Aufgrund der fortlaufenden Covid-19-Pandemie fällt das Abflug-Angebot am neuen Hauptstadtflughafen BER deutlich geringer aus, als geplant.
Während das offizielle Eröffnungsdatum des Berliner Hauptstadtflughafens BER immer näher kommt, ziehen sich Airlines und Fluggesellschaften langsam zurück: Wer auf attraktive Langstreckenverbindungen der Lufthansa gehofft hatte, wird nach Informationen des Luftfahrtportals Aerotelepraph erst einmal enttäuscht.
Eröffnungsdatum des BER in Zeiten der Coronakrise
Manche bezeichnen es als eine fast unglaubliche Wendung des Schicksals, andere können Spott und Häme schon längst nicht mehr verstecken: mit neun Jahren Verspätung fällt das offizielle Eröffnungsdatum des Berliner Hauptstadtflughafens BER in die wohl schlimmsten Krisenzeiten, die die internationale Luftfahrt jemals erlebte. Airlines und Fluggesellschaften sehen sich nun gezwungen zu reagieren: Einen regulären Flughafenbetrieb schon ab der kommenden Woche anzustreben, wenn die erforderlichen Passagierzahlen ausbleiben, ist eine Rechnung, die offensichtlich nicht aufgeht.
Zuletzt plante also auch die Lufthansa-Gruppe vorsichtig: “Momentan sind wir gezwungen, uns auf das Minimum zu reduzieren”, machte Eurowings-Chef Jens Bischof am vergangenen Mittwoch (28. Oktober 2020) in einem Gespräch mit Journalisten deutlich. Demnach werde es in naher Zukunft keine interkontinentalen Direktverbindungen vom BER geben. Wer sich also auf attraktive Langstreckenverbindungen der Lufthansa ab dem BER gehofft hatte, wird nun erst einmal enttäuscht.
Lufthansa hofft auf Weihnachtsspitze
Insgesamt müsse man sich bei der Lufthansa eher auf eine “neue Normalität” einstellen, als auf eine Rückkehr zum Normalbetrieb zu hoffen, so Bischof. Man hoffe allerdings auf eine “kleine Spitze” zur Weihnachtszeit: Im Winter sollen insgesamt wieder bis zu 30 Flugzeuge von Eurowings abheben. Doch auch langfristig ist eine tatsächliche Besserung noch schwer erkennbar. Bereits in der vergangenen Woche hatte Lufthansa-Chef Carsten Spohr angekündigt, dass die Lufthansa-Gruppe als deutlich kleineres Unternehmen aus der Krise hervorgehen werde. Aktuell plane man für eine Zeit nach der Krise mit ca. 100 Flugzeugen im sogenannten “New Normal”. Wann dieser Zeitpunkt eintrifft, könne aktuell allerdings niemand sagen.
Fazit zum Langstreckenangebot der Lufthansa ab dem BER
Während das offizielle Eröffnungsdatum des Berliner Hauptstadtflughafens BER immer näher kommt, ziehen sich Airlines und Fluggesellschaften langsam zurück: Wer auf attraktive Langstreckenverbindungen der Lufthansa gehofft hatte, wird erst einmal enttäuscht. Demnach werde es in naher Zukunft keine interkontinentalen Direktverbindungen vom BER geben. Dass trotz Fertigstellung des Flughafens in der kommenden Woche deutlich weniger Abflüge als ursprünglich geplant angeboten werden, liegt an der sinkenden Nachfrage im Zuge der Coronapandemie – eine Besserung ist vorerst nicht in Sicht.
Die Lufthansa wird wohl in 100 Jahren kein Interkontinentalflug ab und an den BER durchführen. Das ist eine bodenlose Frechheit. Ich fliege nach SIN zuerst nach MUE oder FRA und dann über BER nach SIN. Welch ein Schwachsinn und die Grünen geben kein Laut!