Hurrikan-Warnung für die Karibik und Mexiko! Nachdem gestern weite Teile der karibischen Inseln von dem tropischen Wirbelsturm heimgesucht wurden, wappnen sich weitere Regionen vor dem Extremwetter.

Hurrikan Beryl hat gestern für weitgehende Verwüstung in der Karibik gesorgt. Abgerissene Dächer, zertrümmerte Fenster und tote Weidetiere sind nur ein paar der verheerenden Folgen. Während sich der Wirbelsturm von den Windward Islands wegbewegt, bereiten sich Jamaika und Mexiko auf den Hurrikan vor, wie Tagesschau berichtet.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Hurrikan erreichte eine anhaltende Windgeschwindigkeit von bis zu 260 Kilometer pro Stunde und wurde von der Kategorie 4 auf Kategorie 5 hochgestuft
  • Der Sturm bewegt sich weiterhin im Südosten der Karibik und wird später diese Woche auf Jamaika und Mexiko stoßen
  • Auch der Flugverkehrt ist von den extremen Wetterbedingungen betroffen

Anhaltende Windgeschwindigkeiten von bis zu 260 Kilometer pro Stunde

Es sind verheerende Auswirkungen, die Hurrikan Beryl in vielen Teilen der karibischen Inseln hinterlassen hat. Im Zuge dessen wurden die Inseln Carriacou und Petite Martinique verwüstet. Überdies wurden die Straßen von St. Lucia bis Grenada durch umgestürzte Bäume und Strommasten versperrt. Der Hurrikan erreichte schließlich eine anhaltende Windgeschwindigkeit von bis zu 260 Kilometer pro Stunde und wurde indessen von der Kategorie 4 auf Kategorie 5 hochgestuft, wie das National Hurricane Center (NHC) meldete. Aktuellen Warnungen zufolge bewegt sich der Sturm weiterhin im Südosten der Karibik und wird später diese Woche auf Jamaika stoßen. Lebensgefährliche Winde und Sturmfluten sind zu erwarten.

Ferner wird der Hurrikan auch Mexiko erreichen. Insbesondere auf der Halbinsel Yucatán, wo sich auch Cancún und Playa del Carmen befinden, ist erhöhte Vorsicht geboten. Grundsätzlich gelten Hurrikan-Warnungen aktuell für Jamaika, Barbados, St. Lucia, Tobago, St. Vincent und die Grenadinen. Tropensturmwarnungen, die unter den Hurrikan-Warnungen liegen, gelten indessen für Martinique und Trinidad. Wie verheerend das Ausmaß der Stürme ist, wird in zahlreichen Beiträgen in den sozialen Medien veranschaulicht, wie zum Beispiel auf der Plattform X:

Reisende werden angehalten, die Anweisungen der örtlichen Behörden zu verfolgen und sich rechtzeitig in Sicherheit zu begeben.

Einschränkungen im Flugverkehr

Auch im Flugverkehr wird es aufgrund der extremen Wetterbedingungen zu Einschränkungen kommen. Die US-Fluggesellschaft Delta Air Lines verkündete bereits auf ihrer Webseite, dass es Hurrikan-bedingt zu Flugstreichungen und Umbuchungen kommen kann. Betroffen sind die folgenden Flughäfen:

  • Belize (BZE)
  • Grand Cayman Island (GCM)
  • Montego Bay (MBJ)
  • Kingston (KIN)

Auch American Airlines informiert ihre Passagiere indessen über potenzielle Auswirkungen durch den Hurrikan. Bei einer Umbuchung bis zum 5. Juli kann zu bestimmten Konditionen die Umbuchungsgebühr entfallen, und zwar für folgende Regionen:

  • Argyle (SVD)
  • Boscobel (OCJ)
  • Bridgetown (BGI)
  • Grand Cayman (GCM)
  • Grenada (GND)
  • Kingston (KIN)
  • Montego Bay (MBJ)
  • St. Lucia (UVF)
Sturm

Zu Beginn des Jahres sorgte ein tropischer Wirbelsturm für Überschwemmungen auf Mauritius. Überdies mussten infolge des Hurrikans Idalia Flughäfen komplett geschlossen werden.

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Autorin

Bereits zu ihrer Schulzeit an der Kärntner Tourismus Schule hat Beate das Reisen für sich entdeckt. So verbrachte sie jeden Sommer im Ausland. Auch während ihres Tourismusmanagement-Studiums in Wien war Beate viel unterwegs. Bei reisetopia kann sie nun ihre Leidenschaft zum Schreiben und Reisen perfekt miteinander kombinieren.

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