Im Zuge der grassierenden Covid-Pandemie und den damit verbundenen Reisebeschränkungen und Hygienemaßnahmen an internationalen Flughäfen testet die spanische Nationalairline Iberia eine biometrische Erfassung von Passagieren mithilfe von mobilen Geräten beim Boarding einer Maschine.

Das geht aus einer Meldung auf der offiziellen Webseite der Iberia Group hervor. Demnach entstehe das Projekt in enger Kooperation mit dem spanischen Zentrum für industrielle Technologieentwicklung (CDTI). Ein Überblick.

Projekt der Gesichtserkennung beginnt mit Pilotphase

Iberia testet nach eigener Aussage die biometrische Gesichtserkennung von Passagieren mithilfe von mobilen Endgeräten in Tablet-Form im Zuge der weltweit grassierenden Covid-Pandemie. Das Ziel dieses Projekts, das in enger Kooperation mit dem spanischen Zentrum für industrielle Technologieentwicklung (CDTI) sowie der nationalen Flughafenbehörde AENA entstanden ist, ist neben einer langfristigen Sicherheitsverschärfung außerdem die kontaktlose (und beschleunigte) Überprüfung von Passagieren in den aktuellen Zeiten einer globalen Gesundheitskrise.

Nach eigener Aussage der Fluggesellschaft habe die Nutzung dieser Tablets erhebliche Vorteile gegenüber der herkömmlichen Methoden zur Überprüfung der Passagiere beim Check-in: Während gängige Abläufe beim Boarding auf diese Weise gänzlich kontaktlos durchgeführt werden können, erhöhe sich außerdem die Effizienz dieser Kontrollen rapide, da einige wenige mobile Endgeräte pro Schalter ausreichen, um eine große Anzahl Passagiere für diverse Flugziele zu überprüfen. Verbesserte Erkennungsfähigkeiten ermöglichen zudem die Identifikation von Passagieren auch dann, wenn ihre Gesichter zur Hälfte von Masken verdeckt sind. Das sich aktuell in der Pilotphase befindende Projekt werde in den kommenden Wochen am Flughafen Adolfo Suarez Madrid-Barajas getestet und bei erfolgreichem Abschluss gegebenenfalls auch an anderen spanischen Flughäfen zum Einsatz kommen.

Fazit zur Gesichtserkennung bei Iberia

Im Zuge der grassierenden Covid-Pandemie und den damit verbundenen Reisebeschränkungen und Hygienemaßnahmen an internationalen Flughäfen testet die spanische Nationalairline Iberia eine biometrische Erfassung von Passagieren mithilfe von mobilen Geräten beim Boarding einer Maschine – mit vielerlei Vorteilen, insbesondere durch die kontaktlose Überprüfung der Passagiere trotz Maskenpflicht und in der aktuellen Krisensituation. Sollte das Projekt erfolgreich eine erste Pilotphase abschließen, könnte es künftig auch an anderen spanischen Flughäfen zum Einsatz kommen.

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Autorin

Lilli ist am liebsten in den Wolken - und das nicht nur mit ihrem Kopf. Schon als Kind tourte sie mit einer Tanzgruppe durch Europa, heute ist Fernweh ihr ständiger Begleiter. Wenn sie sich nicht gerade mit ihrem Studium in Berlin beschäftigt, sitzt sie irgendwo auf der Welt hinter ihrem Laptop und berichtet für Euch über die angesagtesten Travel News rund um den Globus - direkt hier auf reisetopia.de!

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  • Die redaktionelle Tiefe der Texte nahm zuletzt nicht gerade zu. Dieser Text scheint mir auch ein solches Beipsiel zu sein. Gerade bei solchen Inhalten wäre es wichtig, dass die Technik auch kritisch hinterfragt wird. Ist Reisen erstrebenswert, wenn wir uns dauerbeobachtet vorkommen müssen, wie es in den Strassen Londons oder Pekings der Fall ist?

    • Hi Andi, ich verstehe deinen Einwand, allerdings finde ich nicht unbedingt, dass eine kritische Beleuchtung des Themas als Ganzen unbedingt in so eine News muss. Wir sprechen hier von einem Flughafen, an dem sowieso alles videoüberwacht ist und sowieso bekannt ist, von wo man nach wo reist. Ich frage mich, ob gerade die Gesichtserkennung hier noch einen großen Unterschied mit Blick auf die “Privatsphäre” macht.

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