Die Villa del Re gilt als eines der exklusivsten Hotels im Südosten von Sardinien. Ob das Boutique-Hotel diesem Ruf gerecht wird, präsentiere ich in dieser ausführlichen La Villa del Re Sardinien Bewertung!
Inhaltsverzeichnis
- La Villa del Re Sardinien – die Buchung
- La Villa del Re Sardinien – die Lage
- La Villa del Re Sardinien – das Zimmer
- La Villa del Re Sardininen – die Gastronomie
- La Villa del Re Sardinien – die Erholung
- La Villa del Re Sardinien – Mein persönliches Highlight
- La Villa del Re Sardinien – Das hätte besser sein können
- La Villa del Re Sardinien – Fazit
- Nach welchen Kriterien wird das La Villa del Re Sardinien bewertet?
- Weitere reisetopia Hotels Reviews
Bei meiner Reise nach Sardinien war ich von den schieren Ausmaßen der Insel durchaus überrascht. So ist die Villa del Re beispielsweise über drei Stunden von dem Teil der Insel entfernt, in dem man die meisten Luxushotels findet. Doch das schmälert keineswegs den Charme des Hotels, denn gerade die abgeschiedene Lage spricht für die Villa del Re. Für eine große Ruhe sorgt zudem das Adults Only Konzept des Hotels. Warum das so ist und welche Aspekte mir positiv oder negativ aufgefallen sind, zeigt dieses La Villa del Re Sardinien Review!
La Villa del Re Sardinien – die Buchung
Gebucht habe ich die La Villa del Re mit Punkten bei Hilton Honors. Dies ist möglich, da das Hotel ein Teil der Small Luxury Hotels of the World ist und im Zuge dessen mit Hilton kooperiert. Pro Nacht wurden bei meinem Aufenthalt 105.000 Punkte fällig, wobei ich von einer kostenfreien fünfen Nacht profitieren konnte. Letzterer ist nur möglich, wenn man mindestens einen Silber Status im Loyalitätsprogramm von Hilton hat.
Hinweis: Aus reisetopia Hotels wird suitespot! Der gewohnte Premiumservice und das Portfolio von über 4.500 Luxushotels bleiben erhalten. Aktuell läuft der Umstellungsprozess noch: Buchungen sind weiterhin über reisetopia Hotels als auch über suitespot.com möglich, auch wenn im Text bereits von suitespot die Rede ist.
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Der Gesamtpreis lag damit bei 420.000 Punkten, was bei einem bezahlten Preis von knapp 4.500 Euro ein hervorragender Deal war. Das gilt insbesondere deshalb, weil man Hilton Punkte regelmäßig mit Bonus kaufen kann und hier oft auf einen Preis pro Punkt im Bereich von einem halben Euro kommt.

Vor Ort konnte ich zudem von dem einen oder anderen Vorteil meines Hilton Honors Gold Status profitieren. Neben dem ohnehin inkludierten Frühstück gab es auch einen späten Check-out sowie ein Upgrade von einem Superior Garden Zimmer auf ein Zimmer mit Meerblick, was ich sehr zu schätzen wusste. Bei der Anreise gibt es zudem auch direkt ein Glas Sekt auf das Haus, sodass man entspannt in den Aufenthalt starten kann.

Alternativ kann man das Hotel mit diversen Vorteilen auch über reisetopia Hotels buchen und profitiert dabei zudem von einem VIP-Service.

Generell hat man direkt den Eindruck, dass man in einem Resort ankommt – alles geht zwar etwas langsamer, dafür kann man ganz entspannt ankommen und direkt den traumhaften Blick auf das Meer genießen.
La Villa del Re Sardinien – die Lage
Die Villa del Re liegt an der sogenannten Costa del Rei im Südosten von Sardinien. Dieser Küstenstreifen ist weniger bekannt als die Costa Smeralda, bietet allerdings dennoch ausgesprochen schöne Strände. Erwähnenswert ist in diesem Kontext, dass es sich nicht um eine Bucht, sondern um das offene Meer handelt.
Zum Hotel gelangt man dabei am besten, wenn man nach Cagliari fliegt, denn vom dortigen Flughafen sowie auch der größten Stadt der Insel selbst, braucht man zum Hotel nur eine gute Stunde mit dem Auto. Öffentlicher Nahverkehr als Alternative besteht nicht wirklich. Generell würde ich auf Sardinien allerdings einen Mietwagen empfehlen, um die Insel erkunden zu können.

