Bei der Einlösung von Meilen fallen bei Lufthansa Miles and More Steuern und Gebühren an. Allerdings können sich diese in verschiedenen Umständen teils stark unterscheiden, was auch den Gegenwert der eingelösten Meilen stark beeinflusst. In diesem Guide zeigen wir Euch, welche Zuschläge beim Einlösen von Meilen bei Miles and More anfallen und wie sich diese je nach Airline oder Abflugort unterscheiden.
Inhaltsverzeichnis
- Wieso fallen Steuern & Gebühren bei Miles & More an?
- Wann muss man einen Zuschlag zu den Steuern bezahlen?
- Wie hoch sind die Zuschläge bei Miles & More Prämientickets?
- Durch den Abflughafen Zuschläge bei Miles & More sparen?
- Lassen sich Steuern & Gebühren durch die Flex Plus Prämie umgehen?
- Fazit zu den Steuern & Gebühren bei Miles & More Prämientickets
Rund um Loyalitätsprogramme ist oft die Rede von sogenannten Freiflügen. Das klingt toll, denn Freiflug klingt nach einem kostenlosen Flug. So einfach ist es allerdings nicht, was für Miles & More genauso gilt wie für die meisten anderen Vielfliegerprogramme. Neben den für einen Prämienflug notwendigen Meilen fallen nämlich auch noch Zuschläge an, die teilweise keineswegs zu vernachlässigen sind – die einzige Teil-Ausnahme davon ist die teurere Miles & More Flex Plus Prämie. Wer den Wert einer Miles & More Meile kennt, der sollte auch einen Blick auf die Zuschläge werfen – denn gerade in der Kombination wird schnell klar, ob es sich um eine attraktive oder weniger attraktive Einlösung handelt.
Wieso fallen Steuern & Gebühren bei Miles & More an?
Prämienflüge sind die mitunter beste Einlösung von Meilen im Vielfliegerprogramm Miles and More der Lufthansa. Mit einem Prämienticket löst Ihr Eure gesammelten Meilen für einen Flug ein, bei dem Ihr zusätzlich zu den Meilen lediglich sogenannte Zuschläge bezahlen müsst. Aufgrund dieser wird im Rahmen von Prämienflügen auch selten das Wort Freiflug genannt, da Ihr in so gut wie allen Fällen zusätzlich zu den Meilen noch einen bestimmten Betrag entrichten müsst. Dieser besteht zumeist aus zwei Teilen.
Zum einen wären da die wirklichen Steuern, also Abgaben, die direkt an den Staat geleistet werden, aus dem Ihr abfliegt. Dazu kommen meist Gebühren, die vom Flughafen oder anderen Behörden erhoben werden. Der dritte Teil des Betrages, den Ihr bei der Einlösung von Meilen bezahlen müsst, sind die sogenannten Treibstoffzuschläge oder neuerdings auch “von der Fluggesellschaft erhobene Gebühren” (carrier imposed surcharges). Die Namen dieser Zuschläge sind vielfältig, bei Miles & More ist oft auch vom “nationalen Zuschlag” oder “internationalen Zuschlag” die Rede. Weiterhin kommt bei der Lufthansa Group ab 2025 auch noch ein Umweltzuschlag dazu.
Diese verschiedenen Gebühren machen oft einen Großteil des gesamten Betrages aus und werden anders als die Steuern und sonstigen Gebühren nicht an Dritte weitergegeben, sondern von der Fluggesellschaft direkt erhoben. Allerdings werden diese “Treibstoffzuschläge” nicht von allen Airlines gleichermaßen erhoben und sind darüber hinaus in ausgewählten Staaten verboten. Wie wichtig ein Blick auf dieses Thema ist, zeigen auch die Summen.
Je nach Programm und je nach Fluggesellschaft können bei einem Flug, beispielsweise von New York nach Dubai, zwischen 5 und 1.000 Euro an Zuschlägen anfallen. In diesem Artikel wollen wir Euch deshalb zeigen, wie hoch die Steuern und Gebühren bei Miles & More im Regelfall sind & wie sie sich teilweise vermindern lassen!
Wann muss man einen Zuschlag zu den Steuern bezahlen?
