Die EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hat sich vergangenen Samstag grundsätzlich für die Einführung eines EU-Impfpasses ausgesprochen – jedoch noch nicht zum jetzigen Zeitpunkt.

Das Thema rund um die Einführung eines EU-Impfpasses wurde in den vergangenen Wochen stark diskutiert, um so Reisen ohne Einschränkungen wieder möglich zu machen. Nun spricht sich die EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen zumindest grundsätzlich für die Einführung dessen aus, wie die Berliner Zeitung berichtet.

Impfpass stehe erst zur Debatte, wenn große Teile der Bevölkerung geimpft seien

Seit etlichen Wochen fordert der Regierungschef Kyriakos Mitsotakis die Einführung einer EU-Bescheinigung einer Corona-Impfung, um so Reisen ohne Einschränkungen zu ermöglichen und den Tourismus wieder hochzufahren. Viele der EU-Staaten kritisierten dieses Vorhaben, denn der Impfstoff sei knapp und die Anzahl der bisher geimpften sei gering. Nun meldete sich die EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen gegenüber der Athener Zeitung Ta Nea zu Wort und stimmt dem griechischen Regierungschef zu, womit diese sich zumindest grundsätzlich für die Einführung eines EU-Impfpasses ausspricht.

Ich begrüße die Initiative des griechischen Ministerpräsidenten.

Ursula von der Leyen, EU-Kommissionspräsidentin

Jedoch macht von der Leyen auch klar, dass ein solches Vorhaben aktuell noch nicht zur Debatte stehe. Denn zuerst müsse man eine europaweite Regelung finden, wie Reisen wieder stattfinden können, was erst diskutiert werden kann, sobald der Großteil der Bevölkerung geimpft ist.

Griechenland hält an Reisefreiheit für geimpfte fest

Griechenland hält unterdessen an Reisen für geimpfte Fest und handelt nun, ohne auf die Entscheidung der EU zu warten. So hat das Land zumindest schon mit Israel eine Vereinbarung getroffen, die Reisen zwischen den beiden Ländern für geimpfte ohne Probleme wieder möglich machen. Auch zwischen Griechenland und Zypern soll eine solche Vereinbarung im Gespräch sein, womit noch ein weiterer Impf-Reisekorridor entstehen würde.

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Alle drei Länder sind stark von dem Tourismus abhängig und erhoffen sich so wieder steigende Einnahmen in diesem wichtigen Wirtschaftsbereich. Für die EU wurde die Debatte vorerst vertagt, da abschließend noch nicht geklärt ist, ob geimpfte Menschen weiterhin ansteckend seien.

Fazit zu der Zustimmung von der Leyens zum EU-Impfpass

Auch, wenn viele EU-Staaten das Vorhaben eines EU-Impfasses kritisierten, kann sich von der Leyen die Einführung einer solchen Bescheinigung grundsätzlich vorstellen. Klar wird jedoch, dass dies für sie aufgrund der niedrigen Anzahl an geimpften Menschen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zur Debatte steht. Deswegen bleibt es umso spannender, wie sich die Entscheidung bezüglich des Impfpasses in den nächsten Monaten entwickeln wird. Seid Ihr für die Einführung eines EU-Impfpasses, um ohne Einschränkungen reisen zu können, sofern Ihr geimpft seid?

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Autorin

Lena Goller war COO bei reisetopia und von Februar 2020 bis Juli 2024 Teil des Teams sowie der Geschäftsführung. Auch, wenn sie im Sommer 2021 die Redaktionsleitung übergeben hat, hat sie weiterhin noch gerne über ihre luxuriösen Reiseerlebnisse geschrieben und sich ansonsten primär auf operative Prozesse sowie ihr Lieblingsthema, das Affiliate Marketing, fokussiert.

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  • Es ist der Frau von der Leyen und einigen Politikern, die ebenfalls die Einführung eines Impfpasses als Beleg für durchgeführte Impfungen gegen Corona für Reisen innerhalb der EU gefordert haben, offensichtlich entgangen, dass ein solcher Impfpass überflüssig ist. Ein Verzicht darauf hilft auch eine Menge neue Bürokratie zu ersparen, weil es einen weltweit gültigen Impfpass schon lange gibt, nämlich den gelben der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Nach meiner Meinung spricht nichts dagegen, diesen Impfpass als Nachweis auch für vollzogene Impfungen gegen das Corona-Virus zu verwenden.
    Deshalb ist die Geisterdebatte um einen weiteren Impfpass so überflüssig wie ein Kropf.

  • Ich möchte frei reisen sofern ich gesund bin, auch ohne diese fragwürdige Impfung. Es ist allein meine Entscheidung, ob ich diese Impfung haben möchte. Ich werde mich demnächst auf IGG-SARS-CoV2-Antikörper testen lassen. Sollte ich diese haben, habe ich Immunität und brauche diese Impfung gar nicht. Denn eine Impfung hat genau den Zweck, dass der Körper diese Antikörper bildet und dann Immunität hat.

    • Natürlich musst Du Dich nicht gegen Corona impfen lassen, aber ohne eine solche Impfung läufst Du Gefahr, bald in viele Länder nicht mehr einreisen zu dürfen, weil die auf einer Impfung bestehen. Das wäre übrigens nichts Neues, denn schon lange verlangen viele Länder für die Einreise einen Nachweis für eine Impfung gegen bestimmte Krankheiten , z.B. gegen Hepatitis, Gelbfieber usw. Wer das nicht will, kommt in bestimmte Ländern nicht rein. So einfach ist das.

      • Blablabla, das habe ich oft genug gelesen.
        Ich war in diversen Ländern und bisher musste ich nirgends eine Impfung nachweisen, ich bin ganz gut zurecht gekommen.
        Bedauerlicherweise wird im Fall Covid-19 die Impfung als einzige Lösung gesehen, obwohl es immer wieder heißt, man könne sich auch trotz Impfung anstecken, man hätte lediglich mit einen minderschweren Verlauf zu rechnen. Wenn das so ist, ist die Impfung sinnlos.
        Zudem erlangt man auch Immunität, wenn man die Krankheit durchgemacht hat und der Körper Antikörper gebildet, die lange bleiben. Diese IGG-Sars-CoV2-Antikörper muss man natürlich nachweisen lassen und auch wiederholt prüfen, ob diese bleiben, so die Aussage eines Arztes.
        Ich beobachte die Lage genau, insbesondere der Länder, in die ich nochmal reisen möchte. Bisher besteht von denen keines auf eine Impfung, kann sich natürlich noch ändern.

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