airBaltic und Lufthansa einigen sich auf ein Codeshare-Abkommen, das bereits ab dem 28. März in Kraft tritt.

Um einem Chaos wie im Sommer 2018 zu entgehen leaste die Lufthansa im Jahr 2019 mehrere Flugzeuge von unterschiedlichen Fluggesellschaften – darunter auch von airBaltic. Im Gegensatz zu SunExpress oder Adria Airways konnte airBaltic mit einer modernen A220-Flotte überzeugen und den Ansprüchen der Lufthansa standhalten. Auch im vergangenen Jahr wollte die Lufthansa erneut Flugzeuge für die Sommermonate leasen. Die Realität ist bekannt: durch die Corona-Pandemie hatte Lufthansa keinen Bedarf an einem erneuten Leasing. Jetzt möchten beide Fluggesellschaften die bestehenden Beziehungen intensivieren und einigten sich jüngst auf ein Codeshare-Abkommen.

Codeshare-Abkommen gilt vorerst auf wenigen Strecken

airBaltic, die kleine lettische Fluggesellschaft, konnte die Lufthansa und Passagiere im Jahr 2019 während des Leasings überzeugen. Die Airline verfügt über eine große Airbus A220-300 Flotte, von denen die Letten aktuell über 30 Flugzeuge verfügen. Dabei soll der A220 nicht nur die Gegenwart der Airline widerspiegeln, sondern auf lange Sicht die Zukunft darstellen. Insgesamt 50 Flugzeuge von diesem Typ bestellte airBaltic bei dem europäischen Flugzeughersteller Airbus. Zusätzlich hält die Airline die Option auf 30 weitere A220. Im Jahr 2019 setzte Lufthansa die Flugzeuge von airBaltic ab München ein. In vergangenem Jahr sollte die lettische Fluglinie die Lufthansa über die Sommermonate am Standort Frankfurt tatkräftig unterstützen. Zu der Unterstützung kam es erfahrungsgemäß jedoch nicht.

airBaltic A220-300

Trotzdem sind die Beziehungen zwischen der Lufthansa und airBaltic, deren Airline-Chef Martin Gauss aus Deutschland kommt, nicht abgebrochen. Beide Parteien möchten die Zusammenarbeit zukünftig intensivieren. Daher einigten sich die Fluggesellschaften auf ein Codeshare-Abkommen, das bereits am 28. März in Kraft tritt. Vorerst umfasst das Codeshare-Abkommen die Flüge von München nach Riga sowie Litauen, die jeweils von airBaltic durchgeführt werden. Auf diesen Strecken darf die Lufthansa eigene Flugnummern verwenden. Für beide Fluggesellschaften handelt es sich um eine Win-Win-Situation. Während Passagiere der Lufthansa ab München weitere Flugmöglichkeiten ins Baltikum erhalten, können Passagiere von airBaltic nahtlos in das weltweite Streckennetz der Lufthansa umsteigen.

Fazit zum Codeshare-Abkommen zwischen airBaltic und der Lufthansa

Ein Codeshare-Abkommen bringt grundlegende Vorteile für beide Fluggesellschaften und in erster Linie für Passagiere mit sich. In diesem Fall profitiert vor allem airBaltic von der Anbindung an das umfangreiche Streckennetz der Lufthansa (Group). Aber auch die Lufthansa kann die eigene Markenpräsenz im Baltikum erhöhen und bietet fortan seinen Passagieren weitere Flugverbindungen in das Baltikum an.

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