Beim Dauerstreit zwischen der Lufthansa Cityline (CLH) und der Gewerkschaft Ufo ist nun ein Ende in Sicht. Die Airline und ihre Flugbegleiter konnten sich doch auf einen Krisentarifvertrag einigen, nachdem der Konzern zuvor den Vertrag abgelehnt hatte.

Die Verhandlung zu Kosteneinsparungen zwischen der Lufthansa Cityline und der Gewerkschaft Ufo konnten endlich einen gemeinsamen Abschluss finden. Den Flugbegleitern wurde darin der Kündigungsschutz vor betriebsbedingten Kündigungen zugesprochen, im Gegenzug müssen diese allerdings auf finanzielle Zuschüsse verzichten, die der Airline zu wichtigen Kosteneinsparungen verhelfen sollen. – Ein Überblick!

Tarifpaket “Coronakrise und Restart” gewährt Kündigungsschutz bis Ende 2023

Die Lufthansa hat vor wenigen Tagen eine Einigung zu den hinausgezögerten Verhandlungen mit Verdi finden können. Jetzt zieht die Regionalgesellschaft Cityline nach und verkündet den Abschluss des Krisentarifvertrags gemeinsam mit der Gewerkschaft Ufo, nachdem ein erster Versuch gescheitert war. Denn der erste Krisentarifvertrag zwischen UFO und CLH wurde von der Konzernleitung von Lufthansa Cityline Ende September am letzten Tag einer vereinbarten Frist einseitig widerrufen. In dem jetzt beschlossenen Tarifpaket “Coronakrise und Restart” wurde für die Kabinen-Mitarbeiter ein Kündigungsschutz bis Ende 2023 eingeräumt, allerdings nur mit einer Gegenleistung. Laut Informationen von aero.de müssen die Beschäftigten ähnliche Bedingungen wie das Bodenpersonal leisten, darunter fallen der Verzicht auf ihr Weihnachtsgeld, sowie Teile ihrer Urlaubsgelder. Zudem müssen die Flugbegleiter auch die unbezahlte Reduzierung ihrer Arbeitszeiten in Kauf nehmen.

Lufthansa Cityline 1

Darüber hinaus soll die Kurzarbeit bis ins nächste Jahr verlängert werden, berichtete die Airline. Gleichermaßen wird Lufthansa Cityline aber dafür Sorge tragen, befristete Arbeitsverträge bis Ende 2021 zu verlängern, sofern sie vorher auslaufen würden. Die Ufo-Gewerkschaft scheint über die vereinbarten Maßnahmen stets zufriedengestellt zu sein und fordert die Ufo-Mitglieder auf der Vereinbarung zuzustimmen.

Wir freuen uns, dass mitten in dieser schweren Luftfahrtkrise durch den erreichten Kündigungsschutz eine langfristige Perspektive für die CityLiner geschaffen werden konnte.

UFO-Verhandlungsführer Rainer Bauer

Schließlich ist die Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes in der aktuellen Krise von großer Bedeutung, denn seit Beginn der Pandemie haben unzählige Mitarbeiter der Flugbranche gezwungenermaßen ihren Arbeitsplatz räumen müssen.

Lufthansa Cityline 2

Der abgeschlossene Vertrag steht allerdings aktuell noch unter Vorbehalt zur Urabstimmung der betroffenen Ufo-Mitglieder, die in einem Zeitraum vom 23. bis 27. November durchgeführt werden soll. Ein Wert für die Kostenreduzierungen ist bislang noch nicht bekannt.

Fazit zur Einigung des Krisentarifvertrags der Lufthansa Cityline mit Ufo

Die Regionalgesellschaft Cityline konnte gemeinsam mit der Gewerkschaft Ufo eine Einigung des Krisentarifvertrags erzielen, nachdem ein erster Versuch gescheitert war. In dem beschlossenen Tarifpaket “Coronakrise und Restart” wurde für die Kabinen-Mitarbeiter ein Kündigungsschutz bis Ende 2023 vereinbart. Außerdem wird Lufthansa Cityline dafür Sorge tragen, befristete Arbeitsverträge bis Ende 2021 zu verlängern. Im Gegenzug verzichten die Flugbegleiter auf ihr Weihnachtsgeld, sowie Teile ihrer Urlaubsgelder und müssen die unbezahlte Reduzierung ihrer Arbeitszeiten in Kauf nehmen. Der abgeschlossene Vertrag steht bisher noch unter Vorbehalt der Abstimmung der Ufo-Mitglieder.

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Autorin

Seitdem Karolin als Schülerin an einem Austauschprogramm in Frankreich teilgenommen hat, wächst täglich ihre Begeisterung für das Reisen und Entdecken neuer Länder und ihre Leidenschaft für die französische Sprache.

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