Die Flugzeuge der Lufthansa-Tochter Austrian Airlines stehen seit dem 19. März am Boden. Mehrmals wurde das Datum zur Wiederaufnahme des Flugverkehrs von der Airline verschoben. Nun soll es am 15. Juni wirklich wieder losgehen, jedoch mit einem reduzierten Flugplan.
Im Zuge der Coronakrise mussten viele Airlines zwangsweise ihre Flugzeuge grounden. So nicht nur Austrian Airlines, sondern auch Brussels Airlines oder easyJet. Doch nun lockert sich die Situation, weshalb Austrian Airlines nun die Wiederaufnahme der Flüge plant – und das am dem 15. Juni.
Austrian Airlines mit 37 Destinationen
Für die Wiederaufnahme des Flugbetriebes peilt Austrian Airlines ab dem 15. Juni 37 Destinationen an. Dies stellt ca. 5 Prozent der vorherigen Flugkapazität dar und soll vorerst für die ersten beiden Wochen, also den restlichen Juni, gelten. Die ersten Flüge gehen laut Aussage der Airline wohl erst mal nach London, Paris und Brüssel. Für Juli können sich die Ziele natürlich je nach Nachfrage auch noch erweitern bzw. ändern. Im Gespräch sind für den Monat Juli sogar schon Langstreckenflüge.
“Sobald wir auf der Kurz- und Mittelstrecke wieder genügend Zubringerverkehr aufgebaut haben, werden wir auch wieder Langstreckenflüge anbieten. Das könnte schon im Juli der Fall sein.”
Laut unseres Kollegen meilenoptimieren soll die Wiederaufnahme der Austrian Flüge wohl in zwei Phasen stattfinden. Dabei steuert die Airline in der ersten Phase vom 15. Juni bis 21. Juni sechs Ziele in Deutschland (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart) sowie drei in der Schweiz (Basel, Genf, Zürich) an. Weitere Destinationen sind zudem Amsterdam, Athen, Bukarest, Brüssel, Dubrovnik, Kopenhagen, Larnaca, London, Paris, Pristina, Sarajevo, Skopje, Sofia, Stockholm, Tel Aviv, Thessaloniki, Tirana und Varna.
Die zweite Phase soll dann am 22. Juni starten, womit noch weitere europäische Ziele angesteuert werden. Eine weitere deutsche Stadt wird dies nicht beinhalten. Jedoch kann man dann von Wien nach Belgrad, Graz, Innsbruck, Kiew, Kosice, Mailand, Nizza, Prag, Split und Warschau fliegen.
Einsetzen möchte Austrian Airlines für diese Strecken wohl überwiegend kleine Flugzeugtypen wie etwa die Embraer 195 und die Bombardier Dash 8.
Mundschutz-Pflicht auch bei Austrian Airlines
Um den Flugverkehr so sicher wie möglich gestalten zu können, sollen auch bei Austrian Airlines neue Hygienemaßnahmen eingeführt werden. Dazu wird auch hier auf die Maskenpflicht gesetzt, welche am Flughafen Wien bereits seit längerer Zeit verpflichtend ist.
Zudem sollen sich Menschen, die nicht im gleichen Haushalt leben, möglichst weit auseinandersetzen. Auf einen freien mittleren Sitz will die Airline jedoch laut einer Mitteilung des Unternehmens bei hoher Auslastung verzichten.
“Allerdings wird bei entsprechender Auslastung kein Gast abgewiesen, um den Nachbarsitz freizuhalten.”
Fazit zur Wiederaufnahme der Flüge
Nach und nach nehmen Airlines wieder ihren Flugbetrieb auf, was uns Vielreisenden natürlich ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Dass Austrian Airlines erst mal mit einer Kapazität von 5 Prozent startet, ist meiner Meinung nach nicht verwunderlich. Ich bin gespannt, wie das Angebot angenommen wird und welche Ziele ab Juli bei der österreichischen Lufthansa-Tochter noch hinzukommen.