Die wegen der Pandemie verzögerte Fusion zwischen Eurostar und Thalys wurde nun von der Europäischen Kommission genehmigt.

Bis vor kurzem war die europäische Hochgeschwindigkeitszugfirma Thalys ein eigenständiges Unternehmen und wird nun mit Eurostar, einem internationalen Hochgeschwindigkeitszug-Unternehmen, welches das Vereinigte Königreich mit Frankreich, Belgien und den Niederlanden verbindet, fusioniert. Das berichtet businesstraveller.com.

Informationen rund um Thalys und Eurostar

Zurzeit lesen wir immer wieder von steigenden Kosten bei alltäglichen Dingen. Auch die Kerosinpreise steigen derzeit und daher werden die Flugtickets immer teurer. Ein Ende ist nicht in Sicht. Trotzdem möchten viele verreisen und einen Sommerurlaub in einer schönen, neuen Destination verleben. Daher rückt das Zug-Reisen dieser Tage vermehrt in den Fokus von vielen. Interessant für alle Zugreisenden ist, dass es nun zu einer Fusion von Eurostar und Thalys kam. Für einen kurzen Moment war die Fusion auf der Kippe, da es finanzielle Probleme gab, die aber behoben werden konnten.

Sowohl Eurostar als auch Thalys hatten zeitweise erhebliche Einbußen durch Corona. Ein Rückgang des Passagieraufkommens war in dieser Zeit deutlich zu merken. Ursprünglich war für den September im Jahre 2019 die Fusion geplant. Doch nun sind alle Hürden genommen und einer Fusion von Thalys und Eurostar steht nichts im Wege, die Europäische Kommission hat bereits ihren Segen gegeben.

Eurostar Website
Die Fusion voon Eurostar und Thalys ist von der Europäischen Kommission abgesegnet

Das Projekt und die Fusion sind groß angelegt: fünf Länder und 245 Millionen Menschen sollen dadurch verbunden werden. Frankreich, das Vereinigten Königreich, Belgien, Deutschland und den Niederlanden sind mit von der Partie.

Was die Fusion von Eurostar und Thalys mit sich bringt

Der Fokus der Fusion liegt ganz klar auf der verbesserten Fahrplangestaltung. Auch die Fahrkartenausstellung soll vereinfacht werden. Es soll bessere Anschlüsse in Brüssel geben, zwischen Eurostar und Thalys, aber auch für die Weiterreise nach Deutschland sowie in die Niederlande. Noch Zukunftsmusik, aber eine Idee ist es außerdem, dass es, wie in den Niederlanden, einmal durchgehende Züge von London nach Deutschland und über Brüssel gebe. Derzeit ist die britische Grenze das Hindernis. Denn es wird darauf bestanden, dass alle in Richtung UK Reisenden kontrolliert werden, bevor der Zug in den Tunnel fährt.

Fazit der Zug-Fusion

Es soll durch die Fusion der beiden Unternehmen eine stärkere und bessere Frequenz und Anbindung innerhalb von fünf Ländern gewährleistet werden. Wichtige Themen sind außerdem die Fahrplangestaltung sowie die Fahrkartenausstellung. Letzteres soll vereinfacht und angepasst werden, damit man noch besser mit Eurostar und Thalys fahren kann. Die Fusion scheint viel Gutes zu bringen und man kann hoffen, dass generell mehr Wert und Acht auf Zugverbindungen gelegt wird, da diese eine gute Alternative zum Reisen mit dem Flugzeug und Auto darstellen, sofern man an Orte muss, die mit dem Zug erreichbar sind.

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Autorin

Die gebürtige Berlinerin hat ihre Zwanziger im schönen Wien verbracht. Dort studierte sie Tourismusmanagement und startete regelmäßig zum Reisen in die weite Welt hinaus. Zurück in der Heimat schreibt sie nun für reisetopia.de und hält euch über die Reise-Branche auf dem Laufenden.

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