Ein besonders ärgerlicher Punkt für diejenigen, die Meilen bei Miles & More einlösen möchten, ist der Treibstoff- oder Airline-Zuschlag. Diese Zuschläge kommen direkt von der Fluggesellschaft und fließen sozusagen in deren Tasche. Ursprünglich wurde dies damit begründet, dass für jeden Passagier an Bord auch das Kerosin bezahlt werden muss, mittlerweile haben die Zuschläge allerdings im Grunde nichts mehr mit den Kosten für den Treibstoff zu tun. Aus rechtlichen und teils auch öffentlichkeitswirksamen Gründe heißen die Zuschläge bei Miles & More deshalb mittlerweile auch nationaler und internationaler Zuschlag, was aber keineswegs bedeutet, dass die Zuschläge von staatlichen Stellen erhoben werden – das Geld fließt stattdessen an Miles & More.
Die hohen Zuschläge fallen allerdings nicht bei allen Prämientickets und nicht in jedem Fall an. Ob Treibstoffzuschläge anfallen, hängt dabei von zwei Faktoren ab:
- Die Airline, die den Flug durchführt, erhebt diese generell (nicht)
- Das Vielfliegerprogramm, über welches Ihr bucht, gibt diese (nicht) weiter
Übrigens fallen diese Zuschläge keineswegs nur bei Prämientickets an, sie werden auch in die Berechnung von regulären Flugpreisen aufgenommen. Dort fällt es allerdings nicht wirklich auf, denn wer beispielsweise 1.000 Euro für ein Flugticket bezahlt, wird weniger darauf achten, ob der Grundpreis nun 100 Euro und der Zuschlag 200 Euro ist oder ob der Grundpreis bei 300 Euro liegt und kein Zuschlag anfällt. Allerdings kann man sich als Miles & More Mitglied zunutze machen, dass nicht alle Fluggesellschaften nach demselben System arbeiten.
Miles & More gehört grundsätzlich zu den Programmen, die Treibstoffzuschläge erheben. Das heißt konkret, dass man im Regelfall neben Meilen nicht nur Geld für die Steuern und Abgaben aufbringen muss, sondern eben auch für Zuschläge. Das gilt im Grunde für all die Fluggesellschaften, die auch selbst Treibstoffzuschläge in der Berechnung ihrer Tickets vorsehen. Hier gibt es in der Höhe wiederum Unterschiede, wie wir Euch in unserem Guide zum Sparen bei Einlösungen von Miles & More Meilen aufgezeigt haben. Der Treibstoffzuschlag liegt je nach Airline und Reiseklasse meist zwischen 5 und 300 Euro, sodass sich große Unterschiede ergeben, auf die wir weiter unten noch einmal eingehen.
Wie hoch sind die Zuschläge bei Miles & More Prämientickets?
Da Miles & More den gesamten Betrag an Treibstoffzuschlägen weitergibt, muss man bei Miles & More mit recht hohen Zuschlägen rechnen. Wie hoch diese sind, erkennt man in der Suche bei Miles & More, alternativ aber auch über Tools wie die ITA Matrix oder auch die Flugsuche bei der Lufthansa. Bei einem Economy Class Flug von Berlin nach New York via Frankfurt, lässt sich das beispielhaft gut darstellen. Die Tarifdetails sehen hierbei wie folgt aus:
Dabei fällt auf, dass der Flugpreis (Basispreis) bei 611 Euro liegt – diesen Betrag bezahlt man bei einem Prämienticket nicht. Die Steuern, Gebühren und Abgaben von 208,26 Euro sind dagegen auch bei Prämientickets zu entrichten – wohlgemerkt auch unabhängig von der Fluggesellschaft, mit der man unterwegs ist. Dazu käme bei einer Einlösung bei Miles & More noch der internationale bzw. nationale Zuschlag, der in diesem Fall bei 200 Euro liegt. Das heißt konkret, dass man für eine Einlösung einen Preis von 408,26 Euro als Zuzahlung einplanen müsste. Die 611 Euro Basispreis würde man dagegen durch den Betrag, den man mit Meilen begleicht, bezahlen.
Im Schnitt liegen die Zuschläge bei Miles & More bei 50 bis 100 Euro pro Flug auf der Kurzstrecke und 200 bis 500 Euro (bis 1.000 Euro bei Abflug in den USA) auf der Langstrecke, wobei die höheren Werte meist für Einlösungen in der Business und First Class gelten.
