Viele Reisende könnten dank der Spartickets um einiges günstiger mit der Deutschen Bahn fahren. Bald werden diese günstigen Tickets allerdings an eine Bedingung geknüpft sein!
Gerade jetzt im Sommer waren viele Reisende mit der Deutschen Bahn unterwegs. Egal, ob eine der beliebten innerdeutschen Städtereisen, eine Reise an die Ostsee oder der Besuch von Verwandten – die Spartickets machen solche Reise um einiges preiswerter. Jetzt möchte die Deutsche Bahn allerdings etwas an den Bedingungen für den Kauf der Tickets ändern. Wie bahnblogstelle.com berichtet, geht es dabei konkret um die Angabe der Handynummer oder E-Mail-Adresse. Warum die Bahn diese neue Regel einführen will und welche Kaufverfahren betroffen sind, erfahrt Ihr in diesem Artikel!
Ticket nur gegen Handynummer oder Mail-Adresse
Der Kauf eines Spartickets ist aktuell relativ einfach und auf verschiedenen Wegen möglich. So gibt es unter anderem den Kauf per App oder Webseite, dem Automaten, im Reisebüro oder direkt bei der Deutschen Bahn. Bei letzteren gibt es jedoch das Problem, dass keine Kontaktmöglichkeit zum Kunden besteht, um diesen über Änderungen des Reiseverlaufes zu informieren. Während Nutzer der App oder Webseite darüber entsprechende Meldungen bekommen können, ist dies bei Kunden, die das Ticket woanders gekauft haben, meistens nicht möglich. Das möchte die Deutsche Bahn nun ändern! Ab dem ersten Oktober werden Spartickets in den Reisezentren der Deutschen Bahn nur noch gegen eine Handynummer oder Mail-Adresse verkauft. So sollen die Kunden über Verspätungen und andere Änderungen besser auf dem Laufenden gehalten werden.
Betroffen sind hiervon allerdings nur jene Kunden, die ihr Sparticket in ausgedruckter Form direkt bei der Deutschen Bahn kaufen. Am Automaten wird diese Regelung hingegen noch nicht greifen. Auch Kunden, die ihr Ticket über die App oder die Webseite der DB buchen, sind von der Bedingung nicht betroffen, da hier die Kontaktinformationen bereits hinterlegt sind. Vor allem in Hinblick auf die eher mangelnde Pünktlichkeit der Deutschen Bahn ist so ein Service wichtig, damit die Fahrgäste rechtzeitig über Verspätungen oder gar Ausfälle informiert werden. Des Weiteren möchte die Deutsche Bahn die Kunden noch mehr ermutigen, ihre Tickets online zu erwerben, statt sie in den DB-Reisezentren zu kaufen. Diese sollen ihren Fokus stattdessen noch mehr auf die Beratung legen.
Wieso betrifft das nur die Spartickets?
Nun stellt sich vielleicht noch die Frage, wieso diese Regel erstmal nur für die Spartickets gelten soll und nicht etwa auch für Flextickets. Es könnte sich hierbei erst einmal um einen Test handeln, bei dem geschaut werden soll, wie diese Änderung überhaupt funktioniert und bei den Kunden ankommt. Außerdem ist es bei den Spartickets aufgrund der Zugbindung noch etwas wichtiger, über Änderungen des Reiseverlaufs zu informieren. Zwar wird auch beim Sparticket die Zuggebundenheit nach einer gewissen Verspätungszeit aufgehoben und man kann auf einen anderen Zug ausweichen, beim Flexticket ist dies jedoch noch einfacher und bereits von vorneherein möglich. Hier kann man sich bereits bei einer geringen Verspätung für eine alternative Route entscheiden.
Fazit zur neuen Bedingung für Spartickets der DB
Die Deutsche Bahn wird ab dem ersten Oktober eine neue Bedingung an den Verkauf von Spartickets in den Reisezentren knüpfen. Hier soll es die günstigeren Tickets dann nur noch gegen eine Handynummer oder Mail-Adresse geben. Dadurch möchte die Deutsche Bahn sicherstellen, dass sie die Kunden über Änderungen im Reiseverlauf rechtzeitig informieren kann. Ob diese Regelung auch noch für andere Tickets greifen wird, ist noch unklar. Wie immer halten wir Euch hier selbstverständlich auf dem Laufenden!
