Am dritten Tag unserer American Express® Platinum Weltreise durfte ich das Shangri-La Paris besuchen und die vorzügliche Lage am Eiffelturm genießen. Trotz vieler Aktivitäten und Sightseeing habe ich einen kurzen aber intensiven Eindruck von dem Hotel bekommen, den ich Euch in dieser Shangri-La Paris Bewertung zeigen möchte.
Inhaltsverzeichnis
- Shangri-La Paris – Die Buchung
- Shangri-La Paris – Die Lage
- Shangri-La Paris – Das Zimmer
- Shangri-La Paris – Das Frühstück
- Shangri-La Paris – Die Erholung
- Aufenthalt
- Shangri-La Paris – Mein persönliches Highlight
- Shangri-La Paris – Das hätte besser sein können
- Shangri-La Paris – Das Fazit
- Nach welchen Kriterien wird das Shangri-La Paris bewertet?
- Weitere reisetopia Hotels Shangri-La Reviews
Shangri-La Paris – Die Buchung
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Shangri-La Paris – Die Lage
Das Shangri-La Paris liegt in einer der exklusivsten Lagen von Paris, im eleganten 16. Arrondissement. Von hier aus bietet sich ein hervorragender Blick auf den Eiffelturm, den man sowohl von den Terrassen des Restaurants als auch aus einigen der luxuriösen Zimmer genießen kann.
Dementsprechend ideal war die Lage als Ausgangspunkt für eine Besichtigung des Eiffelturms und weiteres Sightseeing. In unmittelbarer Nähe befinden sich berühmte Attraktionen wie zum Beispiel die Avenue des Champs-Élysées, die bequem zu Fuß erreichbar ist und auch andere bedeutende Sehenswürdigkeiten wie der Arc de Triomphe und das Musée d’Orsay sind leicht zugänglich.
Die wunderschöne Lobby des Hotels erschlägt einen geradezu mit Marmor, Kronleuchtern und Gold. Diese Ästhetik findet sich dann in den Zimmern nicht wieder, wo es eher um Zurückhaltung geht. Von der großen Hauptlobby gehen seitlich Restaurants, Rezeption, Concierge und Bar ab und am Ende der Lobby befindet sich der große Frühstückssaal.
Zu erwähnen ist in meiner Shangri-La Paris Bewertung auch die Treppe zur oberen Galerie, die ich aus Zeitmangel und weil sie abgesperrt war, leider nicht erkunden konnte.
In jedem Fall bietet sich hier aber eine tolle Kulisse für ein Erinnerungsfoto – oder eben Social Media.
Was mir ebenfalls sehr gut gefällt, ist die Terrasse mit dem kleinen, barockartigen Garten und einem schönen Blick auf den Eiffelturm.
Hier wäre ich gerne, wenn es die Zeit erlaubt hätte, verweilt und hätte einen Kaffee getrunken.
Der Aufenthalt im Shangri-La Paris fand im Mai 2024 statt.
Shangri-La Paris – Das Zimmer
Ich hatte ein Deluxe Zimmer mit seitlichem Blick auf den Eiffelturm und schon in dieser Kategorie kann man Zimmergrößen von 40 Quadratmetern genießen.
Von meinem ersten Eindruck war ich bei meiner Shangri-La Paris Bewertung jedoch ein wenig enttäuscht, denn die Opulenz aus der Lobby findet sich hier nicht wieder, die Zimmer kommen deutlich reservierter und schlichter daher als erwartet. Zudem wirkt das Zimmer schon etwas in die Jahre gekommen und der Schnitt sowie die recht eigenartige Platzierung der Fenster nehmen viel Licht, sodass mich der Gesamteindruck leider nicht anspricht. Obwohl das Zimmer sogar auf zwei Seiten Fenster hat (einmal zur Terrasse und dem Eiffelturm, einmal zum Hinterhof), wirkt es doch relativ dunkel auf mich.
Betritt man das Zimmer, steht man erstmal in einem langen Flur, der den Raumeindruck des Zimmers drückt.
Zur rechten Seite findet sich ein kleiner Schreibtisch mit Telefon, Leselampe und einigen Informationen. Anstatt eines Fensters schaut man direkt in einen Spiegel. Zum Arbeiten finde ich das nicht so gelungen, zumal man sich im Durchgang, also mitten auf dem Flur des Zimmers befindet.