Die Lage des Hotels hat mir ansonsten sehr gut gefallen, liegt es doch nicht nur direkt am Meer, sondern auch an einem wunderschönen Strand, auf den ich in meiner La Villa del Re Sardinien Bewertung natürlich noch ausführlicher eingehen werde!

Zudem genießt man durch die Abgeschiedenheit eine große Ruhe und Privatsphäre. Einzig die Auswahl an Restaurants und etwa auch Shopping-Möglichkeiten in der Nähe ist eher eingeschränkt, das gilt selbst für die etwas größeren Orte in einem Radius von 30 Minuten. Darüber sollte man sich vor einer Buchung bewusst sein.
Der Aufenthalt im Hotel La Villa del Re Sardinien fand im Juli 2025 statt.
La Villa del Re Sardinien – das Zimmer
Interessant war bei meiner Buchung, dass ich auch das Superior Garden Side Zimmer mit Punkten buchen konnte, obwohl es mit dem Classic Zimmer eigentlich noch eine Kategorie darunter gegeben hätte. Erhalten haben wir vor Ort allerdings ein Superior Sea Front Zimmer und damit ein Upgrade – insbesondere des schönen Ausblicks wegen, würde ich diese Kategorie auch als Minimum empfehlen.

Da die Superior Zimmer mit weniger als 20 Quadratmetern allerdings nicht gerade geräumig sind, kann auch ein Blick auf die höheren Kategorien wie die Deluxe Zimmer (22 bis 25 Quadratmeter), Junior Suiten (etwa 30 Quadratmeter). Allzu große Suiten gibt es gleichwohl nicht, wobei immerhin die meisten Zimmer und Suiten einen Blick auf das Meer bieten. Das Design ist dabei ebenfalls großenteils ähnlich.
Der Eingangsbereich
Die geringe Zimmergröße ist mir bei meiner La Villa del Re Sardinien Bewertung auch als besonders problematisch aufgefallen. Das merkt man schon im Eingangsbereich, der kaum breit genug ist, um einen kleinen Koffer zu öffnen und noch vorbeizukommen. Hier findet man auch zwei Einbauschränke, die durch ihre Tiefe immerhin ein wenig Platz für Kleidung bieten, sofern man seine Koffer auspackt. Hängefläche gibt es ebenfalls.

In den Schränken findet man darüber hinaus auch die Minibar, die mit einigen Getränken bestückt ist und täglich neu befüllt wird.

Die Preise sind auf einem für Luxushotels typischen Niveau und ein paar Snacks gibt es auch.
Das Schlafzimmer
Nicht gerade großzügig geschnitten sind auch die Schlafzimmer in der Villa del Re. Die Einrichtung ist dabei ebenfalls eher klassisch, was sicherlich nicht jedermann gefällt.

Ich empfand die Zimmer aber als durchaus gemütlich und insbesondere das Bett auch als sehr bequem. Sowohl die Matratze als auch die Bettwaren und sogar die Kissenhärte weiß zu überzeugen.

Auf beiden Seiten des Bettes gibt es zudem einen Nachtisch, von dem sich das Licht kontrollieren lässt. Ebenfalls findet man hier Steckdosen vor, sodass man problemlos sein Handy laden kann.

Direkt gegenüber des Bettes findet man noch ein wenig Ablagefläche und einen großen Flachbildfernseher.

Ein mit einer Husse überzogener Stuhl in der Ecke ist ansonsten auch die einzige echte Sitzgelegenheit im Zimmer.

Ferner gibt es nur noch einen seitlichen Tisch neben dem Bett auf der dem Fenster abgewandten Seite. Hier stand beim Check-in nur ein Wasserkocher mit Tassen bereit.

