Auf meiner Reise durch Australien sollte die dritte Destination Brisbane sein. Davor hatte ich mir schon Melbourne und Adelaide angeschaut. Genauso wie die beiden anderen Städte hat mir auch Brisbane durchaus zugesagt. In diesem Post werdet Ihr sehen, warum ich durchaus der Meinung bin, dass auch die Städte in Australien etwas zu bieten haben!
Brisbane ist eine typische Großstadt und hat neben Hochhäusern nicht allzu viele kulturelle Highlights zu bieten. Doch die Lebensqualität ist meiner Meinung nach dennoch sehr hoch. Als Tourist sollte man für die Stadt meiner Meinung nach etwa zwei Tage einplanen. Wer gut zu Fuß ist, kann die Highlights aber auch an einem Tag sehen. Ich habe mich für einen recht langen Rundweg entschieden und mir so gut einen ersten Eindruck gemacht!
Brisbane entdecken – die Innenstadt
Die “Innenstadt” von Brisbane ist im Prinzip vom Brisbane River umschlossen. Das sorgt dafür, dass man die Halbinsel sehr gut ablaufen kann. Dort findet man auch die wichtigsten historischen (soweit man das in Australien sagen kann) Gebäude. Mein Rundgang hat mich zuerst zur St. Stephen Church, der vermeintlich mitunter schönsten Kirche der Stadt, verschlagen. In der Nähe findet man auch das Customs House, das sehr schön am Wasser liegt.
Etwas weiter nördlich, nahe dem ebenfalls schönen Hauptbahnhof, findet man den Anzac Square und die St. John’s Cathedral. Für Architektur-Fans ist der Besuch dieser beiden Orte ein Muss. Dasselbe gilt für den südlichen Teil der Innenstadt. Neben dem Botanischen Garten findet man einige schicken (sowohl historische als auch moderne) Universitätsgebäude sowie das Parlament. Außerdem eine Empfehlung wert: Die Brisbane City Hall und der King George Square.
Brisbane genießen – die Parks
Brisbane hat mir nicht unbedingt auf Grund der eindrucksvollen Architektur gut gefallen, sondern eher wegen der schönen Spazierwege. Vom Customs House kann man beispielsweise einen wunderbaren Weg zum Botanischen Garten gehen und damit einen schönen Blick über den Fluss hinweg genießen. Der Botanische Garten (kostenlos) selbst ist ebenfalls einen Besuch wert.
Ich würde sogar empfehlen vom Customs House, entlang des Botanischen Gartens, an der Universität vorbei dem Weg zu folgen und dann über die Goodwill Bridge auf die andere Seite des Flusses zu wechseln. Dort erwartet Euch nämlich ein weiterer sehr schöner Teil von Brisbane, von dem Ihr zusätzlich einen sehr schönen Blick auf die Skyline genießen könnt. Die sogenannte South Bank sieht auf der Karte nicht besonders spektakulär aus, ist aber in der Realität eine wirklich schöne Gegend mit mehreren kleine Gärten, Seen, Restaurants, Cafés und einigen Museen.
Brisbane verstehen – die Museen
Brisbane ist auch für seine vielfältigen kulturellen Einrichtungen bekannt. Da ich aber nicht viel Zeit hatte, habe ich auf einen Besuch der vielen Museen verzichtet.
Als besonders empfehlenswert gelten allerdings das Museum of Brisbane und das Queensland Museum. Generell findet Ihr auf der South Bank aber noch mehrere andere kulturelle Einrichtungen und werdet ansonsten auch im Stadtzentrum fündig.
Brisbane kompakt – Fazit
Brisbane hat nicht den Charme von Melbourne und insgesamt sicherlich auch nicht ganz so viel zu bieten. Dennoch hat mir die Stadt gut gefallen. Es fehlt vielleicht an architektonischen Highlights oder super Ausflugsmöglichkeiten (außer natürlich für Surfer), aber die Stadt hat ein enorm entspanntes Flair. Tolle Wege am Wasser, schöne Gärten und Parks und zahlreiche Cafés sorgen dafür, dass man sich durchaus wohl fühlt. Ein “Muss” ist Brisbane für mich bei einer Australien-Tour nicht, ein kurzer Besuch lohnt aber dennoch!