Aufgrund der massiven Einschränkungen aufgrund des Hochwassers in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bleibt auch der Bahnverkehr stark eingeschränkt.
Die Bilder des Hochwassers in einigen Teilen des Westens Deutschlands gehen unter die Haut. Häuser stürzen ein, die Infrastruktur existiert kaum noch – Menschen sind gefangen. So forderte die Krise bereits einige Menschenleben. Auch die Infrastruktur und damit die Passagiere der Bahn haben mit den massiven Beeinträchtigungen zu kämpfen. In den meisten Teilen kann weiterhin kein Bahnverkehr aufgenommen werden, wie die Bahnblogstelle berichtet. Das ist der aktuelle Stand!
Massive Einschränkungen in NRW und Rheinland-Pfalz
Seit einigen Tagen haben Menschen mit einem kaum vergleichbaren Hochwasser im Westen Deutschlands zu kämpfen. Besonders betroffen sind weite Teile von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz – doch auch Baden-Württemberg ist betroffen. Die Bilder von der Katastrophe gehen dabei nicht nur um die Welt, sondern auch unter die Haut. Bereits über 100 Menschenleben hat das Hochwasser gefordert und die Lage möchte sich auch weiterhin nicht entspannen. Das bekommen auch Fahrgäste der Bahn in der Region, aber auch außerhalb zu spüren. Wegen des Hochwassers sind Gleisanlagen, die Technik und Bahnhöfe beschädigt worden. Allein mit insgesamt 600 Kilometern beschädigter Gleise ist Nordrhein-Westfalen stark betroffen. Auch im Ahrtal in Rheinland-Pfalz sind mindestens 20 Kilometer der Gleise nicht mehr vorhanden. Ähnlich sieht es auch in anderen Teilen von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg aus, wo dementsprechend der Zugverkehr ebenfalls stark beeinträchtigt ist.
Vor allem die Regional- und S-Bahnen sind stark betroffen und verkehren in diesen Bundesländern nahezu gar nicht. Wo möglich, wird jedoch ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. So ist auch die Donaubahn zwischen Ehingen und Munderkingen eingestellt worden. Doch auch im Fernverkehr sieht die Lage nicht wirklich besser aus. Die Strecken zwischen Köln-Wuppertal-Hagen-Dortmund und Köln-Koblenz über Bonn Hauptbahnhof sind ebenfalls nicht befahrbar. Dementsprechend ist auch der internationale Fernverkehr vom Hochwasser betroffen. So ist die Strecke der Deutschen Bahn und Thalys nach Brüssel ebenfalls weiterhin unterbrochen.
Fahrgäste sind dazu angehalten sich regelmäßig über etwaige Fahrplanänderungen zu informieren. Dafür wurde auch eine kostenlose Service-Hotline von der Deutschen Bahn eingerichtet: 08000 99 66 33.
Fazit zu den Beeinträchtigungen im Bahnverkehr
Die Lage im Westen Deutschlands spitzt sich weiter zu. Das Hochwasser hat neben starken Schäden der Infrastruktur vor allem bereits viele Menschenleben gefordert. Wer dennoch aktuell in der Region reisen muss, sollte sich regelmäßig über die aktuelle Situation vor Ort informieren. Der Regional- und Fernverkehr ist gleichermaßen stark beeinträchtigt. Vor allem die Bundesländer Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind von der Katastrophe betroffen.