Auf Wunsch wurde aber sofort auch eine Kaffeemaschine mit Kapseln und Milch gebracht, beides wurde zudem zuverlässig nachgefüllt. Zweimal am Tag wird ein Service geboten, sodass auch abends noch einmal alles hergerichtet wird. Positiv aufgefallen ist mir dabei, dass jeden Tag zwei große Flaschen Wasser kostenfrei bereitgestellt werden. Je nach Wunsch des Gates auch entweder mit oder ohne Kohlensäure, was sogar am Anreisetag noch einmal proaktiv geändert wurde.
Der Balkon
Durch eine Doppeltür (allzu breit ist auch diese nicht) gelangt man vom Schlafzimmer auf den Balkon, der im Verhältnis zum kleinen Zimmer gar nicht einmal so klein ist.

Dort finden zwei Stühle und ein Tisch Platz. Erstere sind zwar nicht extrem bequem, dafür genießt man durch den Sichtschutz zu anderen Balkonen eine gute Privatsphäre.

Besonders schön ist allerdings ohnehin der Ausblick, denn vom Balkon aus blickt man über den Garten und den Infinity Pool hinweg direkt auf das Meer – viel schöner geht es aus meiner Sicht nicht!

Empfehlenswert sind hier auch insbesondere die Sonnenaufgänge. Ansonsten kann ich noch als Tipp weitergeben, dass man ein Zimmer auf der Seite wählen sollte, die nicht über dem Restaurant ist – so ist der Balkon noch einmal ein Stück ruhiger und privater.
Das Badezimmer
Abgesehen davon, dass es beim Öffnen der Tür ein wenig eng wird, war ich bei meiner La Villa del Re Sardinien Bewertung im Verhältnis fast positiv überrascht, dass das Badezimmer gar nicht einmal so klein ist.

Im Vergleich zu meinem 7Pines Resort Sardinien Review zuvor, würde ich sogar von 1-2 Quadratmetern mehr sprechen – das Design ist dabei zwar durchaus auch klassisch, allerdings wirkt nichts alt oder abgenutzt. Auf der einen Seite des Badezimmers findet neben der Toilette auch ein Bidet Platz.

In der Mitte, direkt gegenüber der Eingangstür, ist ein einzelner Waschtisch verbaut, der gleichzeitig auch viel Ablagefläche bietet.

Daneben ist mit einer Schiebetür noch die Dusche zu finden, die zwar nicht extrem geräumig ist, aus meiner Sicht aber ausreichend Platz bietet. Neben einem regulären Duschkopf gibt es auch einen Regenduschkopf, beide mit gutem Wasserdruck.

Positiv hervorheben möchte ich neben dem Fakt, dass es in den Badezimmern auch Tageslicht gibt, dass es Pflegeprodukte von der Premiummarke Bulgari gibt, die täglich nachgefüllt werden.

Wenngleich das Zimmer und auch das Bad hinsichtlich der Größe nicht wirklich zu überzeugen wissen, fällt doch positiv auf, dass man auf hochwertige Details geachtet hat. Dennoch sollte man natürlich im Blick haben, dass man recht viel Geld für doch ziemlich kleine Zimmer bezahlt.
La Villa del Re Sardininen – die Gastronomie
Gespannt war ich bei meinem La Villa del Re Sardininen Test insbesondere mit Blick auf das gastronomische Angebot, sind italienische Hotels doch für hochwertiges Essen bekannt. Da das Hotel gerade einmal 50 Zimmer hat, erscheinen die beiden vorhandenen Restaurants mehr als ausreichend, beide sind zudem täglich geöffnet. Im Restaurant Bella Vista, das direkt am Pool und Meer liegt, werden Mittag- und Abendessen serviert.

Direkt daneben liegt auch die Bar des Hotels, an der man diverse Cocktails, zahlreiche weitere Getränke und auch Kaffee vom Barista bestellen kann. Hier gibt es tagsüber und auch am Abend zudem einige Snacks. Ebenfalls von hier kann man auch Getränke (allerdings keine Speisen) zum Pool und auch Strand bestellen.