Dem Schreibtisch gegenüber, am Ende des Flurs zur linken Seite, geht der Marmorboden des Flurs in Teppichboden über und hier steht das gigantische Bett, welches das absolute Highlight des Zimmers darstellt.
Das Bett
Ich habe es nicht ausgemessen, aber das Bett ist mindestens zwei Meter breit, vielleicht sogar noch breiter und ich kann ehrlich behaupten, dass es das gemütlichste und beste Hotelbett ist, in dem ich je geschlafen habe. Die Liegehärte ist perfekt und gibt so weit nach, dass man gemütlich ein wenig einsinken kann, ohne die nötige Stabilität zu vermissen, die in vielen extrem weichen Hotelbetten zu finden ist.
Ich bin wirklich extrem überrascht, da ich schon aufgrund des ersten Eindrucks des Zimmers weniger Komfort beim Bett erwartet hatte, das allein vom Äußeren her einen älteren Eindruck auf mich machte.
Die Zimmereinrichtung
Der Rest des Zimmers ist recht einfach gehalten: zur Bettseite befinden sich zwei Nachttische mit Leselampen und einer digitalen, einer (leider auch stilistisch etwas aus der Zeit gefallenen) analogen Uhr, sowie zwei altmodischen Panels zur Bedienung der Lichter.
Auf der rechten Seite befindet sich noch ein Telefon und ein Notizblock. An beiden Seiten sind zudem USB-A- und USB-C-Steckdosen angebracht.
Gegenüber des Betts befindet sich ein Lesesessel mit Lampe, ein Beistelltisch auf dem später der Willkommensgruß angerichtet wurde, eine Kommode mit dem Fernseher und der Minibar sowie ein weiterer Beistelltisch mit Kaffeemaschine, Wasserkocher und daneben dem stummen Diener.
Der Willkommensgruß präsentierte sich in Form von frischen Blumen, frischem Obst, Prosecco und einem persönlichen Willkommensbrief.
Dieser Gruß und vor allem die frischen Blumen werteten das Zimmer für mich sehr auf und es war ein willkommener Farbakzent in dem ansonsten für meinen Geschmack zu schlichten Zimmer.
Neben dem Beistelltisch ist eine Kommode mit einem relativ modernen und angemessen großen Fernseher sowie der darunterliegenden Minibar.
Daneben noch ein kleiner Beistelltisch mit Nespressomaschine und Wasserkocher und zu guter Letzt der stumme Diener, den ich immer sehr wertschätze, wie auch in meiner Bewertung zum The Gritti Palace zu lesen ist.
Rechts neben dem Bett, also in dem Sinne noch im Flurbereich, befindet sich noch ein Schrank.
Die Staumöglichkeiten sind sowieso etwas seltsam verstreut. Weitere Schränke sind im Durchgang zum Badezimmer, welches vom Flur aus nach links abgeht.
Auch hier wirkt es leider etwas unstimmig, dass die Schränke praktisch im Durchgang platziert sind.
Das Badezimmer
Das Badezimmer führt die Beigetöne des Zimmers fort und setzt hier nochmal weitere Akzente. Neben der beigen Tapete finden sich hier angestoßene Holzvertäfelungen und beige Marmorelemente.
Die Toilette und Dusche sind links und rechts mit eigenen Glastüren abgetrennt.
Im Badezimmer selbst findet sich eine Badewanne mit einem Luffaschwamm als einziges Amenity sowie ein großer Spender mit Duschgel von Guerlain.
Der gegenüberliegende Waschtisch für zwei Personen ist leider auch sehr minimalistisch ausgestattet.
Leider gibt es keine Amenities in Reisegrößen, die man bei Bedarf mitnehmen kann, was ich immer einen schönen und luxuriösen Touch finde. Stattdessen findet sich ein großer Spender mit Handseife und eine Handlotion am Waschtisch.
Unter dem Waschtisch sind die Bademäntel und Hausschuhe, die einfach in schlichtem weiß und leider auch nur mit sehr einfacher Qualität daherkommen, ohne Sticklogo oder besondere Aufmachung.
Drei optische und vielleicht auch praktische Highlights im Badezimmer sind die analoge Uhr, der kleine, in den Badezimmerspiegel integrierte Fernseher und die hochwertige Personenwaage.
