls eine Pressemitteilung der Airline berichtet. Während dieser Service bereits auf Kurz- und Mittelstreckenflügen verfügbar ist, wird er nun auch auf Langstreckenflügen eingeführt. Reisende können so Nachrichten und Fotos ohne zusätzliche Gebühren senden und empfangen – dieser Schritt soll das Reiseerlebnis ab diesem Sommer angenehmer gestalten. Auch die Swiss sowie Austrian Airlines, welche beide zur Lufthansa Group gehören, bieten bereits das kostenfreie Chatten auf Langstrecken an. Allerdings hier nur auf ausgewählten Strecken.
Im Projekt “Future Onboard Experience” (FOX) soll das gesamte Reiseerlebnis auf Langstreckenflügen überarbeitet werden, wie aerotelegraph berichtet. Derzeit arbeiten 180 Mitarbeiter daran, Servicebestandteile wie Amenity Kits, Inflight Entertainment, das Catering und weitere Details wie bereitgestellte Decken und Kissen zu überarbeiten. So sollen die Lufthansa-Langstreckenflüge künftig in allen Aspekten angenehmer gestaltet werden.
‘Im Projekt “Future Onbord Experience” (FOX) ‘
Sicherlich meinst du Onboard…
Gruß
Hallo Hans,
es ist korrigiert, vielen Dank.
Simone
LH kündigt mal wieder was an…
“Derzeit arbeiten 180 Mitarbeiter daran,…”
10 Mitarbeiter, die sich mal anschauen, wie Service bei SQ, QR oder EVA aussieht, würden da schon reichen. Allerdings fordert die Umsetzung dann Personal, und daran wirds wohl scheitern…
+1
Ich würde der Lufthansa in Sachen Marketing/Pressearbeit einen anderen Ansatz empfehlen. Overpromising und underdelivery ist auf Dauer eine toxische Kombination.
Wer braucht schon den Roboterservice von SQ?