Ansonsten gibt es im Hauptgebäude, allerdings über den Garten hinweg, auch mit Blick auf das Meer, noch das La Palme Restaurant. Hier wird morgens das Frühstück serviert, am Abend gibt es hier zudem Abendessen auf Gourmetmenü. Wählen kann man dabei zwischen à la carte Speisen und einem Menü. Zuletzt sei noch erwähnt, dass es auch einen Room Service gibt, der allerdings mit einem satten Aufschlag daherkommt.
Das Frühstück
Beginnen möchte ich bei meiner La Villa del Re Sardininen Bewertung mit einem Blick auf das Frühstück, das jeden Morgen von 8 bis 11 Uhr serviert wird. Dieses wird komplett à la carte auf der wunderschönen Terrasse mit Blick auf den Garten und das Meer serviert.

Positiv aufgefallen ist uns dabei, dass man uns an einem Morgen auch ein deutlich früheres Frühstück ermöglicht hat, wenngleich bei der Organisation ein paar Sachen schiefgelaufen sind.

Ansonsten kann man sich bei der ersten Mahlzeit des Tages über ein umfangreiches Menü freuen, von dem man beispielsweise diverse vom Barista zubereitete Kaffeespezialitäten und frische Säfte bestellen kann. Beeindruckt waren wir dabei an allen Tagen vom hervorragenden Service, der sofort nachgeschenkt hat, sobald ein Glas sich leerte.

Generell serviert werden jeden Morgen eine Etagere mit ein wenig Wurst und Käse, ein wenig süßem Gebäck und frischem Obst. Daneben wird auch immer ein Brotkorb gebracht, bei dem sich die Auswahl allerdings von Tag zu Tag wenig unterscheidet. Hervorragende lokale Marmeladen und Honig stehen ebenfalls bereit.

Alles andere kann man sich im Grunde genommen selbst zusammenstellen und von einer umfangreichen Karte bestellen. Schön fand ich dabei, dass auch Wünsche außerhalb der Karte sowie individuelle Zusammenstellungen angeboten wurden.

Probiert habe ich an den meisten Tagen beispielsweise frisches Gemüse, Lachs, diverses aufgeschnittenes Obst (hier kann man einfach Sorten nach Wunsch bestellen) sowie Bircher Müsli.

Lecker waren dabei nicht nur diese kalten Optionen, sondern auch die verschiedenen warmen Speisen, die man aus der Küche bestellen kann. So hatte ich an den meisten Tagen etwa ein sehr leckeres Omelette.

Zu erwähnen ist einzig, dass bestimmte Gerichte, etwa Eggs Benedict, einen Aufpreis kosten, was ich auf diesem Preisniveau eher unnötig finde. Süße Speisen wie Pfannkuchen kann man dagegen kostenfrei servieren.

Insgesamt haben wir das Frühstück im Rahmen unseres Aufenthalts in der Villa del Re sehr genossen, einzig fehlte uns nach ein paar Tagen ein wenig die Abwechslung. Hier könnte man aus meiner Sicht noch ein bisschen mehr herausholen.
Die Pool Bar
Wenngleich wir wegen des umfassenden Frühstücks kein klassisches Mittagessen hatten, sollte es doch an dem einen oder anderen Tag ein kleiner Snack an der Pool Bar sein. In sehr schöner Atmosphäre haben wir hier etwa das Focaccia probiert.

Dieses war genauso wie auch das Club Sandwich ziemlich lecker, was auch für die dazu servierten Kartoffelecken galt.

Bedenken sollte man hier einzig, dass die Preise (auch für Getränke) relativ sportlich sind. Zumindest nicht ganz luxuriös finde ich zudem, dass am Pool der Kaffee immer im Pappbecher serviert wird.

