Eine Vollsperrung für drei Wochen beeinträchtigt drei Bundesländer und alle Zug-Arten. Grund dafür sind Vorbereitung für die kommende Generalsanierung.
Das neue Jahr startet mit Stress auf den Schienen. Denn ab Montagabend wird Stillstand herrschen auf der Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim, wie Bahnblogstelle berichtet. Ab 23.00 Uhr rollen keine Räder mehr die Schienen entlang bis zum 22. Januar um 4.00 Uhr morgens. Damit ist der Startschuss für das Riesenprojekt Generalsanierung gefallen, denn es müssen Vorbereitungen getroffen werden für die Sanierungsarbeiten in der zweiten Jahreshälfte.
Vorbereitungen für Sanierung
Dass die Deutsche Bahn (DB) sanierungsbedürftig ist, hat sich schon oft gezeigt. Im kommenden Jahr soll die Generalsanierung starten. Doch bis das so weit ist, müssen noch Vorbereitungen getroffen werden, die erstmal den gesamten Schienenverkehr lahmlegen. Denn der Güterverkehr ist betroffen, aber auch der Personenverkehr auf der Fern- und Regionalstrecke in den Bundesländern Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.
Viele Passagiere werden sich also im neuen Jahr auf Unpässlichkeiten einstellen müssen: Zugausfälle und Verspätungen sowie Ersatzverkehr per Bus. Am besten achtet Ihr auf Informationen der Deutschen Bahn im Internet oder per Aushang an den Bahnhöfen. Denn der Fernverkehr soll beispielsweise über Parallelstrecken umgeleitet werden, was sich an diesen Stellen wieder auf den regulären Verkehr auswirkt.
Großes Projekt mit ungeklärten Einzelheiten
Die kommende Sanierung auf der Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim ist erst der Anfang – die erste von vielen wichtigen Teilstrecken, die in der Generalsanierung der DB vorgesehen sind. Bis 2030 sollen viele weitere saniert sein sowie jeder dritte Bahnhof. Im Jahr 2024 ist schon mit weiteren Sperrungen angesichts der Generalsanierung zu rechnen, etwa zwischen Hamburg und Berlin. Doch bis es zu einer reibungslosen Umsetzung kommen kann, sind noch einige Punkte offen. Denn die Finanzierung eines solchen Großprojektes ist bisher nicht vollständig geklärt.
Die Generalsanierung der Bahn sollte aus dem Klima- und Transformationsfonds unterstützt werden, welcher im November durch das Bundesverfassungsgericht allerdings gekürzt wurde. Im Dezember kam es zu neuen Vorschlägen der Finanzierung, etwa aus Privatisierungserlösen.
Die DB hat zudem mit immer stärker werdender Unzufriedenheit ihrer Passagiere zu kämpfen, welche sich teilweise in aggressivem Verhalten dem Personal gegenüber zeigt. Dem entgegenwirken soll die Kampagne “Bahnhöflichkeit” der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und dem Verkehrsministerium. Der Frust der Passagiere ist vielseitig, doch auch 2023 hat die DB ihr Pünktlichkeitsziel verfehlt.
Fazit zur Streckensperrung zwischen Frankfurt und Mannheim
Die Sanierungen der Bahn sind ohne Frage bitter nötig. Doch mit der bevorstehenden Streckensperrung gibt es einen kleinen Vorgeschmack auf alles, was auf Passagiere in den nächsten Jahren zukommen wird. Denn bis die Generalsanierung abgeschlossen ist, wird es zu unzähligen Unannehmlichkeiten kommen. Dann können wir nur hoffen, dass es sich auszahlt und sich die Umstände für das langfristige Ziel einer besseren Bahn-Infrastruktur lohnen.
es wuerde mehr sinn machen, statt auf eine kostenpflichtige oder werbefinanzierte seite zu verweisen, direkt zur db zu verweisen
die strecke zwischen frankfurt und mannheim nennt sich uebrigens riedbahn
un des ist die Generalsanierung Riedbahn
und der link zur offiziellen seite der db lautet
http://www.riedbahn.de/faq.html