Wie hoch die Zuzahlungen konkret sind, hängt wiederum von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen sind die Steuern und Abgaben nicht bei allen Flughäfen identisch. Wer beispielsweise ab Dresden statt in Berlin startet, zahlt moderat niedrigere Zuschläge. Gerade bei den Airlines der Lufthansa Group kann zudem das gewählte Drehkreuz bei Umsteigeverbindungen eine Rolle spielen, so bezahlt man etwa geringere Zuschläge, wenn man in Zürich statt in Frankfurt umsteigt.
Zum anderen sind die internationalen und nationalen Zuschläge nicht bei allen Airlines gleich, allerdings gilt dies großenteils nur außerhalb der Lufthansa Group. Lufthansa, Swiss, Austrian UND, Air Dolomiti haben allesamt identische Zuschläge, einzig bei Brussels Airlines und Eurowings sowie Discover Airlines ergeben sich teilweise noch Unterschiede.
Durch den Abflughafen Zuschläge bei Miles & More sparen?
Wer nicht ganz so hohe Zuschläge und Gebühren bei Miles & More bezahlen möchte, kann beispielsweise auf einen anderen Abflugort setzen. Die Steuern und Abgaben unterscheiden sich je nach Flughafen, wobei sie gerade in Deutschland besonders hoch sind. Allerdings sollte man hier keine allzu krassen Unterschiede erwarten, meist geht es hier nur um 10 oder 20 Euro pro Flug. Nur wer sozusagen genau zwischen zwei Flughäfen wohnt – etwa München und Prag – kann so teilweise etwas sparen. Ferner kann es eine Rolle spielen, ob man einen Direktflug mit Meilen bucht oder eine Umsteigeverbindung.
Während bei bezahlten Tickets größtenteils Flüge mit Umstieg günstiger sind als Direktflüge, ist es zumindest mit Blick auf die Zuschläge bei Prämienflügen genau andersherum, weil die Zuschläge zwar überwiegend identisch sind, bei einem Flug weniger, aber insgesamt auch geringere Steuern und Abgaben anfallen.
Dazu kommt noch eine etwas elaboriertere Art und Weise, um Zuschläge bei Miles & More zu sparen, indem man bei Langstreckenreisen geschickt ab bestimmten Ländern startet. So lässt sich zumindest auf dem Rückflug die Höhe der Zuschläge drücken, was durchaus eine Rolle spielen kann. Einen Blick wert sind hier insbesondere vier Länder:
- Brasilien
- Hongkong
- Japan
- Südkorea
Bei Japan und Südkorea gelten staatliche Beschränkungen für die Zuschläge, die sich anhand der jeweiligen Preise für Treibstoff bemessen. Das heißt auch, dass ein Abflug ab diesen Ländern nicht zwingend günstiger sein muss als ein Abflug anderswo. Je nach Kerosinpreis kann man allerdings einen Blick darauf werfen, ob ein Abflug ab den beiden Ländern günstiger ist. Klarer ist die Sache bei Brasilien und Hongkong, denn hier lassen sich in der Tat hohe Ersparnisse erzielen. In Brasilien verbietet eine staatliche Regulierung bei in dem Land verkauften Tickets die Erhebung von Zuschlägen, weswegen bei einem Business Class Flug von Rio de Janeiro nach München gerade einmal 9 Euro als Zuzahlung (statt 350 Euro in der Gegenrichtung) anfallen. Wer einen Hin- und Rückflug ab Rio de Janeiro bucht, muss ebenfalls nur 100 Euro (statt 650 Euro) berappen:
Ähnlich sieht es aus, wenn man einen Flug ab Hongkong bucht, wobei die staatliche Regulierung hier eigentlich vor wenigen Jahren abgeschafft wurde – andere Vielfliegerprogramme erheben bei Abflug in Hongkong entsprechend auch wieder höhere Gebühren, bei Miles & More ist das zum Glück bisher nicht der Fall. Hier bezahlt man etwa mit der Swiss für einen Business Class Flug nach Zürich weniger als 50 Euro, was ebenfalls ein ausgesprochen niedriger Betrag ist (in der Gegenrichtung wären es mehr als 300 Euro):
Analog zu den genannten Zielen gibt es auch noch einige Länder, in denen die Zuschläge zumindest teilweise begrenzt sind oder in denen durch die Konkurrenzsituation teils geringere Zuschläge erhoben werden. Ab Europa gibt es etwa den Trick, ab Dublin in Irland zu starten. Hier liegen die Zuschläge für Flüge in der Business und First Class oft um mehr als 100 Euro niedriger als ab Deutschland. Deshalb lohnt sich natürlich nicht zwingend ein Umweg, einen Blick wert ist aber auch dieser Trick, um die hohen Steuern und Gebühren bei Miles & More zu umgehen.