Bei kalten Getränken kommt dagegen sogar ein kleiner Eiskühler und zumindest ein robuster und wiederverwertbarer Plastikbecher, was etwas hochwertiger wirkt.
Das Abendessen
Allein der Atmosphäre wegen – immerhin gibt es sogar jeden Tag Live Musik – mussten wir bei unserer Hotel La Villa del Re Sardinien Bewertung natürlich auch das Abendessen testen. Einen Abend waren wir im La Palme Restaurant, zwei im Bella Vista Grill. Beginnen möchte ich auch mit einem Blick auf letztgenanntes Restaurant. Erwähnt sei hierbei, dass die besten Tische in der ersten Reihe einen Aufpreis bei der Reservierung kosten, was ich etwas befremdlich finde.

Davon ab erwartet einen hier allerdings bereits ein sehr hohes Serviceniveau, inklusive ausgesprochen stilvoll eingedeckter Tische. In beiden Restaurants gibt es interessanterweise zudem zwei Speisekarten für je eine Wochenhälfte, sodass man etwas mehr Abwechslung hat. Generell serviert wird auch immer ein großer Brotkorb sowie zusätzlich auch noch Crostini mit einer täglich wechselnden Crème.

Probiert haben wir bei unserem Aufenthalt verschiedene Hauptgerichte, darunter etwa mehrere Nudelgerichte. Lecker waren etwa die Spaghetti mit frischen Meeresfrüchten, genauso aber auch die lokalen Nudeln mit weißer Bolognese.

Nicht recht begeistert waren wir vom gebratenen Huhn, für das allerdings direkt eine Alternative angeboten wurde, als der Teller recht voll blieb – eine tolle Geste. Überzeugender waren der gebratene Octopus.

Toll ist zudem, dass man selbst dann, wenn man kein Dessert bestellt, noch eine süße Kleinigkeit zum Abschluss des Essens bekommt.

Wenngleich grundlegend gut, war der Service im Bella Vista teilweise etwas langsam, was sich im Palme Restaurant so nicht zeigen sollte. Hier war das Erlebnis tatsächlich noch einmal ein Stück exklusiver und der Service noch besser. Der Tisch ist beispielsweise noch exklusiver eingedeckt.

Neben einem Brotkorb gibt es hier zum Start in das Erlebnis auch einen kleinen Gruß aus der Küche, der ausgesprochen lecker war.

Probiert haben wir danach unter anderem eine sehr kreative Interpretation eines Burrata in einer Art Knuspermantel – wirklich hervorragend.

Dasselbe gilt für die Hauptgerichte, bei denen meine Freundin das Kalb probiert hat, während ich ein Thunfischsteak gegessen habe, das ebenfalls ausgesprochen lecker und perfekt gekocht war.

Nach dem Hauptgang sollte auf Kosten des Hauses dann auch noch ein kleines Pre-Dessert folgen, das ebenfalls sehr lecker war.

Zum Abschluss haben wir uns noch ein kreatives Design mit Zitrone und einer Vanillecreme geteilt, das mich ein wenig an ein ähnliches Dessert bei meiner Mandarin Oriental Costa Navarino Bewertung im Vorjahr erinnert hat.

Zusammenfassend ein wirklich hervorragendes Essen, insbesondere in Kombination mit einem guten Wein. Die Preise sind dafür noch im Rahmen. Während man im Bella Vista Grill zwischen 20 und 40 Euro für ein Hauptgericht bezahlt, sind es im La Palme eher 30 bis 50 Euro, was ich für diese Qualität auf Sardinien noch angemessen finde.
Die Bar
An einem Abend haben wir auch der Bar des Hotels noch einen Besuch abgestattet, sitzt man hier doch mit wirklich tollem Blick auf das Meer – dank Livemusik ist auch die Atmosphäre wirklich schön. Probiert haben wir zwei verschiedene Cocktails, die geschmacklich und optisch durchaus von hoher Qualität waren.

Die Preise der Cocktails auf der Karte (30 Euro) haben es allerdings auch in sich, bestellt man allerdings einen Klassiker wie einen Pina Colada werden „nur“ 20 Euro fällig.
La Villa del Re Sardinien – die Erholung
Natürlich darf bei dieser Hotel La Villa del Re Sardinien Bewertung auch ein Blick auf das Erholungsangebot des Hotels nicht fehlen. Hier will ich im Detail auf drei Themen eingehen, den Pool, den Strand und den Fitnessbereich.

