Die jordanische Fluggesellschaft nimmt im Zuge ihrer Flottenerneuerung und Expansion mit Hamburg und München weitere Ziele in Deutschland ins Visier.

Für Urlauber und Geschäftsreisende in den Regionen Hamburg und München könnte es schon bald neue Direktverbindungen in den Nahen Osten geben. Wie aeroTELEGRAPH berichtet, überlegt Royal Jordanian, Flüge nach Hamburg und München in ihren Flugplan aufzunehmen. Damit würde die Fluggesellschaft neben Berlin, Düsseldorf und Frankfurt insgesamt fünf Ziele in der Bundesrepublik anfliegen. München war bereits in der Vergangenheit ein Ziel, Hamburg wäre neu.

Das Wichtigste in Kürze

  • Royal Jordanian nimmt weitere Ziele in Deutschland ins Visier
  • Die Airline würde dann insgesamt fünf Ziele in Deutschland ansteuern
  • Ein Dutzend neuer A320neo erweitern bis August die Flotte

Besseres Premium-Produkt in die Levante als die Konkurrenz

Die Überlegung ist nicht neu: schon letztes Jahr hatten wir darüber berichtet, dass Royal Jordanian neue Ziele in Deutschland erwägt. Berlin wurde tatsächlich in den Flugplan aufgenommen, München bisher jedoch nicht. Ob es tatsächlich dazu kommt, und ob mit Hamburg eine komplett neue Destination angeflogen wird, bleibt abzuwarten. Der Airline-Chef Samer Majali bestätigte im Interview mit aeroTELEGRAPH, dass der deutsche Markt von großer Bedeutung für Royal Jordanian sei und dass sie in Deutschland wachsen möchten. Bisher fliegt Royal Jordanian mit A320 und A320neo nach Frankfurt, Düsseldorf und Berlin. Nach Frankfurt wird auch hin und wieder ein Dreamliner eingesetzt.

Royal Jordanian A320
Royal Jordanian A320

Die Flugzeuge sind meist mit einer Zwei-Klassen-Konfiguration ausgestattet; Economy Class und Business Class. Die Business Class in den kleineren Mustern wie dem A320 hat eine 2-2-Bestuhlung mit breiteren Sitzen und mehr Beinfreiheit. Dadurch setzt sich Royal Jordanian auf Routen zwischen Deutschland und der Levante von der Konkurrenz ab. Nur die israelische El Al bietet in ihrer Boeing 737 ebenfalls eine 2-2-Bestuhlung mit größeren Sitzen in ihrer Business Class. Deutsche Airlines wie Eurowings setzen auf Strecken nach Tel Aviv (Hinweis: die Lufthansa Group hat die Flüge dorthin bis einschließlich 22. Juni 2025 ausgesetzt) oder Beirut nach wie vor auf normale Economy Class Bestuhlung mit freiem Mittelplatz. Besonders von kleineren Abflughäfen wie Hamburg könnten sich Passagiere mit Royal Jordanian dann auf breitere Recliner-Sitze in der Business Class freuen.

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Autor

Schon in jungen Jahren packte Matthias die Reiselust. Nach einem Wirtschaftsstudium zwischen England und Deutschland begann seine redaktionelle Laufbahn in der PR und Kommunikation. Stationen in den USA, Australien, Dubai und Südafrika und viele Jahre in der Luxusreisebranche folgten. Jetzt teilt er leidenschaftlich gerne seine Expertise und die besten News aus Luftfahrt und Hotellerie mit unseren Lesern.

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