Insgesamt könnt Ihr durch die richtige Wahl des Abflugortes eine Menge Geld sparen. Selbst wenn die Positionierung im Ausland (etwa durch ein anderes Prämienticket) keine Option ist, spart Ihr durch die Buchung von zwei Oneway-Tickets einen relevanten Teil der Steuern & Gebühren bei Miles & More. Die benötigten Meilen werden hierdurch übrigens nicht beeinflusst. Übrigens: Es geht auch andersherum, denn wer in Nordamerika startet, der muss in der Business und First Class teils Zuschläge jenseits der 800 Euro bezahlen.
Deshalb ist es auch besonders wichtig, dass man bei Flügen in die USA oder nach Kanada einen Hin- und Rückflug ab Deutschland bucht, um nicht auf böse Überraschungen bei der Einzelbuchung zu stoßen.
Mit der richtigen Fluggesellschaft geringere Zuschläge zahlen?
Neben den Möglichkeiten, die Steuern und Gebühren bei Miles & More durch den Abflugort zu umgehen, gibt es natürlich auch noch die Option, auf andere Fluggesellschaften zu setzen – die notwendigen Meilen für einen Flug sind dabei unabhängig von der Airline, wobei manche Sonderprämien (z.B. die Meilenschnäppchen) nicht bei allen Fluggesellschaften gleichermaßen gelten. Die Lufthansa arbeitet im Rahmen ihres Vielfliegerprogramms nicht nur mit den Partnern der Star Alliance zusammen, sondern setzt darüber hinaus auch auf weitere Partner.
Dabei gibt es einige, die bei Prämienflügen (auch wenn sie über Miles & More gebucht werden) keine Zuschläge erheben. Das gilt nach aktuellem Stand für diese Airlines bei Miles & More:
- Air New Zealand
- Avianca
- Singapore Airlines
Ansonsten gibt es auch weitere Fluggesellschaften, die man über Miles & More buchen kann, bei denen man geringere Zuschläge bezahlen muss als bei Flügen mit Lufthansa & Co – einen Blick wert sind hier insbesondere die folgenden Airlines:
- Aegean Airlines (zwischen 5 und 50 Euro pro Flug)
- Copa Airlines (zwischen 20 und 50 Euro pro Flug)
- Ethiopian Airlines (zwischen 5 und 20 Euro pro Flug)
- Vistara (zwischen 50 und 100 Euro pro Flug)
- EVA Air (zwischen 50 und 150 Euro pro Flug)
- LOT Polish Airlines (zwischen 100 und 150 Euro pro Flug)
Entsprechend lohnt es sich insbesondere nach Flügen mit den genannten Airlines Ausschau zu halten, denn hier lässt sich bei Prämienflügen oft viel Geld sparen. Bei Flügen nach Nordamerika ist dabei vornehmlich LOT Polish Airlines eine attraktive Alternative, schon weil die geringeren Zuschläge selbst bei den Meilenschnäppchen greifen! Bei einem Flug von Warschau nach Nordamerika bezahlt man beispielsweise nur etwa ein Drittel der Steuern (500 PLN sind etwas mehr als 100 Euro) im Vergleich zu den Airlines der Lufthansa Group:
Bei Flügen nach Afrika ist vornehmlich Ethiopian Airlines einen Blick wert, denn auch hier kann man viel sparen. Für die meisten Flüge bezahlt man hier gerade einmal knapp 100 Euro Steuern und Gebühren, selbst mit einem Umstieg in Addis Abeba:
Besonders attraktiv dürften zudem die Flüge der taiwanesischen EVA Air, die unter anderem nach Wien, Frankfurt, Amsterdam, Paris und London fliegt, sein. Die Verbindungen nach Fernost kommen ebenfalls mit weniger als einem Drittel der Zuschläge daher, die man bei einem Flug mit der Lufthansa Group bezahlen würde:
Die Beispiele dürften gut zeigen, wie viel sich auch durch die Wahl der richtigen Airline sparen lässt. Übrigens gelten die niedrigeren Zuschläge eigentlich auch für Air Canada und United, allerdings nicht bei der Buchung über Miles & More auf Interkontinentalstrecken. Wer dagegen innerhalb von den USA oder auch innerhalb von Kanada Prämienflüge über Miles & More bucht, zahlt auch hier nur ausgesprochen geringe Zuschläge. Ähnliche Optionen gibt es auch auf Strecken in anderen Weltregionen – so sind etwa die Zuschläge innerhalb von Asien meist sehr gering.