Ansonsten sei noch erwähnt, dass das Hotel auch Massagen, allerdings keinen klassischen Wellnessbereich anbietet. Ebenfalls kann man über das Hotel diverse Aktivitäten buchen und beispielsweise auch Boote chartern.
Der Strand
Auf Sardinien ist fraglos ein Blick auf den Strand entscheidend, wobei ich hier bei meinem La Villa del Re Sardinien Test sehr positiv angetan war. Den Strand erreicht man über einen kleinen und etwas abenteuerlichen Weg in knapp drei Minuten vom Hotel aus.

Sobald man allerdings angekommen ist, findet man dort einen feinen Sandstrand, der zwar aus rechtlichen Gründen nicht gänzlich privat, aber sehr abgeschieden ist.

Dort hat das Hotel zahlreiche Liegen aufgestellt, die eine bequeme Auflage und natürlich auch Schirme bieten. Service am Pool gibt es ebenfalls, sodass die Liegen hergerichtet und einem Handtücher gereicht werden.

Die Liegen am Strand sind per se kostenfrei, allerdings kann man die erste Reihe gegen Aufpreis auch reservieren – spontan war es aber auch kein Problem, so eine der Liegen in der ersten Reihe zu bekommen.

Der Strand per se ist sehr schön und auch weitläufig. Ebenfalls ist das Wasser sehr klar und genauso schön, wie man es auf Sardinien erwarten würde. Im Juni empfand ich auch die Temperatur als sehr angenehm.

Bedenken sollte man gleichwohl, dass man hier am offenen Meer ist und anders als ich etwas bei meiner 7Pines Resort Sardinien Bewertung wahrgenommen habe, nicht in einer Bucht. Entsprechend kann es hier insbesondere bei stärkerem Wind durchaus auch relevanten Wellengang geben.

Zusammenfassend ist der Strand sicherlich sehr schön, insbesondere für ein Hotel in Europa. Gleichzeitig sind die Strände an der Costa Smeralda tatsächlich teilweise noch ein kleines Stück schöner, wenngleich sich die Unterschiede in Grenzen halten.
Der Pool
Nahezu unschlagbar ist dagegen der Pool, der mich bei meinem La Villa del Re Review wirklich gänzlich begeistert hat. Dieser liegt eingebettet in die ohnehin schon traumhafte Gartenanlage des Hotels.

Sobald man sich vom Haupthaus in Richtung Meer bewegt, sieht man bereits den wirklich beeindruckenden Infinity Pool, der mit dem Meer im Hintergrund kaum schöner wirken können.

Bei einer angenehmen Temperatur kann man in dem großen und eckigen Pool hervorragend die eine oder andere Bahn ziehen und dabei einen perfekten Ausblick genießen.

Durch die Größe des Pools wird es auch nie zu voll und durch die etwas geringere Tiefe auf der Seite zum Meer kann man hier hervorragend auch einfach ein wenig entspannen und den Ausblick genießen.

Auf der einen Seite des Pools ist die Bar zu finden, auf der anderen stehen zahlreiche Liegen in zwei Reihen bereit. Diese sind per se bequem und werden einem natürlich auch hergerichtet.

Gleichzeitig empfand ich die Zahl der Liegen als zu gering, sodass es teilweise am Nachmittag nicht möglich war, sofort eine Liege zu bekommen – auf diesem Preisniveau eigentlich ein Unding. Besonders schön sind allerdings die zehn Liegen, davon sechs in der ersten Reihe, die auf einer Art Plattform vorgelagert liegen. Hier fühlt man sich wirklich wie auf dem Meer, was absolut beeindruckend ist.

Schade ist hier nur, dass die Liegen oft schon morgens reserviert werden. Davon ab ist der Poolbereich auch deshalb wirklich toll, weil man in wenigen Schritten auch zum Meer kommt. Hier ist zwar nicht der Hauptstrand des Hotels, allerdings gibt es hier ebenfalls tollen Sand und eine gewisse Weitläufigkeit, sodass sich auch dieser Strandbereich anbietet, um Spaziergänge zu machen oder im Meer zu schwimmen.

