Am 11. Oktober probten Einsatzkräfte am Flughafen Berlin Brandenburg den Ernstfall im Luftsicherheitsbereich.

Der Großeinsatz wurde gemäß der Richtlinien der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) am vergangenen Dienstag am BER durchgeführt. Für alle Verkehrsflughäfen ist die Durchführung der sogenannten Vollübung für etwa alle zwei Jahre vorgeschrieben. Die Flughäfen werden dabei von der zuständigen Luftfahrtbehörde zertifiziert, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.

Etwa 300 Beteiligte an der Notfallübung

In Zusammenarbeit mit der Bundespolizei, der Feuerwehr, dem Landkreis Dahme-Spreewald und einigen Komparsen wurde die umfangreiche Notfallübung durchgeführt. Aber auch das Notfallmanagement, das Airport Care Team der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) und die Flughafensicherheit waren beteiligt. Insgesamt nahmen knapp 300 Menschen an der umfangreichen Notfallübung teil, ohne den Flughafenbetrieb am BER zu beeinträchtigen.

BER Notfallübung

Der Flughafen BER ist eines der größten Infrastrukturobjekte in unserem Landkreis und damit immer auch ein Risikofaktor. Deshalb sind die Sicherheitsanforderungen regelmäßig zu überprüfen und die Akteure regelmäßig zu trainieren.

Stephan Loge, Landrat der Landkreises Dahme-Spreewald

Erste Übung nach Inbetriebnahme

Bereits vor Instandsetzung des Flughafens Berlin-Brandenburg wurden alle Prozesse für den Ernstfall durchgeführt. Unter dem Namen “Quadriga” wurde die jetzige Notfallübung durchgeführt. Damit wurde am BER das erste Mal seit der Inbetriebsetzung die Notfallsituation erprobt. Dabei wurde folgendes Szenario geübt: ein Zusammenstoß eines Flughafenbusses mit einem Winterdienstfahrzeug sowie mit indirekter Beteiligung eines zweiten Busses auf dem Vorfeld.

Flughafen BER

Dabei wurden viele verletzte, aber auch verunglückte Menschen dargestellt. Ziele der großen Notfallübung waren die Menschenrettung, die Zusammenwirkung der internen Einsatzkräfte und des Katastrophenschutzes bei einem Massenanfall von Verletzten.

Die geprobten Abläufe haben gezeigt, dass die Flughafengesellschaften und alle Beteiligten für den Ernstfall gerüstet sind.

Thomas Hoff Andersson, Geschäftsführer Operations der FBB

Fazit zur Notfallübung am BER

Notfallübungen sind für alle Verkehrsflughäfen Pflicht und müssen etwa alle zwei Jahre durchgeführt werden. Die Zusammenarbeit von Bundespolizei, Feuerwehr, dem Landkreis Dahme-Spreewald und allen weiteren Akteuren des BER funktioniert. Dieser Großeinsatz am Flughafen Berlin Brandenburg zeigt, dass der Flughafen und alle Beteiligten für den Ernstfall gewappnet sind.

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Autor

Anna Schulte ist als Duale Studentin seit September 2022 im reisetopia Content-Team tätig. Mit einer Ausbildung startete ihr beruflicher Weg in die Reisebranche und mittlerweile hält sie Euch mit aktuellen News des Reisealltags immer up to date.

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