Reisende, die am Montag von den Flughäfen Köln und Düsseldorf abfliegen, sollten sich vorher über den Status ihres Fluges informieren.

Die Gewerkschaft ver.di ruft derzeit wieder vermehrt zu Streiks auf. Davon sind aktuell auch Flughäfen betroffen. Am 13. Februar streikten die Mitarbeiter des öffentlichen Diensts am Flughafen Hamburg. Glücklicherweise gab es hier nur wenige Einschränkungen für den Flugbetrieb. Dies könnte bei den kommenden Streiks jedoch anders aussehen. Wie aero.de berichtet, ruft ver.di nämlich bereits für Montag zu den nächsten Warnstreiks an den zwei deutschen Flughäfen Köln und Düsseldorf auf.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Warnstreik in Köln soll bereits am späten Sonntagabend beginnen
  • In Düsseldorf ist der Beginn des Warnstreiks erst für Montagfrüh geplant
  • Aufgerufen zum Streik werden Mitarbeiter des Bodenpersonals der beiden Flughäfen

Wann und wie soll gestreikt werden?

Die Streiks werden laut ver.di 24 Stunden andauern, allerdings nicht zeitgleich beginnen. So ist der Warnstreik am Flughafen Köln bereits für Sonntagabend geplant, am Flughafen Düsseldorf hingegen erst für Montagmorgen. Aufgerufen zum Streik sind Mitarbeiter des Bodenpersonals, in Düsseldorf handelt es sich hier um jene, die Koffer transportieren, am Check-in Schalter arbeiten oder für das frische Wasser in den Flugzeugen verantwortlich sind. Mitarbeiter der Sicherheitskontrollen sind allerdings nicht zum Streik aufgerufen.

Flughafen Düsseldorf
Am Montag sind Warnstreiks an den Flughäfen Düsseldorf und Köln geplant

In Köln wird es laut ver.di am Montag ähnlich aussehen. Hier betrifft es die Mitarbeiter, welche die Flugzeuge Be- und entladen und ebenfalls das Personal an den Check-in Schaltern. Zudem sind auch die Flugzeug-Einweiser um Streik aufgerufen. Auch hier ist die Sicherheitskontrolle ausgenommen.

Ver.di warnt davor, dass es “umfangreiche Auswirkungen auf Passagierflüge” geben könnte. Dementsprechend sollten Reisende am Montag noch vor der Anreise zum Flughafen prüfen, ob ihre Flüge vom Streik betroffen sind. Ob die Streiks wirklich stattfinden oder noch abgewendet werden können, bleibt abzuwarten.

Wieso ruft ver.di zu den Warnstreiks auf?

Die Gewerkschaft ver.di und der Beamtenbund dbb stecken aktuell in Verhandlungen mit dem Bund und den Kommunen, wobei es um das Einkommen und die Arbeitszeit von über 2,5 Millionen Beschäftigten geht. Bei den Beschäftigten handelt es sich um Angestellte, die etwa in Kitas, an Schulen und Universitäten, im Nahverkehr, bei den Abfallbetrieben oder an Flughäfen arbeiten. Bislang wurde hier noch keine Einigung erzielt.
Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 14. und 16. März in Potsdam geplant, hier werden sich die Gewerkschaften, Bund und Kommunen zu neuen Gesprächen treffen.

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Autorin

Als Online-Redakteurin kümmert sich Jennifer vor allem um das Schreiben verschiedener Artikel-Formate, wie etwa News, Guides, Deals und Reviews. Zudem arbeitet sie stetig daran, die Artikel auf unserer Seite aktuell zu halten und zu editieren. Jennifer interessiert sich schon seit langer Zeit fürs luxuriöse Reisen. Darunter fallen besonders Business Class und First Class, sowie Luxushotels. Inzwischen konnte sie auch schon einiges selbst testen und kann hier dementsprechend nicht nur mit Wissen, sondern zudem mit Erfahrungen aufwarten. Auch die Themen Meilen und Punkte, Vielfliegerprogramme, Allianzen und Vielfliegerstatus empfindet sie als sehr spannend. Hier konnte sie ebenfalls schon einige Erfahrung sammeln, wie etwa mit verschiedenen Statusleveln bei Emirates Skywards oder dem Frequent Traveller Status der Lufthansa.

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  • Mal gegen die Regierung in Berlin zu demonstrieren , kommt denen nicht in den Sinn , ne. Mehr Netto vom Brutto und alles ist gut.Die Preisspirale muß beendet werden , mehr Lohn, dann steigen wieder die Gebühren beim Amt , in den Kitas , Müllgebühren usw. Oder geht am Sonntag wählen und macht nen Kreuz bei ….

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