Zuletzt sei noch erwähnt, dass man gegen Aufpreis auch eine Cabana im Garten des Hotels reservieren kann. Hiervon gibt es fünf Stück, die ebenfalls einen direkten Meerblick bieten.

Da die Liegen allerdings ebenfalls sehr schön sind, haben uns diese eigentlich gereicht. Das ging wohl auch den meisten Gästen so, denn die Cabanas waren meist leer. Ein Konzept, dass man gegebenenfalls nochmal überdenken sollte.
Der Fitnessbereich
Bei meiner Recherche zur Villa del Re dachte ich zuerst, dass es gar keinen Fitnessbereich gibt. Diesen Umstand hat man wohl seit Kurzem geändert, denn auf dem Weg zum Strand gibt es recht neu ein Outdoor Gym.

Dieses besteht im Grunde genommen aus zwei Bereichen, die jeweils überdacht, aber ansonsten doch stark in die Natur eingebettet sind. Auf der einen Seite findet man einen Bereich, der sich primär für Stretching und individuelles Training anbietet.

Auf der anderen Seite findet man dagegen die üblichen Geräte, die man auch aus regulären Fitnessstudios kennt.

Dabei gibt es zum einen ein paar Cardiogeräte, einige Freihanteln und gleich zwei Bereiche für Langhanteltraining und der alternativen Möglichkeit, auch Klimmzüge zu machen.

Die Verteilung der Geräte ist dabei durchaus ein wenig kurios, würde man sich doch etwas mehr verschiedene Geräte für unterschiedliche Muskelgruppen statt zweimal demselben wünschen.

Darüber hinaus reichen die Ventilatoren nicht recht aus, um die Hitze abzuhalten, wodurch es hier beim Training ziemlich warm werden kann. Das Konzept ist also per se eine nette Idee, aber zumindest nicht perfekt durchdacht.
La Villa del Re Sardinien – Mein persönliches Highlight
Außergewöhnlich ist in der Villa del Re schon die Lage, insbesondere aber in Verbindung mit der unglaublich charmanten Aufmachung. Schon wenn man ankommt und die private Gartenanlage mit Infinity Pool direkt am Meer sieht, fühlt man sich wie im Urlaub. Die gesamte Atmosphäre, etwa in Verbindung mit täglicher Live-Musik, könnte kaum schöner sein – man will das Resort eigentlich gar nicht mehr verlassen.
La Villa del Re Sardinien – Das hätte besser sein können
Beim à la carte Frühstück könnte es ein wenig mehr Abwechslung geben, und auch beim eigentlich hervorragenden Service könnte es gelegentlich noch einen Tick schneller gehen. Aus meiner Sicht könnte man zudem noch darüber nachdenken, die Ausstattung im Fitnessbereich noch ein wenig auszuweiten.
La Villa del Re Sardinien – Fazit
Insgesamt haben wir unseren Aufenthalt in der Villa del Re fraglos genossen. Das Hotel hat nicht zuletzt durch den beeindruckenden Garten, den außergewöhnlich schönen Pool und die einmalige Lage enorm viel Charme. Ergänzt um einen schönen Strand, einen in großen Teilen sehr guten Service, ein gutes Frühstück und auch tolle Restaurants für das Abendessen fehlt es einem an wenig. Gleichzeitig gibt es aber auch Schwächen, etwa die sehr kleinen Zimmer oder auch die zu geringe Zahl an Liegen. Ebenfalls empfand ich den Service teilweise, gerade beim Check-out, als deutlich zu langsam. Dennoch würde ich das Hotel für einen Entspannungsurlaub durchaus weiterempfehlen, zumindest dann, wenn der Fokus eher auf Pool und Strand und weniger auf Zeit im Zimmer liegen soll!
Exklusive Vorteile bei jeder Buchung:
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Nach welchen Kriterien wird das La Villa del Re Sardinien bewertet?
Das Hotel wurde unabhängig und objektiv durch einen reisetopia Autor bewertet.
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