Seit Wochen warten die deutschen Flughäfen darauf, dass die versprochenen Hilfsarbeiter aus der Türkei ankommen. Doch jetzt möchte der Flughafen Frankfurt diese gar nicht mehr als Unterstützung haben.
Aufgrund des Chaos an den Flughäfen im ganzen Land, hatte die Bundesregierung Hilfe in Form von Aushilfskräften zugesagt, die aus der Türkei nach Deutschland kommen sollen. Der Plan ist, dass diese das Bodenpersonal an den Flughäfen verstärken, damit der Ablauf wieder reibungsloser vonstattengehen kann. Wie aero.de nun berichtet, will sich zumindest der Flughafen Frankfurt jetzt gegen diese Aushilfskräfte entscheiden, da diese nicht über die nötigen Qualifikationen verfügen.
Flughafen Frankfurt sieht keinen Sinn in Hilfsarbeitern
Um die Probleme an den Flughäfen in den Griff zu bekommen und dem Bodenpersonal unter die Arme zu greifen, hatte die Bundesregierung versprochen, rund 2.000 Aushilfskräfte aus der Türkei zu holen. Von diesen ist bisher nur ein Bruchteil in Deutschland angekommen, da der Rest erst noch ausreichend von den Behörden geprüft werden müsse. Viele Hilfskräfte lassen also noch auf sich warten. Zumindest der Frankfurter Flughafen entscheidet sich jetzt allerdings dafür, dass sie die Aushilfskräfte gar nicht mehr haben wollen. Grund dafür sind die fehlenden Qualifikationen der Aushilfskräfte.
Den Aushilfskräften aus der Türkei, die befristet die deutschen Flughäfen unterstützen sollen, bringen nicht die erwarteten Qualifikationen mit. Laut dem Frankfurter Flughafen fehlt es ihnen an Flughafenerfahrungen und auch an Deutschkenntnissen. Um die Aushilfskräfte genügend vorzubereiten, bedürfe es erst einmal entsprechender Schulungen. Da die Hilfsarbeiter jedoch nur für drei Monate zur Hand gehen sollen, sieht der Flughafen Frankfurt keinen Sinn darin. Besonders da viele noch nicht einmal in Deutschland angekommen sind, würde es einfach zu viel Zeit in Anspruch nehmen, diese auch noch zu schulen. Bis die Aushilfskräfte einsatzbereit wären, würden sie eventuell schon gar nicht mehr gebraucht werden.
Bewältigung aus eigener Kraft
Vielmehr hat der Flughafen Frankfurt vor, die Probleme ohne die Aushilfskräfte zu lösen. Durch das Chaos waren hier über den Sommer tausende Flüge ausgefallen, um den verbliebenden Flugplan aufrechtzuerhalten. Die Lage am Frankfurter Flughafen hatte sich jedoch bereits im Juli wieder etwas entspannt und inzwischen habe der Flughafen es wohl geschafft, den Betrieb wieder zu stabilisieren. Um dies auch weiterhin beizubehalten, ist Frankfurt nach wie vor bemüht neues Personal zu rekrutieren. Nach eigenen Angaben wurden seit Jahresbeginn bereits 1.000 neue Arbeitskräfte eingestellt, weshalb sich der Flughafen optimistisch gibt, dass es zum Herbst hin noch entspannter werden wird.
Fazit zur Ablehnung der Aushilfskräfte vom Frankfurter Flughafen
Der Frankfurter Flughafen sieht keinen Sinn mehr darin, die versprochenen Aushilfskräfte aus der Türkei als Unterstützung beim Bodenpersonal einzustellen. Nicht nur das es noch etwas dauert, bis eine entsprechende Anzahl an Hilfsarbeitern in Deutschland ankommt, so müssten diese wegen mangelnder Qualifikationen, auch noch geschult werden. Bis sie dann am Ende endlich so weit wären, um das Bodenpersonal tatsächlich zu verstärken, würden sie vermutlich gar nicht mehr gebraucht werden. Stattdessen sieht sich der Frankfurter Flughafen optimistisch, dass er die Probleme auch aus eigener Kraft bewältigen kann und die Aushilfsarbeiter dementsprechend gar nicht braucht.
Das hat doch jeder vernüftig denkende Mensch, Sekunden nach dem der Vorschlag seitens der Bundesregierung publiziert wurde, gewußt!
Typisch FRAPORT Management: Konnte man sich das nicht schon gleich überlegen?
Statt Hilfsarbeiter zu suchen, sollte man ein neues Managemnt suchen, das würde viel weiter helfen.