Austrian Airlines (AUA) und Braathens Regional Airlines (BRA) weiten ihre Zusammenarbeit aus. Im kommenden Winter wird Turboprop Nummer drei für das österreichische Star Alliance Mitglied fliegen.
Erst seit diesem Sommer setzt die österreichische Nationalairline auf die schwedische Regionalfluggesellschaft und schon soll die bestehende Wet-Lease-Vereinbarung über zwei Maschinen des Typs ATR 72 erweitert werden. Bereits im kommenden Winter soll ein weiteres Turboprop Regionalflugzeug für Austrian Airlines im Einsatz sein, wie aeroTELEGRAPH berichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Austrian Airlines wird im kommenden Winter ein drittes Regionalflugzeug des Typs ATR 72-600 von der schwedischen Airline Braathens leasen
- Das Turboprop-Flugzeug soll auf der Strecke Linz – Frankfurt eingesetzt werden
- Wie lange die weitere Wet-Lease-Vereinbarung zwischen der österreichischen Nationalairline und Braathens Regional Airlines bestehen wird, ist nicht bekannt
Zum Einsatz auf der Strecke Linz – Frankfurt
Dass die Strecke Linz – Frankfurt diesen Winter in das Portfolio der österreichischen Lufthansa Tochter zurückkehren wird, war bereits bekannt. Auch dass die Flüge von Braathens Regional Airlines, mit einer ATR 72-600, durchgeführt werden, ist nichts Unbekanntes. Neu ist jedoch, dass auf der Route ein weiteres Regionalflugzeug zum Einsatz kommt.
Bisher umschließt die Wet-Lease-Vereinbarung zwischen Austrian Airlines und Braathens Regional Airlines die beiden Turboprops mit den Kennzeichen SE-MKA und SE-MKI. Mit der Wiederaufnahme der Strecke Linz – Frankfurt kommt nun eine dritte Maschine dieses Typs mit der Kennung SE-MKE zum Einsatz. Schließlich wird sich die Zusammenarbeit zwischen Austrian Airlines und der schwedischen Regionalfluggesellschaft um ein weiteres Flugzeug erweitern.
Entsprechend der Nachfrage
Grund für den verstärkten Einsatz der Turboprops ist Michael Trestl, Chief Commercial Officer bei Austrian Airlines, zufolge der Umfang der Nachfrage. Bereits im Februar erklärte er:
Auf einigen Regionalstrecken ist die Nachfrage nach der Pandemie nicht wieder in vollem Ausmaß zurückgekehrt.
Michael Trestl, Chief Commercial Officer (CCO) bei Austrian Airlines
Es scheint, als würde man auch diesen Winter nicht mit einer gänzlichen Rückkehr der Nachfrage rechnen, weshalb eine weitere Maschine der schwedischen Regionalairline im Wet-Lease zum Einsatz kommt. Denn das kleinste eigene Flugzeug der AUA-Flotte (E195) umfasst mit 120 Plätzen 48 Sitzplätze mehr als die geleaste ATR 72 mit Platz für 72 Passagiere.
Ab dem 28. Oktober soll die ATR 72-600 eingesetzt werden. An Bord des Propellerflugzeugs erwartet Euch jedenfalls derselbe Standard, den Ihr von Flügen mit Austrian Airlines gewohnt seid. Einziger Unterschied ist, dass die Umläufe von der Crew von Braathens Regional Airlines bespielt werden. Die Regionalflugzeuge kommen in der Regel auf den Strecken Wien – Klagenfurt, Wien – Kosice, Wien – Leipzig und Linz – Frankfurt zum Einsatz.
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