Nachdem in der vergangenen Woche Spanien noch Risiko- und Zypern sogar als Hochinzidenzgebiet eingestuft wurde, folgt in dieser Woche ein weiteres Update mit einigen interessanten Neuerungen.
Nachdem die Bundesregierung bereits die Reisewarnung für alle einfachen Risikogebiete zum 1. Juli aufgehoben hat, könnte die Kategorisierung zum August sogar gänzlich entfallen. Bis dahin werden alle Länder und Regionen auch weiterhin vom Robert Koch-Institut entsprechend dem aktuellen Infektionsgeschehen bewertet. Auch am heutigen Freitag folgt die aktualisierte Einstufung der Risikobewertung.
Die guten Nachrichten zuerst
Wie immer starten wir mit den guten Nachrichten. Dem Sommerurlaub in Skandinavien steht fast nichts mehr im Wege. Schon zuvor wurde Finnland von der Liste der Risikogebiete entfernt. Die Einreise für Deutsche ist sogar problemlos und ohne Nachweispflicht möglich. Mit dem heutigen Update folgen zwei weitere Länder. Norwegen und Schweden gelten nicht mehr als Risikogebiete. Zudem wurden auch die Komoren von der Liste entfernt. Dafür gibt es aber einige Neuzugänge auf der Liste der Risikogebiete.
Bleiben wir zunächst in Skandinavien. Die dänischen Regionen Hovedstaden und die Färöer gelten nun als einfache Risikogebiete. Doch auch in wärmeren Gefilden gibt es einige Neuerungen. Hier die komplette Liste der neuen Risikogebiete:
- Griechenland
- Die Malediven
- Myanmar
- Die Niederlande – (inkl. Sint Maarten) – mit Ausnahme der überseeischen Teile des Königreichs der Niederlande Bonaire, Sint Eustatius, Saba, Aruba und Curacao
- Sri Lanka
- Thailand
Auch wenn die Einstufung als Risikogebiete zunächst keine weitreichenden Folgen mit sich bringt, zeigt es zumindest, dass sich die Lage in Urlaubsländern wie Griechenland und Thailand wieder zuspitzt. Erst seit dem 1. Juli 2021 empfängt Phuket wieder die ersten ausländischen Touristen, gestern folgte Koh Samui. Dafür gibt es aber auch positive Tendenzen zu verzeichnen. Die Malediven und Sri Lanka galten zuvor als Hochinzidenzgebiete.
Kuba wird Hochinzidenzgebiet
Weitere weniger erfreuliche Nachrichten dürfte es wohl für Reisende nach Kuba geben. Die beliebte Insel in der Karibik wird mit dem heutigen Update als Hochinzidenzgebiet eingestuft. Dazu kommen noch Indonesien und Libyen. Diese Einstufung hat für den regulären Tourismus noch keine Folgen – Indonesien verschärfte sogar erst kürzlich die Einreisebestimmungen erneut. Dafür gibt es noch eine weitere positive Meldung: Es gibt keine neuen Virusvariantengebiete zu vermelden.
Für eine gesamte Übersicht aller Risikogebiete, die seitens des RKI in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt deklariert werden, stellen wir Euch diesen Beitrag zur Verfügung, der regelmäßig aktualisiert wird. Da die Wirksamkeit der neuen Klassifizierungen erst gänzlich ab kommendem Sonntag (18. Juli 2021, um 0:00 Uhr) in Kraft tritt, wird diese Übersicht immer montags von uns aktualisiert.
Fazit zum wöchentlichen Update des RKI
Wie immer werden auch in dieser Woche pünktlich zum Wochenende die aktualisierten Werte des Robert Koch-Instituts zu Virusvarianten-, Hochinzidenz- und Risikogebieten veröffentlicht. Erstmalig seit einigen Wochen fällt die Liste wieder etwas üppiger aus. Wenig erfreulich dürften dabei nie neuen Bewertungen von Griechenland, Thailand und Kuba für Reisende aus Deutschland ausfallen. Doch auch die Niederlande gelten mittlerweile wieder, bis auf wenige Ausnahmen, als Risikogebiet. Doch auf der anderen Seite gibt es auch einige gute Nachrichten zu vermelden: Es wurden keine Virusvariantengebiete hinzugefügt und Reisende nach Skandinavien können sich auf einen unbeschwerten Urlaub freuen!