Shangri-La Paris – Das Frühstück
Das Hotelfrühstück im Shangri-La Paris konnte mich bei meiner Shangri-La Paris Bewertung leider auch nicht überzeugen. Der Frühstückssaal ist wunderschön, mit einem riesigen, atemberaubenden Kronleuchter in der Mitte als Blickfang.
Doch die Auswahl des Buffets, der Service und die Speisen vom à la carte Menü offenbaren weitere Schwächen.
Sicherlich liegt dies auch daran, dass nicht jedes Hotel vegane Optionen gleich stark gewichtet, aber wir befinden uns beim Shangri-La nunmal in einer Preiskategorie, wo die Erfüllung von Spezialwünschen eigentlich selbstverständlich sein sollte.
Auch für Nicht-Veganer empfand ich das dargebotene Buffet allerdings nicht sehr abwechslungsreich und reichhaltig, verglichen mit anderen Hotels.
Das á la carte Menü ergänzt das Buffet, das vorrangig aus Gebäck besteht und keine Frischetheke aufweist, nur bedingt.
Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse und sogar Käse sind hier nicht zu finden. Im Menü gibt es jedoch die Möglichkeit, einiges zu bestellen.
Ich entschied mich für ein Porridge, welches in der Kommunikation mit dem Service schon nicht so einfach war und dann leider auch geschmacklich und ästhetisch enttäuschte.
Ein dünnes, wässriges Schälchen Haferbrei wurde serviert, mit einer winzigen Portion an Beeren, die auf mich beinahe abgezählt wirkten, fast wie im Flugzeug, sowie etwas Himbeersauce und Granola. Auch der nachbestellte (Ahorn-)Sirup ging in der Kommunikation verloren und erreichte nie den Tisch.
Hier enttäuschte mich besonders die in vielen Hotels gebotene proaktive Herangehensweise, was Sonderwünsche anging. Es zeugt von sehr gutem Service, wenn die Mitarbeiter auf Nachfrage nach veganen Optionen von sich aus interessante Möglichkeiten anbieten. Dies war bisher meiner Erfahrung nach in den meisten hoch- bis höchstpreisigen Hotels der Fall und so wurden meine Erwartungen an mein Debüt bei dieser Hotelkette leider nicht erfüllt.
Positiv hervorzuheben in meiner Shangri-La Paris Bewertung ist der stattliche Frühstückssaal mit der gemütlichen Empore.
Diese verleiht dem recht großen Raum etwas Privatsphäre und Exklusivität.
Shangri-La Paris – Die Erholung
Aufgrund meines sehr kurzen Aufenthalts war es leider nicht möglich, bei meiner Shangri-La Paris Bewertung das “Chi, The Spa” im Shangri-La zu besuchen, das auf den Bildern sehr vielversprechend aussieht und mit einem großen Pool aufwartet sowie einer schönen, grünen Terrasse.
Ich konnte jedoch die schöne “Le Bar” bei einem Cocktail testen und war begeistert von dem professionellen Service und der lebendigen, kreativen Cocktailkultur.
Aufenthalt
Der Aufenthalt im Shangri-La Paris fand Anfang Mai 2024 statt im Rahmen der American Express Platinum Weltreise. Das Hotel war der perfekte Ausgangspunkt für unser Sightseeing und weitere Erlebnisse, die man im Detail in meinem Tripreport zur Amex Weltreise durch Europa nachlesen kann.
Shangri-La Paris – Mein persönliches Highlight
Mein absolutes Highlight meines Aufenthalts im Shangri-La Paris ist mit Sicherheit das bequeme und riesige Bett. Himmlischer habe ich nie geschlafen und ich schwärme noch heute davon.
Shangri-La Paris – Das hätte besser sein können
Leider wiegt das tolle Bett nicht die Kritikpunkte auf, die mir in der sehr kurzen Zeit meines Aufenthalts im Shangri-La Paris auffielen. Die Zimmer benötigen dringend eine Auffrischung, um mit der opulenten Optik der Lobby und der anderen Räume des Hotels mithalten zu können. Auch beim Frühstück erwarte ich in dieser Preiskategorie mehr Auge fürs Detail und eine breitere Auswahl in allen Bereichen, vor allem aber mit ansprechenden Optionen für Veganer (und in der Konsequenz auch für andere Ernährungsgewohnheiten – auch glutenfreie Optionen waren beispielsweise nicht vorhanden).
Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass an einigen Stellen gespart wird: bei der Ausstattung des Zimmers, der Auswahl und Menge beim Frühstück und den Amenities auf dem Zimmer. Dies wirkte auf mich wenig luxuriös und insgesamt ein wenig lieblos und zuweilen sogar spartanisch.
Shangri-La Paris – Das Fazit
Leider habe ich nur einen extrem kurzen Eindruck vom Shangri-La Paris erhalten und kann wesentliche Teile des Hotels, wie zum Beispiel den Spa, nicht bewerten. Hier wären sicherlich noch Möglichkeiten, zu punkten. Unter Berücksichtigung meiner Kritikpunkte muss ich jedoch sagen, dass das Shangri-La Paris für mich sehr enttäuschend war. Ich finde, in dieser Preisklasse gibt es weitaus schönere Hotels in Paris, wie Ihr auch in meiner nächsten Bewertung zum La Resérve Paris sehen werdet.
Exklusive Vorteile bei jeder Buchung:
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Nach welchen Kriterien wird das Shangri-La Paris bewertet?
Wie schon bei der Buchung erwähnt, haben wir das Shangri-La im Rahmen unseres American Express Around the World Trips gebucht und dabei Sonderkonditionen erhalten. Regulär beginnen die Preise bei 1.800 Euro für die Einstiegskategorie.
Surry aber vegan ist ein selbst auserkorrendes Schicksal, dass nur eine winzige Minderheit betrifft, daher kein Mitleid – vor allem ist das keinerlei Kriterium für eine Bewertung!
Hallo Jimmy,
für viele Menschen spielen Ernährungspräferenzen – sei es vegan, vegetarisch oder andere – eine bedeutende Rolle bei der Auswahl eines Hotels. Veganismus mag zwar nicht die Mehrheit betreffen, aber es gibt eine wachsende Bewegung weltweit. Viele Menschen betrachten die Verfügbarkeit von veganen Optionen also durchaus als relevantes Kriterium. Außerdem berichtet Vincent auch darüber, dass das Buffet vor Ort im Allgemein nicht sehr abwechslungsreich und reichhaltig war.
Liebe Grüße 🙂
Er hebt aber massiv auf das vegane ab und das betrifft 1-2%, ist also völlig irrelevant und zudem nicht empfohlen.
Hi Jimmy,
mir geht es in erster Linie um die Darstellung von Preis/Leistung und den Vergleich mit anderen Luxushotels. Dabei ist es auch ein Kriterium, wie die Hotels mit Sonderwünschen umgehen und in dem Bereich aufgestellt sind. Hier hat sich in den letzten Jahren eine Entwicklung vollzogen und vegane Alternativen sind mittlerweile eigentlich nichts Besonderes mehr. Die Luxushotels stellen sich darauf ein. Einige bekommen dies besser hin, andere schlechter. In dieser Hinsicht finde ich die Informationen auch für nicht-Veganer interessant und relevant – es kann doch immer mal vorkommen, dass man einen besonderen Wunsch hat oder auf etwas aus Gründen verzichten muss (z.B. Krankheit, Schwangerschaft, Religion, etc.). Es geht mir hier sicher nicht um Mitleid (ja, ich habe mich bewusst vor 20 Jahren für diese Ernährung entschieden und ändere dies nun auch sicher nicht für ein Hotel-Review), sondern darum zu zeigen, was ein Hotel im absoluten Premium-Segment leisten kann und wie es sich im Vergleich zu anderen Hotels verhält, denn hier gibt es eklatante Unterschiede und wie schon bei meiner Bewertung zum Orient Express erwähnt, erwarte ich in dieser Preiskategorie Perfektion in jeglicher Hinsicht (denn diese bekomme ich mitunter auch schon für einen Bruchteil des Preises in einigen deutschen Häusern).
Zudem sprechen wir in Deutschland von ca. 3,2 Prozent Veganern, Tendenz steigend 😉
Guter Bericht Vincent, vielen Dank. Im Gegensatz zum Orient-Express auch ein für mich passendes Fazit. Für 1800€ kriege ich auch einen kompletten Urlaub in Paris, hier nur eine Nacht. Dann erwarte ich aber auch Perfektion an jeder Ecke. Wenn hier auch nur ein Fehler gemacht worden wäre, wäre das nicht zu verzeihen, aber das liest sich leider wie ein 200€ Hilton Hotel.