Lassen sich Steuern & Gebühren durch die Flex Plus Prämie umgehen?
Zuletzt soll noch kurz die Miles & More Flex Plus Prämie erwähnt werden, denn diese ermöglicht es gegenüber einem höheren Meilenwert geringere Zuschläge zu bezahlen. Die Idee dahinter ist ganz simpel: Der oben angesprochene nationale beziehungsweise international Zuschlag wird durch die höhere Zuzahlung an Meilen getilgt, was dazu führt, dass die Zuzahlungen insgesamt geringer ausfallen. Die Steuern und Gebühren müssen allerdings weiterhin bezahlt werden, sodass man auch hier nicht von einem Freiflug sprechen kann. Ob man Steuern und Gebühren auch mit Meilen bezahlen kann, lest Ihr in diesem Guide.
Angeboten wird diese Prämie zudem nur bei Austrian Airlines, Lufthansa und Swiss. Um eine Idee zu bekommen, wie viele Meilen man für eine reduzierte Zuzahlung einsetzen muss, haben wir Euch diesen kurzen Überblick für Flüge von Berlin nach Nordamerika erstellt:
- Economy Class: 38.000 Meilen + 150 Euro (statt 30.000 Meilen + 320 Euro) -> Gegenwert von 2,12 Cent pro Meile
- Premium Economy Class: 53.000 Meilen + 150 Euro (40.000 Meilen + 300 Euro) -> Gegenwert von 1,15 Cent pro Meile
- Business Class: 78.000 Meilen + 150 Euro (statt 56.000 Meilen + 560 Euro) -> Gegenwert von 1,86 Cent pro Meile
- First Class: 115.000 Meilen + 150 Euro (statt 91.000 Meilen + 560 Euro) -> Gegenwert von 1,58 Cent pro Meile
Dabei zeigt sich, dass die Flex Plus Prämie nach Nordamerika fast immer die attraktive Option ist, sich aber nicht immer lohnen muss. Wichtig ist hier der Hinweis, dass die Zuschläge bei Flügen in andere Weltregionen etwas niedriger sind, sodass hier auch der Gegenwert der Flex Plus Prämie abnimmt, sodass sich diese nicht in jedem konkreten Fall lohnt.
Gerade Vielflieger oder diejenigen, die regelmäßig mit der Miles & More Kreditkarte bezahlen, kommen jedes Jahr auf hohe Meilenbeträge, sodass die Nutzung von zusätzlichen Meilen zur Tilgung von Zuschlägen durchaus sinnvoll sein kann. Das gilt insbesondere auch dann, wenn man die Kreditkarte mit hohem Bonus beantragt oder für Geschäftsausgaben nutzen kann!
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Die Buchung der Flex Plus Prämie ist dabei im Grunde ganz einfach, denn diese wird analog zur normalen Prämie bereits im Buchungsprozess angezeigt. Hier kann man dann auch noch einmal problemlos die Preise vergleichen und sich dann für die eine oder andere Prämie entscheiden:
Interessant ist an der Flex Plus Prämie übrigens, dass auch der Companion Award genutzt werden kann. Wirklich attraktiv ist die Prämie deshalb auch speziell für diejenigen mit Senator Status und HON Circle Status, da sich hier doch eine relevant hohe Reduzierung der Zuschläge ohne allzu großen Aufpreis in Form von zusätzlichen Meilen realisieren lässt.
Fazit zu den Steuern & Gebühren bei Miles & More Prämientickets
Zuschläge, Steuern, Gebühren – bei Miles & More muss man bei der Einlösung von Meilen durchaus aufpassen, denn von Freiflügen kann absolut nicht die Rede sein. Vielmehr sollte man sich darauf einstellen, dass man gerade bei Flügen in den höheren Reiseklassen bei einem Langstreckenflug teils 500 Euro und mehr pro Richtung bezahlt – und dies auch bei der Kalkulation des Meilenwertes bedenken. Mit dem einen oder anderen Trick lassen sich die hohen Zuschläge allerdings zumindest teilweise umgehen, sodass es sich manchmal lohnt, noch etwas länger zu suchen, um den perfekten Prämienflug zu finden!
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